Reise nach Skandinavien Teil 5: Göteborg – Strömstad – Oslo vom 29.05. - 01.06.2013
Teil 6: Heddal - Nissetal - Mandal vom 02.06. - 08.06.2013
Teil 7:Brusand - Stavanger – Haugesund - Lofthus vom 09.06.201 -11.06.2013
Donnerstag, 30.05.2013, Göteborg
Am Platz nebenan standen Niederländer. Sie haben uns informiert wo man einkaufen kann und die Tageskarte für Göteborg erhält. Das Wetter ist schön und wir sind zur Bus-Haltestelle. Kurz vorher war ein kleiner Supermarkt. Hier haben wir die Tageskarte gekauft.
Die Tram kam auch bald. In der Stadt sind wir zu weit gefahren. Also zurück durch das Einkaufszentrum „Nordstan“. Hier ist auch eine Tourist-INFO in der wir uns einen kleinen Stadtplan holten.
Jetzt ab zu den PADDAN-Schiffen. Wir konnten eine deutsche Hafenrundfahrt buchen, Abfahrt 13 Uhr. Also haben wir noch etwas Zeit zum Mittagessen. Da ich eine Toilette suchte sind wir zu McDonalds. Das Essen ist hier genauso wie in den anderen Ländern auch.
Auf dem Weg zur Anlegestelle sind wir zu den Saluhallen gekommen. Schauen wir uns mal an was das ist. Eine Halle mit Delikatessen-Geschäften und kleinen Restaurants. Viktualienmarkt in der Halle; Schade, da hätten wir uns den Mc Donalds sparen können. So jetzt zur Hafenrundfahrt.
Um 13 Uhr ist Abfahrt mit dem PADDAN-Boot. Henriette, unsere Giude, konnte sehr gut deutsch und so war die Rundfahrt durch Göteborg und Hafen aufschlussreich. Einige der vielen Brücken war so niedrig, dass wir uns auf den Bootboden setzten mussten.
Im Hafen war auch ein AIDA-Schiff vor Anker. In den Trockendocks waren gestern bei unserer Ankunft noch keine Schiffe, jetzt bei der Rundfahrt waren in beiden Docks Schiffe zur Instandsetzung.
Zu Fuß sind wir dann in den Stadtteil „HAGA“. Enge Gässchen, kleine Geschäfte und Kneipen – eine haben wir dann mit einem Glas Bier ausprobiert – war nicht „berühmt“. So schön das Wetter ist, aber in einer Großstadt in den Häuserschluchten bleibt die Hitze stehen und Wind kommt auch keiner um die Ecke, also fahren wir zum kühlen Stellplatz zurück.
Noch einen kurzen Einkauf im kleinen aber feinen Supermarkt ging es noch den Berg hoch; runter geht es schneller. Horst hat heute in diesem Jahr das erste Mal den Grill in Betrieb genommen. Hat sofort funktioniert und die Koteletts schmeckten sehr gut.
Als die Sonne hinter den Bäumen verschwand wurde es kühl. Also ab ins Fahrzeug und noch etwas Fernsehen und dann ab in die Koje.
Freitag, 31.05.2013, Göteborg – Strömstad
Heute morgen haben wir in Ruhe gefrühstückt und unsere Dusche genutzt; die funktioniert immer noch optimal. Morgens kam ein Mann von der Stadt und kontrollierte die Parktickets an den Wohnmobilen. Ein PKW (ein Sportler hat sein Auto hier geparkt) hat einen Strafzettel verpasst bekommen. Horst hat heute Morgen 2 Vans mit Personen beobachtet, die an den Stromsäulen was gemacht haben. Er zeigte dem Ordnungshüter die Bilder mit den Autokennzeichen. Dieser hat sofort gewusst, dass ist die Security und hat die Stromsäulen auf Funktion überprüft.
Mittags sind wir losgefahren zum Aeromuseum. In einem ehemaligen Bunker der schwedischen Luftwaffe sind Flugzeuge unterschiedlicher Gattungen ausgestellt.
