Reise nach Skandinavien Teil 3: Wilhelmshaven bis Langballingau
Teil 4: Dänemarks Westküste bis Frederikshavn 25.05. bis 29.05.2013
Dienstag, 14.05.2013, Wilhelmshaven
Morgens war das Wetter wieder annehmbar. Um 11 Uhr sind wir mit dem Bus in die Stadt bis zum Hauptbahnhof, dort in einen anderen Bus gestiegen und bis zur Kaiser-Wilhelm-Brücke gefahren. Die Brücke ist nach 2 ½ Jahren Restaurierung noch nicht ganz fertig aber für die Fußgänger und Radfahrer ist sie schon offen. Der Wind wurde wieder stärker und die Wolken wurden immer dunkler.
Im Marinemuseum haben wir noch die letzten 2 Plätze für die Motorbarkasse „Neptun“ zur Hafenrundfahrt gebucht. Die Runde ging eine Stunde hier innerhalb des Verbindungshafen, Ausrüstungshafen, Arsenalhafen und den Großen Hafen.
Nachdem wir uns im Museums-Cafe wieder etwas aufgewärmt haben sind wir im Anschluß noch das Museum anschauen und als der Regen aufhörte sind wir auf den Lenkwaffenzerstörer „Mölders“ und das Minenjagdboot „Weilheim“. Beide Schiffe kann man besichtigen und sie werden von der ehemaligen Schiffbesatzung unterhalten und ausgebessert.
Zu Fuss sind wir bis zu Hauptbahnhof gelaufen; wir haben uns mit dem Bus vertan. Im Nordsee-Center haben wir dann noch Brot gekauft und sind mit dem Bus zum Stellplatz gefahren. Ich habe Halsweh bekommen, hoffentlich vergeht das wieder.
Mittwoch, 15.05.2013, Wilhelmshaven
In der Nacht hat es ein wenig geregnet. Die Heizung funktioniert immer noch nicht richtig. Heute morgen sind wir der Sache auf den Grund gegangen. Ich habe vor der Abfahrt am Display gefummelt und dabei anscheinend die Heizung auf OFF geschaltet.
Um 10 Uhr sind wir zur Bushaltestelle und wieder zum Bahnhof. Nach Überlegungen sind wir doch zum Jade-Weser-Port gefahren, dem neuen 3.-grössten Containerhafen der Bundesrepublik. Das Wetter wurde sehr schön und wir haben noch 2 Plätze für die Rundfahrt bekommen. Die Anlage ist noch nicht ganz fertig aber die EUROGATE hat seit September 2012 den Teilbetrieb für den Hafen realisiert. Das Info-Center haben wir uns auch angesehen.
Mit dem Bus sind wir wieder zum Hauptbahnhof und sind von hier die Fußgängerzone in Richtung Rathaus marschiert. Allerdings hat es zwischenzeitlich wieder zu regnen angefangen. Heute waren wir zu warm angezogen und so haben wir ganz schön geschwitzt.
Donnerstag, 16.05.2013, Wilhelmshaven - Cuxhaven
Nach gemütlichen zusammenpacken, entsorgen und Wasser tanken sind wir bei schönem Wetter nach Cuxhaven gefahren. Die Fahrt durch grünes Land war sehr schön. Nach 2 Stunden waren wir am Stellplatz im Fährhafen von Cuxhaven. Stromanschlüsse sind rar und die Plätze mit Sicht zum Hafen sind alle belegt. Das Parkticket für € 13,- wurde gelöst und dann sind wir erst zum Meer und dann in die Stadt.
An der Begrüßungsanlage vorbei und an den vielen Angeboten der Hafenrundfahrten. Den Durst haben wir in einer kleinen Kneipe gestillt und auf dem Rückweg zum Stellplatz auch noch eingekauft. Wir waren noch nicht lange im Wohnmobil, dann kam ein Gewitter. Sogar der Fernseher ist für 20 Minuten nicht mehr gelaufen. In der Nacht hat es nochmal einige Male geregnet.
Freitag, 17.05.2013, Cuxhaven - Stade
Der Hafen ist heute Morgen im Nebel. Also Planänderung und ab nach Stade. Über die B 73 ging es bei diesigem Wetter durch Himmelspforte (der Christkindlort) zum Stellplatz in Stade. Zwischenzeitlich ist die Sonne wieder da. Der Platz ist fast belegt. Wir haben noch ein Eckchen mit Stromanschluss gefunden.
