2014-Frankreich Teil 1

Wohnmobilreise nach Frankreich
zur Loire, Bretagne, Atlantikküste, Pyrenäen, Mittelmeer, Provence,
Tal der Ardèche, Rhone, Schweiz und zurück; Mai - Juli 2014


Teil 1/2: durch die Schweiz an der Loire entlang bis in die Bretagne

Montag, 05.05.2014  Penzberg - Sulzemoos - Meersburg
In Wolfratshausen sind wir bei der Fa. Fischer auf die Waage gefahren. Das Ergebnis war erstaunlich; vollgepackt für die Reise, Diesel- und Wassertank halb voll, Fahrer und Beifahrer, trotzdem nur 3.510 kg, das passt. Jetzt geht es weiter auf der Autobahn bis Sulzemoos. An der Wohnmobil-Waschanlage war ein Stau, vor uns standen schon 5 Wohnmobile. Ich bin in der Zwischenzeit bin ich zur Fa. Glück und habe noch ein paar Dinge eingekauft. Als ich zurück kam hatte Horst noch 2 Fahrzeuge vor sich gehabt.  Das Wohnmobil ist dann wieder sauber und für den nächsten Fliegenalarm gerüstet.

Von Sulzemoos ging es wieder zurück bis zur Autobahn Lindau und dann bis nach Leutkirch. Ab hier sind wir auf der Bundessstraße über Ravensburg, Markdorf nach Meersburg gefahren. Am Stellplatz Ergeten haben wir uns einen Platz gesucht und bei diesem schönen Wetter noch die „Möbel“ aus der Garage geholt und Abendessen im Freien gehabt. Das Sanitärgebäude ist sauber, Duschen kostenlos, die Ent- und Versorgung optimal gelöst.

Dienstag, 06.05.2014  Meersburg – Huttwil
Bei schönem Wetter sind wir mit der Fähre (€ 18,-) nach Konstanz gefahren. Auf dem Parkplatz „Döbele“ haben wir für 1 Stunde geparkt um in der Stadt noch die Bankkarten zu quälen und für das Abendessen beim Metzger Fleisch zu kaufen. In Konstanz sind wir ohne Kontrolle (!) über die Grenze. Die Vignette für die Schweiz haben wir schon an der Scheibe gehabt. Auf der Autobahn ging es bis Zurich. Hier haben wir uns bei der Abfahrt vertan und sind so wieder auf der Autobahn nach Baden gelandet. So sind wir auf der A1 weiter bis Wiggental und hier Richtung Luzern.

Nach der Abfahrt von der Autobahn ist Horst wieder mal seiner „Tussi“ gefolgt – Abkürzung durch die Pampa – bis wir wieder auf der normalen Bundesstraße waren. Dann ist es nicht mehr weit bis zum Flyer-Werk in Huttwil: www.flyer.ch . Dort gibt es einen kostenlosen schönen Stellplatz am Werk. Gleich nach der Ankunft haben uns die Nachbarn gesagt, um 14:30 Uhr ist eine Werksführung, die wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

Die Führung war interessant: Seit 1993 werden hier Elektro-Fahrräder gebaut und alle Fahrradtypen waren im Museum zu sehen; seit dieser Zeit hat sich Einiges getan und nun ist die Biketec AG mit der Marke FLYER in 2013 bei rd. 50.000 verkauften Elektro-Fahrrädern angekommen. Horst hat beim Empfang nach einem Sechskant-Imbus-Schlüssel für die Badezimmertür gefragt. Hat auch geklappt und so konnte Horst die Türklinke vom Bad wieder anschrauben. Dieses Teil ist ein Manko, Herr Knebel vom Expocamp hat auch noch keine Lösung dafür.

In der Eventhalle werden die Probefahrten arrangiert und so konnten wir noch Flyer probefahren. Es gibt immer wieder neuere Techniken und die Räder werden immer besser. Das Wetter wird schlechter, es ist Regen angesagt und so gehen wir wieder zum Wohnmobil. Kaum waren wir drinnen hat es auch schon zu regnen angefangen. Es gibt heute die Nackensteaks mit Salat.

Mittwoch, 07.05.2014  Huttwil – Chavannes
In der Nacht hat es stark geregnet und der Wind war auch nicht übel. Um 11 Uhr sind wir los und durch das verregnete Emmental bis kurz vor Bern gefahren. Von hier sind wir nach Biel am Bieler See, es regnete noch immer. Ab hier ging es in die „Berge“ nach Delemont, teils auf der alten Straße und teils auf der neuen Autobahn. Hier sind viele Tunnel, die neuen sogar mit „Flüsterasphalt“.

Beim Grenzübergang hat uns die „Tussi“ wieder von der Autobahn runter geholt. Wir wollen nach Sochaux zum Peugeot-Museum und so sind wir mal wieder durch das Hinterland gefahren, keiner wusste so recht wo wir genau waren und die Benzinuhr meldete schon „wenig Benzin“. Das wird noch lustig. Kurz vor dem Ort sind wir wieder auf die Autobahn (das hätten wir auch einfacher haben können) und bei der nächsten Abfahrt war schon das Peugeot-Museum.

