Mittwoch, 02.07.2014 Chateauneuf du Pape - St. Martin d’Ardèche
Nach der Entsorgung, eine sehr gute Vorrichtung hier, ging es über Orange und von dort ein Stück bis Mornas auf der Autobahn.
Ab jetzt weiter auf der Landstraße nach Point-Saint-Esprit. Über die alte schmale Brücke fahren wir in den Ort. Von hier ist es nicht mehr weit bis zu unserem Ziel, Camping Indigo Le Moulin in Saint Martin d’Ardèche.
Ein Platz mit großzügiger Einteilung. Wir hatten bald einen Platz mit TV-Empfang gefunden.
Es sind wieder über 30 Grad und so haben wir uns in den Schatten vom WoMo und Markise verkrochen. Spät am Nachmittag gab es Essen, heute mal frischer Fisch und Salat.
Nachdem das Spülbecken nicht weit weg ist, habe ich dort das Geschirr gespült, man soll nie „nie“ sagen.
Donnerstag, 03.07.2014 St. Martin d’Ardèche
Schon Morgens war die Sonne wieder mit voller Kraft da. Gegen Mittag sind wir mit den Rädern in den Ort und weiter an der Ardèche einige km entlang (wir wollten nur checken wie die Strasse für Fahrräder und/oder Wohnmobile weiterführt). Am Rückweg haben wir auch den Stellplatz an der Ardeche gefunden (ohne Strom). Am Ufer sind wir auf einem sehr steinigen Fussweg (die Räder mussten wir schieben) wieder vor dem Ort auf die Straße gekommen. Ich habe noch einen Salat eingekauft und nun ging es zum Campingplatz und nichts wie ab in den Schatten.
Am Späten Nachmittag kam noch ein brandneuer LAIKA Ecovip 306 aus der Schweiz. Er stand auf dem Platz nebenan, aber nur ein kurzes Grüßen von der Frau; der Herr des „Hauses“ gab keinen Ton von sich (er musste dringend sofort den Roller aus der Garage ausladen). Die Frau war aber zu Fuss beim Einkaufen. Spät abends sind wir dann ins WoMo, bevor die Moskitos einen Angriff starten konnten.
Campingplatz Le Moulin, Kosten für 2 Tage € 58,40, davon € 2,- Taxe.
Freitag, 04.07.214 St. Martin-Tal der Ardèche - St. Julien en St. Alban
Der Himmel ist heute bewölkt, aber es regnet nicht. Trotz meiner Höhenangst (ich hatte schon Alpträume) sind wir oben in rd. 300 m Höhe dem Fluss entlang gefahren um nach rd. 20 km die Grotte Madeleine anzuschauen. Die sehr gut ausgebaute und zweispurige Straße ist 1968 fertiggestellt worden. Endlich kam das Hinweisschild der Grotte. Etwas abseits ist ein großer Parkplatz vor der Grotte.
Die 1902 entdeckte und 1969 für die Öffentlichkeit geöffnete Grotte ist grandios. Die großen Hallen mit den Sintervorhängen, filigranen und wild wuchernden Tropfsteinen sind sehenswert. Die Höhle ist 4 km lang, nur ein Teil, ca. 500 m sind dem Publikum zugänglich. Die Führung ist in Französisch (wir hatten einen Audioguide) und dauerte 1 Stunde – ein unvergessliches Erlebnis, einfach toll die „Unterwelt“ in diesem Abschnitt des Tales. Übrigens gibt es hier rund 300 (!) Höhlen, wovon allerdings nur wenige dem Publikum zugänglich gemacht wurden.
Wir sind danach Richtung Pont d’Arc weitergefahren. Horst hat meine Höhenangst oft sehr strapaziert, denn die Straße geht teils direkt an der Schlucht entlang – ca. 300 m Höhenunterschied. Zwei Tunnel gibt es auch der Strecke, Höhenmessung 3,20m, deshalb kamen uns keine Busse und große Wohnmobile entgegen.