Wieder im „Freien“ ging es weiter nach Strömstad. In diesem kleinen Fjordstädtchen wollen wir übernachten.
Bei Vik sind wir von der E6 abgebogen und über die Landstraße weiter. Hier haben wir kurz vor der Stadt schon einen Campingplatz gesehen aber wir wollen zuerst mal eine Stadtrundfahrt unternehmen.
Auf dem Rückweg haben wir einen Supermarkt entdeckt. Also noch Lebensmittel für das Abendessen und das Wochenende gekauft. Der Campingplatz am Ortsanfang hat uns am Besten gefallen, etwas abseits der Landstraße
Horst hat die Campingmöbel ausgepackt und dann haben wir das Abendessen gekocht. Der Abend war angenehm und so haben wir es uns draußen gemütlich gemacht.
Nach einiger Zeit hat Horst die Markise eingerollt. Kurz danach kamen die Plagegeister und Horst wurde von ihnen regelrecht eingekreist. So jetzt aber nichts wie einpacken und ab ins Fahrzeug. Einige Biester haben ihn schon gestochen.
Gefahrene Kilometer: 267
Dieselverbrauch im Schnitt: 10,0 l
Reise nach Skandinavien Teil 6: Oslo – Heddal - Nissetal - Mandal vom 02.06. bis 08.06.2013
Samstag, 02.06.2013 Strömstad – Oslo
Horst hat heute sehr lange (versehentlich) geschlafen. Wir müssen aber bis 11 Uhr abreisen. Also frühstücken, packen und nichts wie ab. Die Straße wurde einspurig, mit Begrenzungen wie ein Slalom markiert und so ist man "langsam" zum Zoll gekommen. Hier fährt man durch eine Schleuse und dann wieder auf die E6. Die Passkontrolle ist zwar bereits weggefallen, aber der Zoll ist noch da (ohne Kontrolle „durchgekommen“).
Wir wollen die Burg Fredrikstad anschauen. Leider hat Horst seine Tussi falsch gefüttert mit dem Ort Frederikstad. Das Hinweisschild hat er und seine Tussi ignoriert. So sind wir in den Ort Frederikstad gekommen aber keine Festung in Sicht. Ich habe gefragt und stellten fest, wir müssen wieder zurück. Die Festung liegt bei Halden (!). Also sind wir wieder zurück und haben das Hinweisschild auch gefunden. Endlich haben wir die Festung gesehen. Hier oben gibt es wirklich einen Campingplatz. Wir haben auf dem Busparkplatz unser Auto geparkt und sind zur Festung.
Gleich am Eingang in der Arena wird für die Oper „Nabucco“ aufgebaut. Die Veranstaltung ist kommendes Wochenende. Es wird schwül. Jetzt wieder runter vom Berg und zurück zur E6 in Richtung Oslo. Vor Oslo wurden die Wolken immer dunkler. Nach einer Tunneldurchfahrt war Aquaplaning. Viele Autos standen auf der Standspur. Ein paar Kilometer weiter war der Regen wieder vorbei. Als wir nach Oslo kamen schien die Sonne. Dank dem Reisebericht von Werner K. Lahmann „Südnorwegen“ haben wir den Weg zum Campingplatz „Bogstadt“ schnell gefunden. An der Reception haben wir uns für 3 Tage eingecheckt. 10 Duschmarken hat sich Horst noch aufladen lassen. Hier geht alles über eine Chipkarte.
Sonntag, 02.06.2013, Oslo
Das Wetter schaut nicht gut aus. Vormittags kam dann auch wieder der große Regen, gerade als ich in der Wäscherei war; 2 Waschmaschinen voll Wäsche haben sich wieder angesammelt. Das Wetter hat sich als Aprilwetter entwickelt. Mal Sonne, mal Regen und ein bisschen Wind, passt für die Wäsche.
Bei diesem Wetter haben wir MotoGP geschaut und ich den Reisebericht ins Notebook übertragen. Ich schreibe täglich den Bericht in unser Buch aber für das Internet muss er auch noch digital geschrieben werden. Viel Arbeit wenn es nicht täglich gemacht wird.