Hier sind alle Produkte ausgestellt die von Peugeot mal gebaut wurden, von der Kaffeemühle, Pfeffermühle, Haarschneidemaschinen, Fahrräder bis zu den Autos. Die Sonne kam auch wieder zum Vorschein. Als erstes tanken wir jetzt mal bei SuperU (€ 1,285 pro l) und dann geht es  weiter Richtung Belfort (allerdings auch wieder mal mit Umwegen). Der Stellplatz in Chavannes liegt Richtung Mulhouse im Land. Der Platz ist an der Information am Ortseingang und sehr sauber, ausreichende Toiletten sind da und eine gute Ver- und Entsorgung.

Stellplatz: Aire d’Accueil de la Porte d’Alsace – www.cc.porte-alsace.fr

Donnerstag, 08.05.2014  Chavannes – Beaune
(Feiertag in Frankreich: Ende des 2. Weltkrieg) In der Nacht hat es stark geregnet aber der Morgen begann mit Sonnenschein. Der Stellplatz hier an der Information war sehr ruhig, obwohl er direkt an der Strasse ist. Wir haben wir noch das Grauwasser und die Toilette entsorgt und sind zurück Richtung Belfort gefahren.

Ein kurzes Stück auf der Schnellstraße und dann ging es nach Hericourt. Auf der D683 nach Clerval, immer am Fluss Le Doubs entlang bis nach Besancon. Die D 683 geht durch Besancon, weiter nach Dole bis Pourlans und von dort auf die D 973 bis nach Beaune zum Campingplatz „Les Cent Vignes in der Stadtmitte. Horst hat für 2 Tage gebucht. Der Platz ist sauber und gut organisiert, sogar das WiFi funktioniert gut.

Freitag, 09.05.2014 in Beaune
In der Nacht hat es wieder geregnet. Nach Frühstück und Duschen sind wir mit den Rädern erst mal zum Einkaufen gefahren. Am Wohnmobil zurück wurde der Wein gleich mal kalt gestellt und die Waren verräumt. Nun geht es ab in die Altstadt von Beaune. Eine wirklich alter Stadtkern, die Räder kann man nur schieben da das Kopfsteinpflaster sehr alt und „sehr“ holprig ist.

In dem Straßenrestaurant „Brasserie Le Cercle“ haben wir Mittag gemacht; grüner Salat mit Tomaten, Käse und Chicken bzw. Nuggets, dazu ein Weisswein aus der Gegend. Auf dem Rückweg sind wir an der Stadtmauer entlang gefahren, habe kurz die Kirche „Notre Dame“ besichtigt und haben dann noch ein Baguettes für das Abendbrot gekauft. Am Wohnmobil hat Horst die Räder in die Garage gepackt. Wir sitzen bei schönem, bewölkten und windigen Wetter draußen und geniessen den Tag.

Samstag, 10.05.2014  Beaune – Nevers
Bei schönen Wetter geht es nun Richtung Digoin. Zuerst durch die Weingärten des Burgund. Der Weinanbau geht es dann schlagartig in landwirtschaftliche Gegend über. Am Canal de Centre nun entlang bis Digoin. Hier ist am Stellplatz ein Volksfest aufgebaut und der Campingplatz ist auch in der Nähe. Horst tut sich das nicht an, also fahren wir weiter bis Nevers. Unterwegs haben wir in Bourbon Lancy bei einem  Intermarche (ein selten vergammelter Laden) eingekauft. Der Campingplatz im Ort hat noch nicht offen.

Also geht es weiter nach Nevers. Der Campingplatz ist direkt an der Loire. Ein schöner Platz mit guter Ver-und Entsorgung für WnMo's. Auch dieser Platz, ist, wie schon in  Beaune, als Transit-Platz für Niederländer und Engländer beliebt. Wir haben für 2 Tage gebucht.

Panorama, Nevers mit Blick von der Loire

Sonntag, 11.05.2014 in Nevers
In der Nacht hat es immer wieder geregnet. Mittag sind wir in die Altstadt zur Kirche. Wir waren kurz in der Kirche und schon ging draußen ein Unwetter los mit Donner und starken Regen. Wir haben mit fotografieren in der Kirche das Schlimmste abgewartet und anschließend in einem Restaurant in der Nähe zu Mittag gegessen. Ein großer Salat und ein Rosé haben unseren Hunger gestillt und zwischenzeitlich ist auch die Sonne wieder zum Vorschein gekommen. So, jetzt wieder schnell zurück zum WoMo, die F1 in Spanien startet gleich. Das Wetter ist weiterhin wechselhaft, es soll die nächsten Tage auch so bleiben. Die „Eisheiligen“ gibt es also auch in Frankreich.

Montag, 12.05.2014  Nevers – Gien
Nach der Grauwasser-Entsorgung sind wir bei bewölkten Wetter in Richtung Gien losgefahren. Auf der A 77 ging es ein kurzes Stück durch das Weingebiet „Sancerre“ entlang, ansonsten ist hier Landwirtschaft mit überwiegender Rinderzucht. Ab Cosne-Cours-sur-Loire ging es wieder auf der Landstraße, am Atomkraftwerk Nievers vorbei, weiter nach Gien. Der Campingplatz liegt direkt an der Loire.