Bei diesem schönen Wetter sind wir gleich noch los um der Hansestadt Stade einen Besuch abzustatten. Ein kleines Städtchen mit schönen kleinen Fachwerkhäusern. Mittagessen gab es in einem Fischlokal.
Am Bahnhof haben wir uns schlau gemacht um Morgen nach Hamburg zu fahren. Mit einem Superangebot für € 24,90 (Gruppenticket) geht es hin und zurück nach Hamburg und wir können alle öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Am Platz sind bis zum Abend immer wieder Wohnmobile angekommen – nichts mehr frei.
Samstag, 18.05.2013, Hamburg
In der Nacht hat es wieder mal geregnet. Heute sind wir früher aufgestanden. Die Brötchen gab es um 8 Uhr. Der Bus ging um 9:22 Uhr zum Bahnhof. Der Zug fährt um 10:06 Uhr ab. Horst war etwas nervös und so standen wir am Bahnhof ca. 40 Minuten in der Kälte rum.
In Hamburg angekommen haben wir gleich eine Stadtrundfahrt gebucht. Allerdings konnten wir aus dem Bus nicht gut fotografieren. Im Konsulatsviertel an der Außenalster sind die teuren Villen und hier wurde auch die Fernsehserie „Schwarzwaldklinik“ gedreht (die Studio-Sessions - ohne Wald).
An den Landungsbrücken sind wir ausgestiegen und haben eine Hafenrundfahrt gebucht. Obwohl wir nur einen Teil des Hafens gesehen haben ist auch es schon beeindruckend was hier für Schiffe fahren. Der Containerhafen ist einfach imposant. Zum Schluß der Rundfahrt im Hafen hat es wieder zu regnen angefangen.
Mit dem Stadtrundfahrtenbus sind wir zurück zum Hauptbahnhof. Hier sind wir noch in die Flaniermeile (bei Regen) bis zum Rathaus und dem Jungfernstieg. Bei WMF haben wir noch einen neuen Wasserkessel und einige Löffel zur „Ergänzung“ gekauft. In den Arkaden haben wir uns bei heißer Schokolade und Obsttorte aufgewärmt.
Horst wollte noch den Stellplatz besuchen und so sind wieder mit der S-Bahn bis zur Reeperbahn. Beim S-Bahn-Ausstieg regnete es noch immer. Also wieder zurück zum Bahnhof und mit dem Zug nach Stade. Der Regen hat nicht mehr aufgehört.
Im Wohnmobil ist es nicht so recht warm geworden und irgendwo hat es reingezogen als ob ein Fenster auf wäre. Irgendwann bin ich auf Suche gegangen und habe festgestellt, dass ich unseren Thermovorhang im Fahrerhaus an der Seite nicht am Klettband festgemacht habe. Kleine Ursache große Wirkung.
Sonntag, 19. Mai 2013, Stade
Wir haben sehr gut geschlafen und sind heute mal später aufgestanden, das Wetter ist saukalt. Im Laufe des Tages hat sich Platz etwas geleert aber es ist hier ein Kommen und Gehen. Nachmittag war WTCC, MotoGP und Start des 24h-Rennens auf dem Nürburgring, so ist der Nachmittag vergangen. Ansonsten haben wir billig gelebt und unseren Body auch nicht bewegt. Ein bißchen Hausputz das war es. Horst hat den Reisebericht Korrektur gelesen und ich diesen dann noch weiter geschrieben.
Montag, 20. Mai 2013, Stade – Rendsburg
Nach der morgendlichen Prozedur haben wir noch entsorgt. Unser Trinkwassertank reicht für rund 3 Tage mit je 2x duschen, Toilette, Waschen, Abspülen und evtl. zum Kochen. Durch eine Baustelle und Umleitungen sind wir endlich bei Tötgens auf die Autobahn Richtung Hamburg. Den Elbetunnel habben wir ohne Stau durchfahren und auch auf der A7 bis nach Neumünster ging es flott.
Bei Nordmünster Nord sind wir abgefahren und über die Landstraße nach Rendsburg zum Stellplatz Eiderblick.