Montag, 03.06.2013, Oslo
In der Nacht hat es öfters geregnet. Ab Heute nutzen wir unseren Oslo-Pass (3 Tage Bahn, Bus und die meisten Museen, für Rentner á SKR 190,- = supergünstig). Zuerst mit dem Bus, der direkt vor dem Campingplatz hält, in die Stadt. Am Bahnhof sind wir ausgestiegen. Vom hier aus sind wir die Flaniermeile, die Karl Johan Gate, bis zum Nationaltheater. Hier sind auch die 5-Sterne Hotels links und rechts in Richtung Schloß. Leider ist der Garten zum Schloß eine Baustelle. So haben wir auch nicht auf die Wachablösung gewartet.
Mit dem Bus sind wir 2 Stationen gefahren und nun zum Hafen über die Aker Brygge. Wir haben uns hier vertan. Die Geschäfte sind in mehreren ehemaligen Werft-Hallen untergebracht. In einem kleinen Supermarkt haben wir uns etwas zum Essen gekauft und auf einer Bank in der Sonne verspeist. Wir hatten Hunger und Durst und mit den Restaurant-Preisen kennen wir uns noch nicht so aus. Eines ist sicher, hier muss gerechnet werden.
Nun sind wir zum Nobel-Palace und haben uns die Nobelpreis-Dokumentation angesehen. Am Kai haben wir eine Runde bis zum „Dreimaster“ gemacht. So jetzt reicht es für heute.
Mit dem Bus ging es wieder zurück zum Campingplatz. Wir sind noch eine kurze Zeit in der Sonne gesessen bis es kühl wurde. Ich war noch in der Reception um Bilder auf meine Homepage zu laden. Es war ein Flop, das Internet ist zu schwach (57 K-Bits/Sek.). Ich werde meine Reiseberichte vorerst als pdf-Dateien „komprimieren“ und dann auf die Homepage laden.
Dienstag, 04.06.2013, Oslo
In der Nacht ist es frisch geworden. Es war schönes Wetter. Also mit dem Bus in die Stadt und weiter zum Kon-Tiki-, Viking-, FRAM, und Maritim-Museum. Es war alles sehenswert und interessant. Mit der Fähre (entsprechen der öfftl. Bus-Linie „91“ sind wir dann zurück zur Anlegestelle am Rathaus.
Mit dem Bus wieder heim. Im Supermarkt haben wir offene/komplette Scrimps gekauft, dazu gab es Tomatensauce und Spaghetti. So ganz richtig war die Zubereitung nicht, aber wir lernen noch und das nächstemal geht es bestimmt schon besser.
Mittwoch, 05.06.2013, Oslo
In der Nacht hat es wieder geregnet. Am Morgen waren noch ein paar dunkle Wolken da. Mit dem Bus sind wir bis zum Bahnhof und gleich um die Ecke ist schon die Oper der Stadt Oslo, ein „wahnsinniger“ Bau. Zu Fuß sind wir am Kai entlang zum Akershus. Heute liegt die „AIDA Cara“ im Hafen. Wir konnten hautnah daran vorbeigehen. Im Akershus ist das Militärmuseum untergebracht. Das Museum ist für jeden verständlich eingerichtet, von den Anfängen des Militär bis heute.
In der Stadt hatten wir noch nach Norwegerpullis geschaut. Hier ist aber beim Preis der Touristenaufschlag dazugerechnet, für heute reicht‘s, die Füsse tun auch weh. Im WoMo habe ich noch den Reisebericht geschrieben.
Donnerstag, 06.06.2013, Oslo – Seljord
In der Nacht hat es wieder öfters kräftig geregnet. Morgens waren noch einige dunkle Wolken da. Heute packen wir zusammen und fahren erstmal zum Holmenkollen. Zum Parkplatz geht es unter der Sprungschanze durch.
Die Schanze ist ein mächtiges Bauwerk. Der „Auslauf“ ist geteert, genauso die Loipen. So werden sie im Sommer auch genutzt; es sind einige Sportler mit Rollerski unterwegs gewesen.