Der Platzwart ist erst wieder ab 14 Uhr da, also suchen wir uns einen Platz und machen Mittag. Heute gibt es Bratwürstl aus Frankreich und dazu gemischter Salat mit Erdbeeren. Anschließend ist Horst an die Rezeption. Kurz danach kam ein Wolkenbruch runter. Horst musste die 20 Minuten in der Rezeption ausharren und kam so trocken wieder am WoMo an. In der Nähe gibt es ein kleines Geschäft für Obst. Zum Abendessen hat Horst den Backofen angeheizt und eine Quiche Lorraine gebacken - war sehr gut.

Stellplatz: Campingplatz Gien 

Dienstag, 13.05.2014 Gien
Heute machen wir einen Radausflug nach Briare-le-Canal, Hin-und zurück sind es ca. 25 km. Der Canal aus dem 17. Jahrhundert geht über die Loire und ist mit 48 Vertäuungen versehen und schon sehenswert. Zu dieser Jahreszeit ist aber noch nichts los, die Hausboot-Saison ist noch eröffnet. Auf dem Rückweg sind wir noch zum Supermarkt und haben einige Kleinigkeiten eingekauft. Nachmittag waren wir noch zu Fuß in der Stadt. Leider sind die Kirche und das Schloß geschlossen. So sind wir über die „alte Steinbrücke“ wieder zurück zum WoMo; vorher gab’s noch 2 Bier in der Brasserie an der Brücke.

Mittwoch, 14.05.2014  Radausflug nach Sully sur Loire
Gegen 11.45 sind wir losgefahren. Die Tour geht teilweise an der Loire entlang und ist  einfach 28,5 km. Das Wasserschloss ist erst wieder ab 14 Uhr zu besichtigen. Wir haben Durst und etwas Hunger und so fahren wie in die Stadt, „Alles tote Hose“.

Gegenüber dem Schloss ist eine Brasserie, hier stehen auch ein paar Räder im Garten (der bei diesem ungewissen Wetter nicht geöffnet hat). Es gab „Plat der Jour“ für Horst – ein Hasenschlegel auf Reis mit Tomaten und Schwammerl und für mich eine Pizza Regina mit 2/4 Rosé – war alles sehr gut und reichlich. Nun geht es wieder zurück nach Gien. Die Wolken werden immer dunkler, nur einmal hat uns ein kurzer Regen erwischt, ansonsten sind wir trocken heimgekommen.

Donnerstag, 15.05.2014 Gien nach Muides de la Loire
In der Nacht war es wieder kalt, +1 Grad. Um 11 Uhr sind wir losgefahren, zuerst über die Landstraße nach Sully sur Loire. Dann weiter auf der Schnellstraße nach Orleans. Hier ist nichts mit Parkplätzen. Der Campingplatz Olivet in der Nähe von Orleans (aber trotzdem sehr abseits) hat uns nicht gefallen; also weiter nach Beaugency. Dieser Platz an der Loire ist wirklich unmöglich.

Nun nochmals weiter bis Muides sur Loire. Dieser Gemeinde-Campingplatz ist gepflegt, die Sanitäranlagen lassen allerdings zu Wünschen übrig, aber wir sind ja autark. Von einem Baum kommt Blüten-Flaum mit dem Wind (schaut aus wie Löwenzahnblüten) und bleibt überall hängen.

Freitag, 16.05.2014 Muides de la Loire nach Blois
Wir fahren nach Blois. In der Stadt gibt es einen Stellplatz für Camping-Cars. Der Platz ist durch eine Schranke abgesperrt und kostet für 24 Stunden € 5,-. Müllbehälter, Toiletten, Ver-und Entsorgung ist auch vorhanden (kein Strom). Das Chateau und die Maison de la Magie ist gleich um die Ecke. Nach der Schlossbesichtigung (sehenswert) haben wir am Schlossplatz einen Imbiss eingenommen. Auf einmal gingen am Gebäude Fenster auf und goldene Drachenköpfe kamen heraus; diese Show findet alle 30 Minuten statt.

Eine Kirche wollen wir auch noch anschauen. Die St Nicolas ist gleich um die Ecke. Eine sehr große Kirche inmitten der schmalen Gassen und kleinen Häuser. Zurück sind wir durch die Fussgängerzone und einigen kleinen Strassen zum Stellplatz. Vor dem Wohnmobil ist noch Platz für die „Möbel“ und so geniesen wir das schöne Wetter im Schatten.

Samstag, 17.05.2014 von Blois über Chenonceaux nach Blere
Um 11 Uhr sind wir in Blois losgefahren. Über die Loire und dann entlang auf der D 751 Richtung Amboise. Hier gibt es einige CAVE-Kellereien, die in Felsen ihre Sektkellereien betreiben. Kurz vor Amboise geht es ab Richtung Chenonceaux. Am Schloss ist ein großer Parkplatz, ein extra Bereich für Busse und Wohnmobile und das kostenlos. Der Eintritt von € 12,50 p. P. gilt für das ganze Areal und das Schloss.