Wir sind weiter über Aubenas und Privas, immer noch bergauf- und bergab an den Felsen zum „Campingplatz l’Albanou“ in St. Julien en St. Alban. Der Platz ist sehr gepflegt und die Parzellen mit Thuja-Hecken abgeteilt. Das Sanitärhaus ist nur für den Sommer eingerichtet, die Waschplätze sind aussen an der Hausmauer angebracht. Horst hat den Strom noch angeschlossen und dann hat es zu regnen angefangen, auf den Wetterbericht über den App MeteoGroup ist Verlass. Um 18 Uhr ist WM-Fussball, Frankreich – Deutschland, nach Verlängerung das Ergebnis 0:1.
Samstag, 05.07.2014 St. Julien en St. Alban
Am Morgen war der Himmel noch immer etwas bedeckt. Also wird heute mal ein Putztag eingeplant, innen und aussen, muss auch mal sein. Nachmittags haben wir uns in den Gartenmöbel von der „harten Arbeit“ erholt. Horst hat das Passwort für den Internet-Zugang geholt und so habe ich abends die E-Mail bearbeitet. Die Familie, die wir in St. Jean-du-Luz kennengelernt hatten ist schon zu Hause und hat uns eine E-Mail geschickt. Abends um 22 Uhr ist das WM-Spiel Niederlande gegen Costa Rica, nach Elfmeter-Schiessen 4:3. Am Platz waren viele Holländer, man hörte es (an der Rezeption war „Public Viewing“ mit einem grossen Fernseher).
Campingplatz l’Albanou, Kosten für 2 Tage € 34,20, davon € 2,20 Taxe, WiFi kostenlos.
Sonntag, 06.07.2014 St. Julien - Lyon
Frühstück im Freien bei schönstem Wetter. Die Grauwasserentsorgung für Wohnmobile ist optimal angelegt. Wir fahren heute nach Lyon. Nach ca. 6 km war das Tal zu Ende und schon waren wir an der Rhone. Immer am Fluss entlang auf der D 86 durch Weinberge, die teils den ganzen Berg bis hoch oben angelegt sind und unten viele Obstplantagen mit Aprikosen. Die Ernte der Aprikosen ist hier im vollen Gang. Ab Chanas ist nur noch Industrie links und rechts der Straße. In Roussilloun war Markt, entsprechend war die Straße links und rechts zugeparkt und es ging nur langsam vorwärts. Ab Vienne ging es dann auf die mautfreie Autobahn. Der Tacho zeigt 40.000 km an, erreicht in 26 Monaten.
In Lyon hat unsere Tussi wieder mal einen Geheimweg gefunden. Es ging direkt an der Rhone entlang. Bei einer Brücke fuhren wir einen Berg hoch und kurz darauf wieder auf die Autobahn. Bei der nächsten Autobahnausfahrt war schon der Campingplatz „Indigo Lyon“. Auf dem Platz werden keine Plätze zugewiesen, man sucht sich einen passenden. Horst hat eingecheckt, für 2 Tage bezahlt und wir haben zuerst einen Platz gehabt, aber der Satelit muckt. Das Formel 1 Rennen in Silverstone hat gerade angefangen und Kimi Räikönnen hat einen Unfall gebaut, also Unterbrechung.
Jetzt habe ich auf dem Platz noch eine bessere Stelle mit Fernseh-Empfang gefunden. Das passt jetzt und das Formel 1-Rennen wird auch gerade neu gestartet, also nichts versäumt. Ich bin abends zur Dusche und auf dem Rückweg zum WoMo hat mich schon der Gewitter-Regen erwischt. Horst hat sich während einer Regenpause zum Duschen gewagt, kann gerade noch rechtzeitig zurück, bevor es wieder zu schütten angefangen hat. Laut Wetterbericht soll es die Nacht noch kräftig regnen und morgen soll es nur leicht weiter regnen. Der Platz wurde zum Abend hin doch stark besucht, ist hier wohl ein Zwischenstopp ans Mittelmeer, die Autobahn ist ja gleich in der Nähe.