Jetzt geht es den Berg wieder runter. Durch Oslo sind wir schnell raus gekommen und waren im Nu auf der E18 nach Dammen. Bei der Abzweigung nach Kongsberg kam auch der erste Tunnel (beleuchtet und breit) mit 3,8 km. In Notodden haben wir unsere Lebensmittel ergänzt und weiter zur Stabkirche in Heddal.
Das Kircheninnere kann man gegen Eintrittsgebühr nur mit Führer (verständlich) besichtigen, aber der Verkäufer/Führer war abwesend. Nun sind wir keine so große Kirchen- und Kunstliebhaber, so hat uns die Ansicht von außen gereicht zumal diese Kirche auf jedem Prospekt zu sehen ist.
Nachdem es noch nicht so spät ist fahren wir weiter bis Seljord. Hier ist ein Campingplatz gleich in der Nähe der Straße, aber da ist es Horst zu laut. Also sind wir abgebogen und rechts den See entlang bis zum Campingplatz „Garviktrondi Camping“. Wir stehen direkt am Strand. Fernsehen und Radio geht nicht, kein Empfang.
Zum Abendessen hat Horst den Grill ausgepackt und gleich hat es wieder zum tröpfeln angefangen. Also muss die Markise raus. Gegen 21:30 Uhr wurde es aber frisch und wir sind ins WoMo. Ich habe den Bericht geschrieben und Horst hat die Route für Morgen ausgearbeitet.
Freitag, 07.06.2013, Seljord – Mandal
Die Nacht war alles andere als ruhig. Bis morgens um 3 Uhr ging hier bei einem Dauercamper die Post ab. Das hätten für weniger Geld auch vorne im Ort haben können; „Mann“ lernt nicht aus!! Wir sind heute auch schon früh startbereit gewesen, nichts wie weg. Zurück in Seljord sind wir nach Brunkeberg. Von hier aus ging es auf der E41 durch das Nissetal.
Diese Route ist sehr schön. Auch die Strasse ist sehr gut zu befahren. Eine wunderbare Landschaft. In Kristiandsand waren wir am Hafen und hier ist alles Baustelle. Es kam gerade eine Fähre an; Wohnmobile, Autos und Motorräder kamen uns entgegen.
Also nichts wie weg und ab zum Campingplatz in Mondal. Da ist noch jede Menge Platz, liegt etwas abseits ist aber ruhig. Horst hat WiFi gekauft und gleich ausprobiert - geht. So werde ich meinen Reisebericht fertig schreiben und endlich auf die Homepage stellen. Am Platz sind Wohnmobilfahrer aus Landsberg, Ravensburg und andere Nationalitäten. Das erstemal ist noch ein LAIKA (aus Norwegen) am Platz. Das Wetter ist schön und so sitzen wir draußen.
Samstag, 08.06.2013, Campingplatz Sandnes in Mondal
Wieder eine ruhige Nacht auf dem Platz, obwohl doch ziemlich viele Wohnwagen und Wohnmobile hier sind. Frühstück war heute draußen. Die Sonne scheint und der norwegische Wind ist auch da. Bei diesem schönen Wetter bleiben wir noch hier und ich legte gleich damit los die Bettwäsche abzuziehen. Horst hat schon 3 Waschmaschinen-Marken gekauft. Bis Nachmittag war alles gewaschen und getrocknet. Nebenbei habe ich die Reiseberichte aktualisiert und mit Bildern versehen für die Pdf-Datei. Horst hat dann auf seinem Notebook mit dem Internet explorer die Dateien auf meine Homepage gestellt. Abends wenn die Sonne verschwindet wird es sofort kalt, obwohl es bis 23 Uhr noch immer hell ist.