Ein wirklich interessantes Chateau mit vielen kostbaren Wandteppichen, Bildern und Einrichtungen. Die Küche ist sehenswert; die Kupfertöpfe- und Pfannen  glänzen wie neu. Dieses Chateau soll eines der schönste an der Loire sein – uns hat es sehr gut gefallen; war beeindruckend die Bauweise über den Fluss Cher.

Wir haben uns für die Weiterfahrt einen Campingplatz bei Tours ausgesucht. Auf dem Weg dorthin sind wir durch eine Baustellen-Umgehung nach Blere gekommen. Diesen Campingplatz haben wir uns angeschaut und für gut befunden. Nicht viel los und sauber angelegt. Die Sanitäreinrichtung sind Standard, ein Gebäude mit neueren Duschen gibt es auch. Horst ist mit dem Rad noch zum Intermarche einkaufen gefahren – dann gab es Grillwürstel mit Salat und Rosé – gut war’s.

Sonntag, 18.05.2014 Blere
Wir haben uns entschlossen noch einen Tag zu bleiben. Morgens sind in der Nähe Heissluftballons gestartet. Wir haben nur Einige davon zwischen den Bäumen gesehen. Auf dem grossen Parkplatz vor dem Campingplatz war ein Flohmarkt, überwiegend Kleidung, Hausrat und Kinderspielzeug. Horst hat mit dem Radl noch ein Baguett und 2 Erdbeertörtchen geholt – gab’s dann am Abend.

Montag, 19.05.2014 Blere nach Angers
Um 11:30 Uhr sind wir in Blere bei 25 Grad nach Villandry gefahren. Zuerst Richtung Tours und dann über Land die D 751. Der Parkplatz war auf einer Seite unter den Bäumen (bei diesem Wetter willkommen) für Wohnmobile reserviert, zumindest stand dort eine ganze Reihe dort. Es gibt auch eine Ver-und Entsorgungsstation vor Ort.

In Villandry haben wir nur die Gärten angeschaut, das Chateau interessierte uns nicht – Schlösser hatten wir mittlerweile reichlich gesehen. Auch bei dieser Jahreszeit sind die Anlagen schon sehenswert. Die Gärtner haben hier immer „Saison“ – dies zeigt sich auch in einer wunderbaren Gestaltung – einfach super. Die Luft ist zwischenzeitlich drückend. Wir wollen eine Kleinigkeit essen. Bei einer Brasserie an der Straße sind wir eingekehrt, das war leider ein Reinfall. Der Salat ohne Dressing, auch kein Öl und Essig gab es dazu.

Wir fahren jetzt an der Loire entlang bis nach Angers. Kurz vorher haben wir noch bei einem SuperU eingekauft. Der ****Campingplatz in Angers liegt am Lac de Maine. An jedem Platz ist Wasser- und Stromanschluss. Auf dem Platz haben wir ein Ehepaar aus „VB“ wieder getroffen, dass schon in Blois am Stellplatz war. Abendessen haben wir noch im Freien gemacht. Der letzte Bissen war noch nicht ganz verspeist als zu regnen anfing. Horst hat die Möbel blitzartig verräumt und schon fing es zu Donnern an. Ab 20:45 Uhr ging dann auch das Fernsehen nicht mehr, der Regen war zu stark und die Antenne hat keinen Sender mehr empfangen können.

Panorama

Dienstag, 20.05.2014  Angers – Le Groisic
In der Nacht hat es immer wieder geregnet. Vor der Abreise haben wir uns noch mit den „VB“-Wohnmobilisten unterhalten - sie fahren auch weiter ans Meer. Wir haben noch das Abwasser entleert und sind bei leichten Regen auf der D 753 über Ancenis nach Nantes. Ab hier ging es auf der Autobahn bis nach St. Nazaire und weiter bis auf den Campingplatz Le Ocean“ in Le Groisic.

Der Campingplatz hat zwar *****, aber wir haben schon bessere Plätze mit *** gesehen. Hier gibt es überwiegend Mobilheime; für Wohnmobile und Wohnwagen sind nur ein paar separate Plätze vorhanden. Das Restaurant ist ein kleiner Imbiss und der Markt, ein kleiner Kiosk; Einkaufsmöglichkeiten sind 2,5 km entfernt.

Mittwoch, 21.05.2014 Le Croisic
Wir sind Mittags zu Fuß zum Hafen und in die City, das Wetter war unbeständig und die Wolken sehr dunkel. In der Ortsmitte haben wir gegenüber der Tourist-Info in einer Creperie Mittag gemacht - die Crepes waren gut. In der Info habe ich noch einen Stadtplan geholt, am Campingplatz gibt es nichts von der Stadt. Am Platz angekommen, kam sogar die Sonne wieder raus und so haben wir die Möbel noch aus der Garage geholt und die Wärme genossen. Abend um 18 Uhr hat es pünktlich - laut Wetterbericht - geregnet.

Donnerstag, 22.05.2014 Le Croisic
Heute sind wir den ganzen im WoMo geblieben. Das Wetter: Sturm, Wolken, Regen und Sonne in sehr kurzen Abständen. Das WiFi ist hier sehr gut und so konnte ich auf der Homepage noch einige Bilder einarbeiten.