Montag, 07.07.2014 Lyon
Mittag sind wir die 500 m zum Supermarkt bei strömenden Regen gegangen. Zurück zum WoMo regnet es noch immer, wir machen uns trotzdem zur Bushaltestelle auf um in die Stadt zu fahren. Ab der Bus-Endhaltestelle ging es noch 4 Stationen mit der führerlosen Metro in die Altstadt. Hier kann man gleich in die historische Funiculaire-Bahn zur Basilika Notre Dame de Fourvière. Die 2-stöckige Kirche hat unten eine sehr große Krypta und über ein Treppenhaus kann man in die Basilika hochsteigen. Die Mosaik-Bilder an den Wänden, die Säulen, die Seitenaltäre, des Ausbau und die Ausstattung sind sehenswert. Es gibt noch eine Steigerungsmöglichkeit bei den Kirchen die wir bis jetzt gesehen haben. Die Sicht auf Lyon ist durch den Regen getrübt.
Zu Fuß sind wir bei strömenden Regen durch den Rosengarten und die Treppe in die Altstadt. Bei etwas leichteren Regen sind wir ein wenig durch die Rue St. Jean bis zur Kathedrale Saint Jean. Der Altar wird saniert, so sind nur 1/3 der Kirche zu sehen. Wieder draussen haben wir in einer Bar etwas getrunken, bis der Regen wieder weniger wird. Wir sind mit der Metro und dem Bus zurück zum Campingplatz. Erst abends hat es zu regnen aufgehört.
Dienstag, 08.07.2014 Lyon
Wir haben uns entschlossen, noch einen Tag hier zu bleiben. Es regnet ab Mittag nicht mehr und deshalb nichts wie ab und mit dem Bus wieder in die Stadt. Wir marschieren durch die Rue St. Jean mit den kleinen Geschäften und Restaurants. Hier werden auch regionale Produkte angeboten. Beim Theatre le Guignol sind wir über den Point Lafeuilleè bis zum Hotel de Ville. Horst ging es heute nicht so gut, also gibt es im Grand Cafe an der Rue de President Eduard Herriot einen Cafe und einen Fernet. Die Sonne scheint und es ist auch warm. Ein kurzer Blick auf die Rhone und weiter in die Fussgängerzone bis zum Place Bellecour. Ein großer Platz mit der Statue von Louis XIV. und Blick zur Basilika Fourviere. Über die Brücke geht es in die Altstadt.
Horst hat sich ein Bierchen (oder zwei) genehmigt und ich bin noch zum Shoppen, ein paar kleine Spezialitäten es Mitbringsel eingekauft, muss sein. Die Wolken werden mehr und dunkler, also ab in die Metro und dann mit dem Bus zum Campingplatz. Unterwegs hat es zu regnen angefangen, das haben wir heute wirklich mit unserem Stadtbesuch Glück gehabt. Zum Abendessen gab es heute Salat mit Kirschen, Parmesan und Puten-Currygeschnetzeltes und ein Glas Rosè. Um 22 Uhr ist WM-Halbfinale: Deutschland – Brasilien, Ergebnis 7:1, Stand nach der ersten Halbzeit 5:0 – ein unglaubliches Ergebnis.
Mittwoch, 09.07.2014 Lyon – Macon
Die Nacht war kurz, zu regnen hat es erst morgens wieder angefangen. Wir sind um 11:30 Uhr nach Macon abgefahren. Auf der D 306 geht es bis Villefranche-s-Saòne. Hier haben wir bei Carrefour getankt. Tussi wollte auf die Autobahn (durch eine Routenänderung hat sie den Plan geändert). Wir fahren aber auf der Landstraße weiter. Villefranche ist eine große Industrie-Stadt und alle erdenklichen Automobil-Händler sind hier vertreten. Weiter geht es jetzt vorbei an den Weinbergen des Beaujolais und sonst ist überwiegend Landwirtschaft, Sonnenblumenfelder und Maisanbau. Ab Creches-s-Saòne geht die Industrie-Zone von Macon los. Durch Macon entlang der Saòne, mit schönen Blumenschmuck an den Straßen, sind wir bald am Campingplatz „Camping Ville de Màcon“ in Sancè.