Fahrstrecke: km 670
Dieselverbrauch / Schnitt: 9,8 l
Reise nach Skandinavien Teil 7: Brusand - Stavanger – Haugesund - Lofthus vom 09.06.201 -11.06.2013
Sonntag, 9. Juni 2013, Mondal – Flekkefjord – RV 44 bis Brusand
Heute wird es wieder ein schöner Tag. Nach Entsorgung und Frontscheibenreinigung (wir sehen bald nichts mehr) geht es auf die E39 bis nach Flekkefjord. Schade, Horst hat nicht gehalten um das Städtchen anzusehen; von hier wird die Straße enger.
Wir fahren in die Berge. Viele enge Kehren, überwiegend nur einspurig und einige Tunnels. Es ist nicht so viel Verkehr, aufpassen muss man aber trotzdem, denn jederzeit kann ein Einheimischer um die nächste Ecke kommen. Bis Egersund waren die steilsten Streckenteile. Die RV 44 am Sonntag ist ein Traum, wir hatten sehr schönes Wetter und deshalb war diese Fahrt einfach toll.
Ab hier war die Straße etwas „friedlicher“. Aber immer noch sind wir in den Bergen gewesen. Glatte Felsen und Bergseen; eine wunderschöne Landschaft; die Fahrt hier entlang hat sich wirklich gelohnt, wenn es auch für den Fahrer anstrengend war. Ab Ogna geht es flach weiter bis Brusand zum Campingplatz.
Horst hat in einer Ortschaft einen Fussgängerübergang übersehen (hier sind sehr hohe Buckel) und so ist das Auto zuerst in die Luft und dann wieder runter gefallen. Entsprechend hat es überall gekracht. Im Auto hielt sich zwar alles in Grenzen. Nur in der Garage haben wir am Platz später festgestellt, dass eine Dose Radler kaputt gegangen ist. Also Garage ausräumen, putzen (wird aber noch eine Zeitlang nach Bier stinken) und wieder alles einräumen.
So jetzt aber endlich an den Strand, ist ein gutes Stück bis dahin. An der Nordsee angekommen wollten wir am Strand im Wasser entlang gehen. Das haben wir gleich wieder vergessen. So saukalt, gefühlte 5 Grad, sogar am Rand obwohl es doch die ganzen Tage schönes Wetter mit starker Sonnenstrahlung hatte. Den kalten Wind ignorieren wir immer. Durch die Dünen sind wir zurück zum Auto.
Abendessen war draußen, als die Sonne hinter den Bäumen verschwand wurde es sofort kalt. Horst hat alles eingeräumt und wir sind in das warme und windgeschützte Wohnmobil gegangen. Formel 1 ist heute Abend. An den Antennen sieht man viele sitzen vor dem Fernseher.
Campingplatz Sandnes in Mondal: NOK 425 für 2 Tage mit Internet
Campingplatz in Brusand: NOK 250 für 1 Tag
Gefahrene Kilometer: 146
Montag, 10. Juni 2013, Brusand nach Haugesund
Die Duschen am Campingplatz sind bisher die bisher komfortabelsten. Dusche mit Handbrause, Waschbecken, Spiegel und Steckdose für 10 NOK.
Los ging es um 10 Uhr Richtung Stavanger. Auf der Nordseeküstenstraße 44 ging es jetzt sehr flott voran. In Bryne sind wir bei REMA 1000 zum Einkaufen. Wir brauchen mal wieder etwas Fleisch. In Stavanger haben wir zuerst einen Parkplatz am Hafen eingegeben, ist nicht mehr - nur noch Gewerbegelände, also ab zu einem weiteren Parkplatz im Hafen am Ölmuseum.
Vorher haben wir bei der Tourist-Info versucht einen Parkplatz zu finden, ergebnislos. Der Parkautomat war dann noch kaputt, Münzen hatten wir keine. Ein Norweger hatte noch ein Ticket für eine Stunde, dass hat er Horst geschenkt. Also können wir in die Stadt. Horst hat noch einen Banküberfall gemacht und dann sind wir am Kai entlang zurück zum Auto.
