2014-Frankreich Teil-2-2

Wohnmobilreise nach Frankreich
zur Loire, Bretagne, Atlantikküste, Pyrenäen, Mittelmeer, Provence,
Tal der Ardèche, Rhone, Schweiz und zurück. Mai - Juli 2014


Teil 2/2 - Atlantikküste

Mittwoch, 04.06.2014  Arcachon – Mimizan
Abfahrt am Campingplatz in Arcachon um 11:45 Uhr. Zuerst sind wir zum Einkaufen bei Intermarche und Dieseltanken bei Leclerc. Nun geht es über Landstraßen nach Sanguinet, Pontex les Forges nach Mimizan-Plage.

Dank Navi haben wir den Stellplatz an der Düne schnell gefunden. Der Platz ist für 80 Wohnmobile, die z.Zeit noch nicht alle belegt sind. Ein kurzes Stück über die Düne und schon ist man am schönen Sandstrand von Mimizan.

Leider hat mich eine größere Welle überrascht. Das Wasser stand mir bis über die Knie und im Wasser war eine Holzlatte, die mich voll am Fuss getroffen hat. Wird ein paar Tage dauern bis die Wunde verheilt.

Hier stehen auch einige Wohnmobile aus Deutschland. Vor oder hinter dem Wohnmobil ist Platz für die „Möbel“.

Abends sind wir bis zur Brücke und von dort wieder am Strand zurück bis zum Stellplatz.

Donnerstag,  05.06.2014  Mimizan-Plage – St. Jean de Luz
Vor der Abfahrt sind wir nochmal zum Strand gegangen. Die Entsorgung für das Grauwasser ist optimal, die Toilettenentsorgung ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Der Parkautomat hat uns nach der Bezahlung von € 12,- entlassen und so geht es wieder zurück bis Mimizan auf der Landstraße entlang an Wäldern und Wiesen bis Pontonx-s-I’Adour. Hier geht es auf die Schnellstraße, davon ein Stück mautpflichtig. Durch Bayonne und Biarritz sind wir nach St. Jean de Luz gekommen.

Hier sieht man in der Ferne schon die Pyrenäen. Der Campingplatz de la Ferme Erromardie liegt an der Küste, der Strand ist nicht mehr so toll wie in Mimizan. Hier gibt es viele Felsen im Wasser. Wir haben uns eine Parzelle auf dem Platz ausgesucht und unser Wohnmobil geparkt. Ein kleiner Rundgang hat uns die ersten Eindrücke von der Felsenküste gegeben.

Freitag, 06.06.2014  St. Jean de Luz
Die Nacht war sehr laut. An der Küstenstraße ist ein kleines Restaurant mit Bar, hier trifft sich die Jugend, entsprechend laut war die Musik. Am Platz war noch um 3 Uhr morgens „laute Unterhaltung“, ja ja der Wein. Auf der  Parzelle nebenan ist ein Ehepaar aus Starnberg, die beiden sind schon viel gereist und so wurden Erfahrungen ausgetauscht. Sie sind schon länger hier und konnten uns Tipps für den Stadtbesuch geben. Mit den Rädern sind wir an der Straße in die Stadt; dass machte keinen Spass, denn die Straßen sind hier eng und ohne Radwege.

Irgendwie haben wir die Markthallen gefunden und so konnten wir endlich mal frischen Fisch kaufen. 2 Dorade sind unser, fehlt noch etwas Gemüse, was es hier um die Markthallen in allen Varianten gibt. Wir müssen wieder zum WoMo, denn der Fisch muss in den Kühlschrank. Nach einem kleinen Imbiss sind wir nochmal in die Stadt geradelt, jetzt auf dem Radweg über den Berg an der Küste zum Strand runter. Wir sind durch die Stadt zum Hafen, haben unseren Durst in einem Cafe am Place Louis XIV gestillt und sind dann wieder zurück zum Campingplatz.