Bei der Ankunft ging ein Gewitterschauer runter, Horst ist trotzdem zur Rezeption, über die Beifahrertür raus war er gleich unter dem Hausdach. Ein 4-Sterne Platz der Stadt Macon, sehr sauber und gepflegt. Wir haben uns einen passenden Platz ausgesucht und eingerichtet. Am Nachmittag wollten wir einen Rundgang machen, haben die Bushaltestelle zur Stadt gefunden und sind mit dem Bus bis zum Zentrum gefahren. Der Busfahrer war sehr nett und hat uns bei der Haltestellensuche geholfen.
Durch die Fussgängerzone sind wir zur Kirche St. Pierre, eine Kirche aus dem 19. Jahrhundert, die Kirchenorgel aus dem Jahr 1866. Der Bus fährt nicht so oft und deshalb sind wir zu Fuß an der Saòne entlang, vorbei am Regatta-Club und dem Yachthafen zum Campingplatz. Kurz vor unserem Wohnmobil hat es zu regnen angefangen!! Am Abend füllte sich der Campingplatz. Viele Holländer stellten als erstes ihre Antennen auf, abends ist das zweite Halbfinale: Holland – Argentinien, Endstand nach Elfmeter-Schiessen 2:4; also ist unser Gegner im Finale der WM Argentinien.
Donnerstag, 10.07.2014 Macon
Es regnet noch immer, allerdings soll es Mittags aufhören. So sind wir Mittag mit dem Bus in die Stadt zum Hotel Dieu; hier wird allerdings erst um 14 Uhr geöffnet. Gegenüber ist die Cathedrale St-Vincent. Ein dunkles Kirchenschiff mit schönen Fenstern. Wir sind die Fussgängerzone bis zur Saòne und in den Stadtteil Saint-Laurent über die Brücke. Wieder zurück über die Brücke hat es nun doch leicht zu regnen angefangen. Wir sind bis zur Anlegestelle der Flusskreuzfahrtschiffen und über die kleinen Gassen zur Bushaltestelle. Der Bus kam gleich und wir sind bis zum Supermarkt gefahren, wir müssen das Vorratslager ein bisschen auffüllen. Als Mittag-/Abendessen gab es Rühreier mit Scampis und Salat; als Dessert je ein Tartelette mit Aprikosen und Äpfel.
Freitag, 11.07.2014 Macon – Genf
Heute Nacht war der Zugverkehr sehr laut, vermutlich kam der Wind aus dieser Richtung. Der Platz wird überwiegend für 1-2 Nächte angefahren, denn abends wird es voll und morgens ist der Platz wieder weniger mit Wohnwägen und Wohnmobilen belegt. Wir sind nach den üblichen Arbeiten am WoMo und an uns um 11 Uhr in Richtung Genf abgefahren. Das Wetter hat sich nicht gebessert, es ist noch immer bewölkt. In Replonges bei Intermarche haben wir getankt (€ 1,239) und weiter ging es.
In Bourg en Bresse hat es zu regnen angefangen, bei Leclerc haben wir das letztemal in Frankreich unser Lebensmittel-Lager aufgefüllt. Kurz hinter Bourg en Bresse ist die Fabrik der Renault-Trucks und noch weitere Produktionsstätten. Auch auf der Weiterfahrt hört der Regen nicht auf. Auf der ganzen Strecke geht es bergauf- und bergab, ein Hügel nach dem anderen. Die Gegend ist hier landwirtschaftlich geprägt auch etwas Wein wird angebaut. Die Berge sind mit Nebel verhangen und so hatten wir von dem Pass Berthiand nicht viel gesehen. Auf der Höhe bei 1600 m ging es wieder in das Tal runter. Vor Bellegarde-s.-Valserine ist eine sehr große Autobahnbrücke, die Autobahn geht auch weiter immer am Berg entlang. Nach dem Ort ist ein endloser Stau auf der Gegenfahrbahn, die Hauptverkehrsstraße geht durch die Stadt. Wir kommen jetzt in die Nähe der Schweiz und das Wetter wird etwas besser. Die letzten Kilometer fahren wir auf einer Schnellstraße in die Stadt Genf.