Am Platz haben wir zuerst Wasser aufgefüllt. Die Sonne meinte es gut und so habe ich 2 Waschmaschinen voll gewaschen. Die Trockner funktionierten nicht so toll. Ein Teil der Wäsche ist noch getrocknet, der Rest dann über Nacht im Auto.
Dienstag, 21. Mai 2013, Rendsburg – Kiel
Heute Nacht hat es wieder geregnet. Horst hat die bestellten Brötchen abgeholt. Die Box für die Heizung habe ich heute mal gesaugt – alles trocken und einwandfrei. Nun ging es ab nach Kiel im Regen. Wir sind die Straße am Kanal entlang – nur vom Kanal sieht man nichts; war Mist und das auch noch im Regen.
In Gettorf haben wir noch eingekauft und endlich waren wir in Kiel am Stellplatz an der Schleuse. Wir haben zwar einen Platz in der 1.ten Reihe bekommen – aber der Regen wurde immer Stärker. Von den Schiffen haben wir nur schemenhaft etwas gesehen. Schade. Dafür gab es Rumpsteak mit Salat und Bordeaux; dieses Wetter ist nur noch im „Suff“ zu ertragen. Übrigens das Steak war super (Fleisch aus der Gegend) und der Bordeaux war zwar sehr trocken aber gut.
Mittwoch, 22. Mai 2013, Kiel –Schleswig
Die ganze Nacht hat es geschüttet (62,5 l auf den m²), trotzdem konnten wir gut schlafen. Horst hat die bestellten Brötchen geholt. Wir haben hier noch etwas mit dem Internet probiert aber es geht nicht besonders gut. Irgendwann brauche ich WLAN damit ich meine Bilder in die Homepage hochladen kann.
Über Eckernförde sind wir nach Schleswig gefahren. Der Stellplatz direkt ikm Hafen ist sehr gut besucht. Zwischenzeitlich hat es aufgehört zu regnen, aber der Wind wurde stärker.
Bei „trockenen Wetter“ haben wir einen Spaziergang in die Altstadt von Schleswig unternommen, ein nettes kleines Städtchen. In der Fussgängerzone ist ein Geschäft am anderen und man findet immer etwas, dass man (evtl.) brauchen kann. In einem kleinen Bistro haben wir das Mittagessen nachgeholt.
Unsere Uhr sagt wir müssen zum Hafenmeister und unseren Obolus für den Stellplatz zu zahlen. Der Hafenmeister ist eine Marke. Er hat jedem Gast genau und wortreich erklärt, was die Gebühr beinhaltet. Bleiben kann man bis 17 Uhr am nächsten Tag; sogar ein Stofftasche für die Brötchen gab es von ihm. Der Wind war oft so heftig, dass unser Wohnmobil ganz schön gewackelt hat. Wir haben sehr gut geschlafen, es war sehr ruhig.
Donnerstag, 23. Mai 2013, Schleswig
Der Wind hat die Nacht angehalten. Am Morgen war dann blauer Himmel und Sonnenschein. Am Platz ist ein Kommen und Gehen. Wir haben verlängert und sind nochmal in die Stadt, Wolle für eine neue Mütze für Horst und sonst noch einige Kleinigkeiten einkaufen.
Auf dem Weg zum Stellplatz sind wir in den St.-Petri-Dom. Ein imposantes Gebäude an dem leider der Zahn der Zeit nagt und der sehr renovierungsbedürftig ist. Am Platz wollte ich mit WLAN Bilder auf meine Homepage laden. Es funktioniert nicht, die Leistung des Internet ist zu schwach dafür. Mein Mac hat auch noch ein Problem – ich kann nicht den Internet-Explorer im Parallels nicht starten; also musste Horst sein Notebook und der Hotspot vom Handy herhalten um wenigstens den Bericht hochzuladen.
Zum Abendessen sind wir in das Bistro „Esch am Hafen“. Das Essen wird frisch zubereitet und schmeckt hervorragend. Es hat schon wieder angefangen zu regnen.
Freitag, 24. Mai 2013, Schleswig – Langballingau
Vormittag sind wir nochmals in die Stadt. Beim Media-Markt glaubte ich, hier kann mir jemand bei dem Problem meines Mac helfen, war aber nicht so – die haben keine Ahnung und keine Schulungen dafür. Was machen die Leute die hier einen Mac kaufen?