Das Wetter ist sehr schwül – es liegt was in der Luft. Wir haben unsere Doraden in Alufolie gegrillt, dazu gab es Salzkartoffeln und einen guten Rotwein. Während dem Essen kam das Unwetter. Horst hat noch schnell die Markise ausgefahren, aber der Hagel wurde immer mehr und der Wind wehte noch stärker. Also schnell die Teller ins WoMo und fertig essen. Nach 10 Minuten war der Spuk vorbei. Abends sind wir noch eine Zeitlang draussen gegessen bis die „Biester“ wieder kamen.

Samstag, 07.06.2014  St. Jean de Luz  -  Biarritz

Die Nacht war heute ruhig, das Wetter war nicht so toll für Strandparties. Am Morgen haben wir uns mit den Nachbarn noch unterhalten. Der Tipp von ihnen, Biarritz anschauen lohnte sich, auch der Stellplatz ist o.k. Also fahren wir dahin. Gegen Mittag sind wir los, das Grauwasser konnten wir nicht entleeren, dies ist hier am Platz ein Manko – ein Bodeneinlass ist eine Abteilung weiter, d. h. raus vom Platz, über die Brücke zum Teil 2 des Platzes und dort hat’s einen Bodeneinlass – war uns zu kompliziert.


Die 12 km bis Biarritz haben wir schnell hinter uns gebracht und so haben wir am Stellplatz in Biarritz erst mal Grauwasser entleert und Wasser getankt. Noch gibt es Plätze, die allerdings bis zum Abend alle belegt waren. Wir müssen in die Stadt zum Einkaufen, was wir unterwegs verpennt hatten. Mit dem Bus gleich hier am Stellplatz waren wir schnell in der Stadt. Es war nicht einfach in Biarritz ein Lebensmittelgeschäft zu finden. Nach langem Suchen haben wir endlich unsere Vorräte einkaufen können.


Jetzt wollen mit dem Bus zum WoMo zurück. Bei der Bushaltestellen-Suche haben wir ein Restaurant am Place Jardin gefunden und hier Mittag gemacht; die Salate haben sehr gut geschmeckt. Bus-Haltestellen für die Linie 10 haben wir nicht gefunden und ohne Plan ist es noch schlimmer. Endlich hatten wir eine Haltestelle, der Bus kommt aber erst wieder in 1 Stunde. So sind wir zu Fuss bei sengender Hitze die 2 km bis zum Stellplatz gelaufen. Am Stellplatz haben wir dann mit einem Ehepaar aus Düsseldorf gesprochen, sie sind von Biarritz begeistert. Gegen 16:30 Uhr kam Stadt-Personal um die Stellplatzgebühr zu kassieren (€ 12,- all in pro Nacht), auch die Polizei macht Runden um den Platz.


Campingplatzgebühren: Camping de la Ferme Erromardie pro Tag 14,- incl. WiFi, Kurtaxe p. P. -,50

Sonntag, 8. Juni 2014  Biarritz

Die Nacht war ruhig, trotz der Straße nebenan. Wir haben beschlossen heute nochmal in die Stadt zu fahren um sie anzusehen. Gestern haben wir ja überwiegend nur Bushaltestellen gesucht und nur „nebenbei“ á bisser’l Stadt gesehen. Die Stadt mit dem Strand und den Hotels ist wirklich beeindruckend und sehenswert. Von dem Pomp der früheren Jahre ist das Flair noch zu erahnen. Bei einer Rundfahrt mit dem Petit Train, in deutscher Sprache haben wir noch einiges über Biarritz erfahren.


Gegen 14 Uhr sind wir mit dem Bus, wir haben die Haltestelle vorher gesucht/lokalisiert, wieder zum Stellplatz zurück. Im Schatten von Markise und WoMo haben wir uns von den Strapazen erholt. Abends gab es noch Würstl mit Baguette und Rosé; dazu war Formel 1 in Kanada im Fernsehen.

Informationen zu den von uns besuchten Camping- und Stellplätzen: PDF-Datei


Weiter mit Teil 3