Es ist erst 13:30 Uhr. Also fahren wir weiter bis Haugesund (toller Name – wie die Norweger so hinhauen könnnen!!). Durch die Altstadt sind wir wieder auf die E39. Stavanger ist ganz schön groß. Die erste Herausforderung kommt gleich, der Byfjordtunnel; mit 5.860 m ist er nicht der Längste, aber mit 223 Meter unter dem Meeresspiegel ist er der Tiefste weltweit. Über eine große Brücke geht es weiter auf die nächste Insel Mosteroy. Hier geht die E39 mit der Fähre weiter. In gut 25 Minuten sind wir mit der Fähre in Arsvagen. Die E39 bis Aksdal und dann weiter nach Haugesund zum Campingplatz Haraldshaugen. Der Obelisk steht gleich nebenan.
Am Platz die Möbel ausgepackt und dann mal einen Informationsrundgang gemacht. Zum Abendessen gab es norwegische Fleischpflanzl und Salat – ganz OK. Abends wird es durch den Wind kalt obwohl die Sonne noch scheint.
Das Wetter heute: Sonne, Sonne und Wind. Ab 22 Uhr wird es empfindlich kalt obwohl die Sonne noch scheint und es hell ist.
Campingplatz: Haraldshaugen in Haugesund NOK 180 und NOK 20 Duschen
Gefahrene Kilometer: 146
Dienstag, 11. Juni 2013, Haugesund – Lofthus am Akrarfjorden
Heute sind wir etwas später aufgestanden. Vom Meer her zog ein Nebel bis zum Platz hoch, aber die Sonne kommt schon durch. Die Duschen sind sauber aber spartanisch.
Zuerst haben wir heute eine LPG-Tankstelle gesucht. Horst hatte einen App für das iPhone über iTunes gekauft und damit kann man alle LPG-Tankstellen im Umkreis von 130 km mit Anschriften auflisten - super. Der listet aber auch mal nicht mehr existierende Tankstellen. An der Shell-Tankstelle in Aksdal sind wir vorbei gefahren, Horst meinte, es muss ja eine Zapfsäule zu sehen sein. Also sind wir weiter auf der E134 Richtung Odda. Die Fahrt in das Tal ist sehr schön.
In Olsagen war eine große Shell-Tankstelle. Der App sagte, dass es hier Gas gibt. Horst wollte schon wieder weiter, dann hat er aber endlich einen Luftschlauch an den LKW-Säulen gesehen. Im Hof unten bei der Werkstatt sahen wir dann auch noch einen grossen Gastank mit Zapfstelle; so funktioniert das also hier. Ab in die Tankstelle und gefragt; eine Dame kam mit und hat das Sperrschloß an der Säule aufgesperrt und so konnten wir unsere Tankflasche wieder voll tanken. Ich bin beruhigt, endlich ist wieder das Gas voll.
Durch viele Tunnel, der längste ist der Akrarfjordtunnelen, und mehrere kleinen „Tunnelchen“ sind wir zur Abzweigung nach Odda gekommen. Als Erstes kam jetzt der Langfossen und kurz hinterher der Latefossen. Dieser Doppel-Wasserfall ist wirklich imposant. Wir konnten gerade noch einen Parkplatz finden. Hier sind die Fotografen unterwegs. Ist ja wirklich ein Foto wert.
Dem Fjord entlang sieht man immer wieder mal Wasserfälle. Die RV 11 ist z. T. sehr gut ausgebaut, nur manchmal muss man einen LKW ausweichen, denn die zucken nicht (fahren aber fast immer äusserst Rechts) und brettern volles Rohr weiter. In Odda angekommen sind wir zum Campingplatz. Der hat uns nicht gefallen, ist so hinten in einer „Ecke“ untergebracht und hat fast überall Bäume – kein TV möglich. Nach dem es erst 15 Uhr ist haben wir beschlossen noch bis Lofthus zum Campingplatz zu fahren. Hat sich gelohnt. Der Platz ist zwar am Berg und sehr hügelig aber sehr schön und ruhig. Zuerst wurden noch Fotos vom Wasserfall gemacht, ist zwar weit weg aber doch imposant.
Gefahrene Kilometer: 183