Kurz nach Grenze (keine Kontrolle, kein Beamter zu sehen) kommt das europäische Forschungsprojekt CERN. Den Campingplatz haben wir durch unsere Tussi wieder mal auf einem abenteuerlichen Weg oder eher Offroadstrecke gelangt. Auf alle Fälle haben wir in Genf die Schuttabladestelle besucht und durch einen Waldweg wieder zurück auf die Straße. Tja, Horst glaubt seiner Tussi immer mehr als mir. Der Platz-Betreiber hat Horst erklärt, was man in Genf ansehen soll und gleich das Busticket für 3 Tage verkauft. Es ist ein kleiner Campingpatz der überwiegend von Stadtbesuchern angefahren wird. Weiter sind hier auch Dauercamper und Monteure von den vielen Großbaustellen. Die Sanitärhäuser, eine Seite für Frauen, gegenüber für Männer, sind einfach, aber sauber. Der Nachteil von diesem Campingplatz ist die Einflugschneise vom Flughafen Genf, aber um 22.30 Uhr ist Schluss und der erste Flieger startet morgens um 6 Uhr. So ist es in der Nacht ruhig.
Die Plätze sind etwas aufgeweicht, es hat auch hier die Tage geregnet. Hier in Genf gibt es jede Menge Banken, aber alle haben keinen Bankautomat (stört die Investment-Banker – nicht zu verdienen). Nach langem Suchen haben wir die Post gefunden und hier gibt es auch einen Bankautomat, der sehr stark frequentiert wird. Im Touristen-Center nebenan habe ich einen Stadtplan in deutsch geholt. Das Wetter hält noch immer und so marschieren wir am Quai du Mont Blanc, an den vielen großen Nobel-Hotels vorbei, Richtung Quai Wilson.
Auf dieser Straße ist heute ein Fest. Wir wunderten uns schon über die vielen Menschen in unterschiedlichen Kostümen. Den ersten Umzug-Wagen zu urteilen ist es ein Seefest, Thema „jeder wie er will“. Die Wolken werden dunkler und so sind wir mit dem Boot (einmal umsteigen) wieder zum Quai due Mont Blanc. Auf der Promenade sind die Umzugswagen gerade angekommen und der Regen ist auch da. Wir haben die Schirme vorsichtshalber mitgenommen und jetzt kommen sie doch noch zum Einsatz. Wir gehen zu Fuß bis zur Haltestelle „Bel Air“ und fahren mit der Straßenbahn und dem Bus zurück. Etwas ausserhalb der Innenstadt war die Straße sogar trocken, aber in der Nähe vom Campingplatz hat es auch stark geregnet. Die letzten 2 Kilometer an der Straße entlang, nicht mehr durch den matschigen Waldweg, sind wir trocken heimgekommen. Abendessen: Grillwürstl mit Salat, Rotwein und als Dessert eine Paradiescreme. Um 22 Uhr ist noch WM-Fussball, Spiel um den 3. Platz: Niederlande – Brasilien; Ergebnis: 3:0
Sonntag, 13.07.2014 Genf
Bei sehr bewölktem Wetter, in der Nacht hat es stark geregnet, sind wir heute im WoMo geblieben. Schreibarbeiten. Bilder hochladen, Horst hat Internet gekauft 3 Std. für € 2,50 und dass bei schwacher Leistung. Nachmittags kam im Fernsehen MotoGP, dann Superbike in Laguna Seca und abends ist das WM-Endspiel Deutschland : Argentinien; in der 2. Hälfte der Verlängerung (also kurz vor dem drohenden Elfmeterschiessen) kann für Özil der Mario Götze ins Spiel, 7 Minuten vor Schluss stand es dann 1:0 für uns – wir sind als Weltmeister wenig später zu Bett gegangen
Montag, 14.07.2014 Genf
Das Wetter wird besser. Mittags sind wir mit dem Bus in die Stadt bis zum UN-Gebäude. Die Führung (geht nur in englisch oder französisch) ist um 14 Uhr in Englisch. Nach den Kontrollregularien und Ausweiserstellung ging es über den Hof zum Gebäude. Trotzdem dass ich nichts verstanden habe, war die Führung interessant. Wir konnten sogar vom Zuschauerraum eine Sitzung im Saal verfolgen. Weiter mit der Straßenbahn in die Altstadt. Zuerst haben wir uns verlaufen, falsche Richtung, zuletzt sind wir mit der Bahn wieder 2 Stationen zurück. An der Universität vorbei in den Park zum Reformationsdenkmal. Den Berg hoch zur St. Petri Kirche. Hier habe ich bemerkt, dass ich die Tasche mit Inhalt der UN bei Subway vergessen habe. Nachdem wir uns mit den Busverbindungen schon gut auskennen sind wir zurück, die Tasche war noch da. So jetzt mit der Straßenbahn wieder bis zum Place de Neuve. Nach einer kurzen Fotopause sind wir zurück zum Campingplatz. Das Wetter ist wieder sommerlich warm.