Zurück am Platz haben wir noch entsorgt und sind auf die Autobahn nach Flensburg und dann bis zum Campingplatz in Langballigau.
Da die Sonne immer noch scheint und etwas Wind geht, habe ich die Gelegenheit genutzt und Wäsche gewaschen. Es wurde fast alles trocken. Am Platz ist eine gewerbliche Waschmaschine und ein großer Trockner, da hat sich was gerührt (der Automat dazu wurde noch mit DM 1,- Münzen bedient – also mind. 15 Jahre alt). In der Nacht hat es wieder zu regnen angefangen – was auch sonst.
Teil 4: Dänemarks Westküste bis Frederikshavn 25.05. bis 29.05.2013
Samstag, 25. Mai 2013, Langballigau – Esbjerg
Im strömenden Regen ging es zurück nach Flensburg und weiter über die Landstraße 8 nach Tonder und von hier nach Esbjerg auf den Campingplatz. Die Zufahrt ist allerdings sehr versteckt. Es hat zu regnen aufgehört und so habe ich mal das Wohnmobil innen geputzt. Horst hat einen Rundgang gemacht und ein WLAN-Zugangscode zu DKR 25,- von der INFO mitgebracht; die downloads waren dann mit 725 Kbits und uploads 27 Kbits zum vergessen; damit kann man keine Bilder uploaden.
Horst konnte wenigstens die LAIKA-Homepage um neue Telefon-Nr.’n ergänzen und dann gab es Abendessen – Bratkartoffeln und Matjes mit Kräutersahne, dazu ein Spätburgunder Weissherbst und zum Nachtisch „Maikringel“ (Plundergebäck aus der Gegend mit Marzipan – sehr mastig aber saugut). Die weitere Abrundung erfolgte noch mit einem „Waldfrüchte-Magenrebell“ und dann der Fernsehabend mit dem Championsleague-Final = Borussia:FC Bayern = 2:4, wow.
Sonntag, 26.05.2013 Esbjerg – Lemwig
Am Morgen hat endlich die Sonne gescheint. Am Platz haben wir die Duschen genutzt. Hier ist alles sauber und gepflegt. Von Wolfram haben wir den Tipp von hier ab an der Nordsee entlang weiter zu fahren; es hat sich wirklich gelohnt. In Janderup haben wir die Abzweigung nach Vejers übersehen und so sind wir in Blavand gelandet und dann bis ans Ende in die Dünen gefahren; auf dem Parkplatz gewendet und 10 km wieder zurück.
Im Ort Blavand war die Hölle los oder das hier ist ein bekannter Ferienort. In den Dünen sind sehr viele kleine Ferienhäuser versteckt.
Ab der Abzweigung ging es durch ein Militärübungsgelände. Abseits der Straße sieht man immer wieder die Hinweisschilder auf militärisches Sperrgebiet. Trotzdem ist diese Landschaft hier sehr schön und interessant.
In Nymindegab angekommen sind wir weiter an der Nordsee entlang bis nach Hvide Sand. Hier haben wir im Hafen geparkt, Mittag gemacht und anschließend Formel 1 geschaut.
Am Kai stehen nur Fischkutter. Weiter ging es bei schönsten Wetter bis nach Lemwig zu einem schönen Campingplatz am Fjord. Der Wind ist ganz schön heftig, aber ein kleiner Rundgang war auch im Wind erholsam. Die Einrichtungen sind sehr gepflegt. Eine Küche mit Herdplatten, Microwellen und Backofen und die Sanitäreinrichtungen sind top.
Montag, 27.05.2013, Lemwig – Hanstholm
In der Nacht hat es ab und zu geregnet. Schade, wir wollten heute einen Tag am Strand verbringen. Nach dem Frühstück sind wir
in die Dusche auf dem Rückweg hat es schon wieder stark geregnet. Wir haben noch entsorgt, die Gebühr bezahlt und ab ging es Richtung Hanstholm. Am Weg sind wir an der Abzweigung an „Rom“ vorbei und später noch durch „Paris“ gefahren (muss Namensgleichheit mit „bekannten“ Städten sein). Der Regen wurde endlich weniger und bald hörte er ganz auf, aber die Sonne blieb hinter den Wolken.