Weiter geht's in die Bretagne und zur Atlantikküste, Pyrenäen, Mittelmeer,
Provence, Tal der Ardèche, Rhone, Schweiz und zurück.

Teil 2.

Freitag, 23.05.2014 Le Croisic – Les Sables d’Olonne


Abfahrt wie immer um 11:30 Uhr. Es ging über die elegante Brücke der Loire „Pont de Saint Nazaire“ nach Les Sables d’Olonne. Bei Intermarche haben wir zuerst mal die Vorräte aufgefüllt.


Nun geht es wieder zurück an den Salzanlagen nach St. Nazaire und über die Pont de St. Nazaire auf der D 213 nach Pornic; dann weiter auf der D 758 nach Bouin. Hier hat Horst mal wieder seiner Tussi geglaubt und so sind wir in der Pampa gelandet.


Über Bois-de Cene und Challans (wo uns die Tussi durch die engsten Gassen der Stadt lotste), dann ging’s direkt nach Saint-Gilles-Croix-de-Vie (weil ich wieder das „Sagen“ hatte. Jetzt am Meer entlang nach Les Sables-d’Olonne. Der Campingplatz „Les Fosses Rouges“ liegt im Ortsteil le Chateau D’Olonne auf dem wir um 15:45 Uhr ankamen.


Das Wetter war gut und so habe ich noch eine Waschmaschine gefüllt. Die Waschaktion dauerte 36 Minuten (die Wäsche wurde sogar sauber, dank gutem Waschmittel), Horst baute schon die Wäschespinne und den Wäschetrockner auf und alle Teile wurden bis Abend noch trocken.


Spät am Abend hat es zu regnen angefangen (da hatten wir mit der Wäsche wohl Glück).

Samstag, 24.05.2014 Les Sables d’Olonne

In der Nacht har es immer wieder mal geregnet. Wir sind spät aufgestanden, laut Wetterbericht wird es erst ab Mittag wieder schön. Um 11:30 Uhr habe ich wieder Wäsche gewaschen, die auch bis 16 Uhr trocken wurde. Dann gingen wir noch zu Fuß ans Meer; durch einige Umwege, die Straßen waren nicht alle im Stadtplan, sind wir an der See angekommen.


Am Strand sind wir ein Stück entlang Richtung Hafen gegangen und dann wieder umgekehrt und in die Bar Aquilla Beach Club eingekehrt; nach einigen Drinks sind wir weiter durch den Ort zum Campingplatz zurück gegangen.  Der Weg war insgesamt ganz schön lang; wir hätten die Räder auspacken sollen. Hier in dem Vorort sind sehr viele Ferienhäuser und Wohnanlagen. In einer Strasse sind Bungalows mit hohen Mauern und hohe Einfahrtstore, alle mit Alarmanlagen und Kameras ausgestattet, ebenso gibt es aber auch viele Häuser zu kaufen – die Wirtschaftslage zeigt sich wohl damit deutlich.

Sonntag, 25.05.2014  Les Sables – La Rochelle

Heute haben wir wieder im WoMo geduscht, dass haben uns das schon angewöhnt. Die Duschen an den Campingplätzen sind recht luftig für den Sommer ausgelegt, also ohne Heizung für immer noch kalte Tage, gerade am Morgen. Auf den Plätzen sind überwiegend fest stehende Mobilheime, die haben alles im Haus. Dann das Abwasser noch entsorgt und so sind wir gegen Mittag bei bewölkten Wetter losgefahren.


Auf der D 949 ging es flott bis nach La Rochelle zum Parkplatz mit abgeteilten Areal für 24 Wohnmobile an der Rue de Remparte. Es war gerade noch 1 Platz frei, den wir sofort  belegten. Ein großer FRANKIA aus Kiel hat mit seinem „langen Wohnmobil“ Probleme auf diesen Plätzen am Rand des PKW-Parkplatz. Der Fernsehempfang funktioniert und so sehen wir die F1 in Monaco an, Sieger: Nico Rosberg, ein Start – Ziel Lauf.  Nebenbei habe ich gekocht, es gibt Rindsrouladen aus der Dose und Rösti (auch aus der Dose).


Nach dem Rennen sind wir am Park entlang zum Hafen gegangen. Das Wetter wurde immer schöner. Der Rugby-Club aus La Rochelle hat das Spiel um den Aufstieg gewonnen, entsprechend war der ganze Ort eine Fan-Meile. 

Im „Alten Hafen“ haben wir uns in ein Cafe gesetzt, unseren Durst gestillt und dem Treiben hier zugeschaut. Zurück ging es durch den Ort zur Cathedrale St. Louis und weiter durch die Arkaden zum Parkplatz. Am Parkplatz sind später noch die Busse mit den Fans des Rugby-Clubs angekommen, die nun mit ihren Autos oder zu Fuss – mit entsprechendem Lärmpegel - weiter sind.