Campingplatzgebühr pro Tag € 19,20 zzgl. Kurtaxe, WiFi € 2,50 für 3 Std. (schlechte Qualität)
Dienstag, 15.07.2014 Genf - Lausanne
Bei schönem Wetter sind wir in Genf losgefahren, vorbei am Airport waren wir schnell auf der Autobahn. Bei Rolle sind wir auf der Landstraße am Genfer See entlang bis nach Lausanne. Der Campingplatz „Vidy“ liegt direkt am See. Ein Schöner 4-Sterne Platz mit mässigen Sanitäranlagen; hier sind viele Dauercamper. Nachdem das Wetter so schön habe ich noch 2 Maschinenladungen Wäsche gewaschen. Abends haben wir noch einen kurzen Spaziergang am CIO-Gebäude (kein Schreibfehler, so heisst hier das "Comité International Olympique) vorbei wieder zum WoMo.
Mittwoch, 16.07.2014 Lausanne
Horst ist mit starken Schmerzen im Knie aufgewacht, also ist der Stadtbesuch für heute gelaufen. Am Nachmittag habe ich unter der Markise, bei 30 Grad, die Homepage aktualisiert. Das kostenpflichtige Internet (CHF 5,- für 4 Stunden) ist sehr schnell und so konnte ich auch viele Bilder hochladen. Abendessen gab es im Restaurant am Campingplatz, es war gut und aber teuer, halt typisch Schweiz.
Donnerstag, 17.07.2014 Lausanne
Das Knie von Horst ist noch immer sehr entzündet, bleiben wir heute wieder unter der Markise bei 30 Grad Hitze. Nachmittag habe ich nochmal im Internet gearbeitet, ansonsten war nichts Besonderes.
Freitag, 18.07.2014 Lausanne
Mittag sind wir mit dem Bus und der Metro in die Stadt zur Cathedrale. Horst ist sehr langsam und sehr vorsichtig aufgetreten und so ging es auch den Berg hoch. Mit der Metro sind wir noch bis Lausanne-Flon gefahren. Hier haben wir uns etwas anderes vorgestellt, ein neuer Stadtteil, aber ohne Flair – steril. Wir sind wieder mit der Metro, die öffentlichen Verkehrsmittel sind hier sehr gut, bis zum Hafen gefahren. Nach einem kurzen Rundgang an der Promenade sind wir mit dem Bus bis zu den Sportplätzen gefahren. Von hier sind wir am See entlang bis zum Campingplatz. Horst hat sich gut gehalten aber jetzt reicht es, das Knie schmerzt trotz Schmerztabletten. Im Kiosk haben wir noch eingekauft und später Abendessen gekocht. Im Restaurant ist die Tage immer abends Live-Musik, die aber um 24 Uhr zu Ende ist, vorher kann man sowieso nicht ins Bett weil es einfach zu heiss ist.
Campingplatzgebühr pro Tag € 35,--, WiFi SF 5,-- für 4 Std. (sehr schnelles Internet)
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