In Hanstholm auf dem Campingplatz angekommen hat sich auch die Sonne blicken lassen. Zuerst haben wir Mittag gemacht und anschließend sind wir an die Nordsee runter gegangen. Das Wasser ist saukalt, hat aber trotzdem den Füssen gut getan.
Das Wetter ist durchwachsen aber es regnet zumindest nicht. Am Platz angekommen haben wir unsere Schuhe und Füße vom Sand abgewaschen (an jedem Platz ist Strom, Wasser und Abwasser) und es uns im Wohnmobil gemütlich gemacht.
Dienstag, 28.05.2013, Hanstholm – Hirtshals
Die Nacht war frisch aber morgens um 5 Uhr hat schon die Sonne gescheint. Horst ist als erster in die Dusche gegangen, er hätte kalt duschen müssen, dass warme Wasser funktionierte nicht. Er sich dann kalt gewaschen und rasiert. Für den Preis war die Leistung zu schlecht, trotz Nebensaison.
Bei der Abfahrt hat es wieder zu regnen angefangen. Auf dem Weg nach Hirtshals sind wir durch mehrere kleine Orte gefahren. Bei vielen Häusern stand „zu verkaufen“. In Hirtshals ist auch die Sonne wieder zum Vorschein gekommen, zuerst sind wir ins „Oceanarium“.
Der Parkplatz ist nicht besonders groß aber wir haben einen Platz bekommen – dieses „Museum“ ist wegen der vielen lebenden Fische/Tiere besonders sehenswert.
Anschließend hat sich Horst für eine Hafenrundfahrt (per Auto) entschieden, vorbei an Fischkuttern und Fähren. Zum Campingplatz war es nicht mehr weit, jede Menge Platz. Der Platzwart spricht ein perfektes Deutsch. Das Wohnmobil geparkt, Strom angeschlossen und bei diesem schönen Wetter ab in den Ort.
Im Hafen haben wir an einem Imbiss sehr guten Fisch gegessen. Im Ort selbst sind die normalen Klamotten-Geschäfte und Drogerieartikel (wieder viele Immobilien zu verkaufen – die Menschen hier wollen wohl überwiegend in die Industrie-/Groß-Städte).
Zurück sind wir an den Klippen entlang und haben die großen Fähren beobachtet. Wir waren gerade rechtzeitig am Fahrzeug bevor ein kräftiges Gewitter losging; um 22 Uhr war dann ein toller Sonnenuntergang. Hier geht das mit dem Wetterwechsel sehr schnell. Um 23:15 Uhr sind wir nochmals an die Klippen, es war immer noch hell, nur der Dunst zog von der See hoch.
Mittwoch, 29.05.2013, Hirtshals – Frederikshavn – Göteborg
Nachts hat es ab- und zu geregnet. Morgens ist der Himmel bedeckt und der Wind kalt. Also duschen im Auto, zusammenpacken und
ab nach Frederikshavn. Im Hafen wollen wir uns informieren wann die nächste Fähre geht.
Bis wir uns umschauten standen wir schon am Check-In für die Fähre nach Göteborg, Abfahrt um 14 Uhr zu DKR 2.089,- = € 282,-
= passt. Die Überfahrt war o.k., obwohl man den Wind auf der Fähre etwas bemerkte – das Schiff kam leicht ins „rollen“.
In Göteborg angekommen mussten zuerst die Skandinavien-Karten auf das TOMTOM aufgespielt werden, wir sind zu spontan übergesetzt, dies war jetzt nachzuholen. In der Stadt hat Horst an einer Tankstelle einen Parkplatz gefunden und hier in Ruhe das Navi neu organisiert. Jetzt haben wir auch ganz schnell den Stellplatz gefunden. Am Platz selbst hatten wir dann noch Probleme mit der Handhabung der Parkuhr gehabt (Erläuterungstext war nur in schwedisch).
Eine der vielen jungen sportlichen Schwedinnen (hier ist gleich nebenan ein Sportcenter) hat uns den Automat erklärt. Wir hätten nur an der Tafel an der Auffahrt den deutschen Text lesen müssen, na ja, es war halt ein langer Tag. Trotz der vielen Sportler war es ruhig. Es sind nur ein paar Wohnmobile hier. Die Übernachtung kostet auch SEK 240, gerade nicht billig. Man darf hier keine Campingstühle aufstellen, dafür sind Tische und Bänke aufgestellt/montiert.