Montag, 26.05.2014  La Rochelle - Ile d’Oleron, Chaucre

Zuerst wollten wir noch das Aquarium besichtigen, dass soll ja sehr schön sein. Leider ist die Parkplatzfrage so ungünstig ausgefallen, dass wir weitergefahren sind. Über Rochefort sind wir über die Brücke auf die Ile d’Oleron gefahren (2.-grösste französische Insel nach Korsika). Zuerst haben wir uns einen Campingplatz in Boyardville ausgesucht. Der Platz ist für Wohnmobile überhaupt nicht geeignet und so haben wir uns den nächsten Platz in St. Georges-d’Oleron, OT Chaucre, ausgesucht. Auf dem Weg dorthin haben wir noch bei Leclerc eingekauft.

 

Dieser kleine Campingplatz „La Campiere“ liegt etwas aussserhalb am Waldesrand und ist sehr ruhig. Die Platzbetreiberin hat uns sehr freundlich empfangen und den Platz gezeigt. Wir haben ein schönes Eck gefunden und uns eingerichtet. 

Dienstag, 27.05.2014  Chaucre

In der Nacht hat es mal kurz geregnet und morgens schien wieder die Sonne. Die Wolken haben sich wieder verzogen und so sind wir Mittag mit den Rädern losgefahren zum Leuchtturm „ Phare de Chassiron“. Die Radwege sind teils gut beschildert und so sind wir nach Saint-Denis-d’Oleron im Hafen angekommen. Hier ist ein schöner Yachthafen mit vielen kleinen Restaurants. Bei einer Brasserie haben wir Mittag gemacht. Horst hat sich fritierte Sardinen mit Antipasti bestellt, ich ein Crepes mit Schinken und Käse, dazu einen Rose. Von hier sind wir am Strand entlang gefahren. In La Bree Les Bains gibt es einen großen Stellplatz (der im App von Promobil nicht mehr vorhanden ist). An den vielen Ferienhäusern und Ferienanlagen ging es wieder zurück zum Campingplatz, der Tacho zeigte 28 Tageskilometer an. Unsere Flyer-Isy machen viel Spass.

Mittwoch,  28.05.2014  Chaucre

Die Wolken werden immer dunkler doch der Wind bläst sie dann wieder weg. Mittag sind wir mit den Rädern zum Fischerhafen von La Continiere. Auf Radwegen bzw. Seitenstraßen an Ferienhäusern, Campingplätzen und Ferienanlagen vorbei ging es flott bis in den Hafen. Wir sind noch im Hafen entlang geradelt. Horst hat noch Bilder vom Trockendock gemacht und sich dort einen Draht in den Vorderreifen eingefangen. Bis wir am Hafenbecken zurück waren merkte Horst dass er einen Platten hat. Wir haben nichts dabei, da die Schwalbe-Reifen ja angeblich unkaputtbar sind – Ha ha ha. Horst hat das Vorderrad ausgebaut, den Schlauch rausgeholt. Ein Passant hat Horst erklärt, dass es einen Velo-Laden im Ort gibt oder sonst in St. Pierre; den Laden im Ort hat Horst nicht gefunden (vermutlich seine Hektik) und so ist er die 5 km nach St. Pierre geradelt. Der Velo-Laden macht erst um 14:30 Uhr auf, also noch 20 Minuten warten. Horst hat eine Radlpumpe und einen neuen Schlauch gekauft und ist wieder zurück nach La Continiere geradelt.

 

Ich habe in der Zwischenzeit den hektischen Arbeiten im Hafen zugeschaut und fotografiert. Ein Fischerboot kommt in den Hafen, legt an, entlädt die Fische und fährt dann in einem Seitenkanal. Schon kommt das nächste Boot rein; so geht es die ganze Zeit. Die Kühlautos und sonstige Fahrzeuge kommen, laden ein und fahren wieder mit der Ware weg.

 

Horst kam und hat den Schlauch in den Fahrradmantel eingebaut, das Rad wieder in die Gabel geschraubt und das Isy ist ruckzuck wieder fahrbereit. In der Brasserie nebenan haben wir noch etwas getrunken, zum Essen gab es nichts mehr; Fisch wollten wir keinen kaufen, da der Weg bis zum WoMo noch zu weit ist und das herrichten doch einiger Aufwand ist. Der Rückweg am Meer entlang ging ohne Probleme und so kamen wir dann wieder bis ca. 17 Uhr am CP an. Zum Abendessen gab es Scampi mit Rühreier, dass restliche Rösti und Roséwein – gut war’s. Heute sind wir 26 Km geradelt; Horst 10 Km mehr.

Donnerstag, 29.05.2014  Ile d’Oleron – Bordeaux

Wir haben heute im WoMo geduscht, sonst fahren wir das viele Wasser den Tag über spazieren, da wir bei der Ankunft voll getankt haben. Um 11 Uhr ging es los nach Bordeaux. In Saint Piere haben die Geschäfte offen gehabt, wir brauchen noch ein paar Kleinigkeiten wie Salat und O-Saft. Wir haben gemeint auf dem Weg nach Bordeaux  kommen wir bestimmt noch an einigen Geschäften vorbei.


Das war ein Irrtum, auch hier in Frankreich ist heute Feiertag - Himmelfahrt. Die Geschäfte haben nur auf der Insel geöffnet (Tourismus) ansonsten war überall zu. Zuerst ging es nach Royan. Hier hat uns die Tussi durch die Stadt zum Hafen gelotst. Wir wollen aber nicht mit der Fähre fahren und so sind wir in der Stadt an der Bucht entlang bis zur D 730 und dann bis Mirambeau. Von hier sind wir auf die D137 abgebogen und an landwirtschaftlichen Flächen und Weinanbau vorbei über Land. In einem kleinen Ort hat eine kleine Bäckerei geöffnet und so sind wir noch zu unserem Baguette gekommen und auf einem Parkplatz haben wir zu Mittag gegessen. Hier sind schon einige Chateaus von Weinkellereien.


Kurz vor Bordeaux kommen wir auf die Autobahn und auf einer Brücke über die Gironde zum Le Lac Bordeaux. Bei der Abfahrt von der Autobahn standen wir schon im Stau. Hier geht es auch zum Messegelände und es ist Home-Expo. Wir brauchten für rd. 2 Km 1 Stunde bis zum Campingplatz; auch hier ist etwas los. An der Rezeption lassen sie die Fahrzeuge auf den Platz, jeder soll sich einen Platz suchen. Das ist gar nicht so einfach, denn es ist schon ziemlich voll und die Stromsäulen sind überwiegend „ausgebucht“. Nach einigen hin und her haben wir uns auf dem Platz direkt an der Einfahrt und am Teich gestellt; den wollten wir eigentlich nicht, war aber wohl das Beste, denn es kamen immer noch mehr Wohnmobile.

Freitag, 30. Mai 2014  Bordeaux

Die Frösche haben sich in der Nacht nicht gemeldet (wenigstens war nichts zu hören) und die vielen Enten schnatterten erst wieder am Morgen. Als erstes sind wir mit em WoMo umgezoges, ein Platz weiter hinten wurde frei. Das Wetter ist wieder unbeständig, wie die Tage zuvor. Also fahren wir zuerst mal mit den Rädern zum Einkaufen.


Im Internet haben wir den nächsten Supermarkt gesucht und so sind wir losgefahren, um den Lac herum zum Einkaufs-Center, einen großen AUCHAN gibt es in einem grösseren „Commercial Centre“. Endlich haben wir unser Obst, Gemüse und Saft gefunden und noch ein bisschen mehr; beim frischen Fisch mussten wir passen, wir haben leider keine Kühltasche dabei. Auf dem Rückweg hat es leicht zu tröpfeln angefangen, erst als wir am WoMo waren wurden die Tropfen größer. Nach dem Mittagessen (auf dem Rückweg hatten wir noch ein Baguette und Kuchen gekauft), sind die Wolken immer dunkler geworden; also fahren wir Morgen in die Stadt, entweder mit den Rädern oder mit dem Bus.

Samstag, 31. Mai 2014 Bordeaux

Heute Nacht haben die Enten und Frösche einen fürchterlichen Lärm gemacht (Wohl im Kampf um die Mädels). Vor dem Frühstück habe ich die Wäsche in die Maschine gesteckt, noch ist im Waschsalon nichts los, allerdings wurde vorher geputzt, das Wasser steht noch auf dem Boden. Nach ca. 40 Minuten war die Wäsche fertig und wurde gleich aufgehängt. Der Wind und die Sonne haben bis Mittag funktioniert und alles wurde trocken. 


Mittags sind wir in die Stadt geradelt, die Wege sind sehr gut gekennzeichnet und so waren wir in 30 Minuten am Quai des Chartrons, weiter zum Quai Louis XVIII, Quai de la Douane und Quai de Richelieu. Hier geht es am Fluss La Garonne in einer breiten Promenade bis zum Bahnhof. Wir sind bis zur St. Pierre Kirche gefahren, leider ist der Platz vor der Kirche eine grosse Baustelle und so sind wir durch die engen Gassen wieder zum Fluss gefahren. 


Mit unseren ISY-Rädern sind wir aufgefallen (die Franzosen haben sehr wenig E-Bikes) und so wollten wir sie nirgends parken um die Altstadt anzuschauen. Ich fand die Stadt allerdings nicht besonders ansprechend, alles eng, dunkel, schmutzig und die Häuser runtergekommen. Nur an der Fluss-Promenade sind die Fassaden/Häuser gepflegt. So fuhren wir wieder zurück zum Campingplatz. Wir haben es gerade so geschafft, Horst hat noch die Räder eingepackt und dann kamen mal wieder dicke Tropfen.


Zum Mittagessen gab es Grillwürstchen, großen Salat mit Früchten und dazu ein Glas Rosé. Das Restaurant hat zwischenzeitlich auch geöffnet, sonst geht es etwas chaotisch am Platz zu; vielleicht sind durch die Messe hier einige Aussteller am Platz, es gibt ja auch viele bewohnte Mobilheime, auf jeden Fall laufen in der Früh und am Abend viele Menschen mit Koffern durch die Gegend. Die Campingplatz-Angestellten fahren mit den Elektro-Autos schneller als 15 Km/H durch die Wege und so erlauben sich viele Gäste auch diesen Speed. 


Campingplatz Bordeaux: Sanitäreinrichtungen haben wir nicht genutzt!! Für die Stadtbesichtigung sind wir 20,3 km geradelt.

Sonntag, 1. Juni 2014  Bordeaux – Arcachon

Wir sind heute schon um 10:30 Uhr losgefahren, die Entsorgung hat einwandfrei funktioniert. Irgendwie war am Platz große Aufbruch-Stimmung, viele Wohnmobile fuhren schon vor uns los. Auf dem Weg zum Messegelände war schon wieder Stau, wir fahren heute aber zu Glück in die andere Richtung.


Zuerst geht’s über das Weinanbaugebiet des Medoc nach Blanquefort, Ludon-Medoc nach Margaux. Die Chateaus haben heute alle geschlossen, nur Flohmärkte gibt es in einigen Orten. Wir haben uns entschlossen doch nicht nach Hourtin zu fahren, sondern erst mal nach Lacanau. Hier kurz vor dem Ort haben wir in einer Bäckerei, die Produktion und der Verkauf waren ein Raum und das Brot wurde hier für jedermann sichtbar, frisch gebacken.


Es ist noch früh am Tag und so konnte ich Horst überreden nach Arcachon zu fahren, da gibt es Interessantes zu sehen. Über Umwege, die Tussi hat mal wieder Wege durch die Pampa gefunden, sind wir dann endlich auf der Autobahn nach Arcachon gewesen. Der Campingplatz liegt auf dem Hügel. Hier sind sehr schöne Häuser an der Zufahrt zum Campingplatz. Der Camping Club Arcachon **** ist am Berg in einer Hügellandschaft gelegen aber für die Wohnmobile gibt es auf div. Terrassen einigermassen ebenes Areal. An der Einfahrt kam noch ein Wohnmobil aus Deutschland mit GAP-Nummer an, die waren aus Seehausen, wie klein doch die Welt ist.


Wir haben kurz noch MotoGP geschaut und Mittag gemacht. Es ist noch früh und so sind wir mit den Rädern zum Hafen gefahren. Es ist schönes Wetter und warm, so ist am Strand entlang viel Betrieb. Unsere Informationsrunde ist irgendwie quer durch den Ort gegangen und es gibt hier einige sehr steile Passagen, aber mit den ISY-Flyer kein Problem. Irgendwie sind wir wieder zum Campingplatz zurück gekommen. Es gab noch eine Brotzeit und dann war Fernseh-Abend.

Montag, 02. Juni 2014 Arcachon

Mittag sind wir mit den Rädern in die Stadt runter zum Einkaufen gefahren, wir müssen unsere Vorräte ergänzen. Nach Irrfahrten, hier sind sehr viele Einbahnstraßen, haben wir endlich den LeClerc gefunden. Es ist ein kleiner Supermarkt, wir haben aber alles bekommen. Die Ware muss in den Kühlschrank, also zurück zum Campingplatz. Jetzt wird erst mal Mittagessen gekocht, heute gibt es Lachsnudeln mit gemischten Salat und Früchten.


Nach der Verdauungspause sind wir nochmal zum Strand geradelt. Da das Wetter so schön ist fahren wir zur Kirche „Notre Dame“. Wir sind in Fahrt und so geht es am Strand entlang bis zum Plage du Moulleau. Wir wissen nicht wie weit es noch bis zur Düne ist, also kehren wir um. Der Wind ist günstig und so sind die Kite-Surfer in ihrem Element. Mit unseren Flyer-Isy fallen wir hier auf, vielleicht durch das LED-Licht, die Wendigkeit der kleinen Räder, wie auch immer. Am Campingplatz hat Horst das Abendessen hergerichtet und ich mich mit den Nachbarn aus Seehausen etwas unterhalten.

Dienstag, 3. Juni 2014 Arcachon

Das Wetter ist heute nicht so schön, sehr viele Wolken aber trocken. Trotzdem wollen wir eine Schifffahrt machen. Am Fähranleger angekommen sahen wir, dass die Grand Tour erst um 14:30 Uhr startet. Also Planänderung und wir fahren mit dem 12 Uhr Schiff nach Cap Ferret. Diese Halbinsel ist noch im „Winterschlaf“, viele Geschäfte haben gar nicht geöffnet. Wir sind einfach mal den Strand entlang und haben in einer Ansammlung von kleinen Häuschen eine Degustation gefunden. Hier gibt es hauptsächlich nur Austern und Crevetten. Ich habe zum ersten mal Austern gegessen, na ja es war nicht besonders aufregend.

Um 14:30 Uhr geht ein Schiff wieder zurück nach Arcachon, also zurück zum Fähranleger. Es musste noch ein zusätzliches Boot angefordert werden, da zu viele Personen zurück wollten. Kein Wunder, die Wolken wurden immer dichter; aber nur die Wolken.

Mit den Rädern sind wir noch zum Leclerc und haben 4 Flaschen von dem guten Rotwein (2009-er Bordeaux der Grand-Kategorie mit 13%, fruchtig und mild – vorher ausprobiert) geholt. Am Campingplatz angekommen hat Horst die Räder eingepackt, ich habe noch den Bericht geschrieben und so haben wir in Ruhe den Tag ausklingen lassen.

Informationen zu den besuchten Camping- und Stellplätzen: PDF-Datei

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