2013-Ruegen Teil 4

Wohnmobilreise nach Rügen

4. Teil, vom 23.09. – 01.10.2013

Greifswald, Stettin, Dresden, Penzberg



Montag 23.09.2013, Binz-Prora - Greifswald

In der Nacht war ein starker Wind, das WoMo hat ganz schön gewackelt. Um 11 Uhr haben wir unsere Gebühren bezahlt, das Grauwasser entsorgt und ab ging es nach Greifswald. Auf dem Rügendamm nach Stralsund merkte man den Wind und die Schaumkronen auf dem Wasser tobten umher.


Am Ortsrand von Stralsund haben wir eine günstige Tankstelle gefunden die auch LPG hatte. So haben wir die Tanks voll gemacht. Es fing nun doch etwas zu regnen an. Bei der Abzweigung nach Greifwald ist ein Aldi. Bei dem hatten wir schon 2009 eingekauft, da dort ein großer Parkplatz ist.

Der Stellplatz in Greifswald ist am Museumshafen im Hinterhof einer Bootswerft. Nachdem wir uns angemeldet haben und das WoMo geparkt haben sind wir noch in die Stadt. Das Wetter ist besser geworden, aber trotzdem nehmen wir einen Regenschirm mit. An den Museumsschiffen vorbei ist man kurz darauf in der Stadt.


Hier hat sich nicht viel geändert, wir konnten uns gleich wieder an den Ort erinnern. Wir sind zur Nicolai-Kirche und haben uns die Kirche angeschaut. Es fing wieder zu regnen an und wir haben uns unter einem großen Sonnenschirm erst mal was zu trinken bestellt bis der Regenschauer vorbei war. Das Wetter wurde nicht besser und deswegen sind wir wieder zurück zum Stellplatz. In der Zwischenzeit hat sich der Platz gefüllt.

Dienstag 24.09.2013, Greifswald – Mönkebude

Nach einer ruhigen Nacht haben wir gemütlich gefrühstückt und dann das WoMo gepackt. Wir wollen auf der Landstraße nach Mönkebude zum Stellplatz am Yachthafen. Hier soll es WiFi geben. Der Stellplatz hat einige Plätze mit Blick zum Strand. Wir haben uns eingerichtet, Strom angeschlossen. Das Wetter schaut gut aus und ich habe gleich 2 Waschmaschinen gebucht. Die Maschinen werden von den Betreibern selbst bedient und so sind diese Geräte auch sehr gepflegt.


Die Sonne ist leider durch die Wolken verdrängt worden und ich habe die Wäsche in den Trockner getan. Horst hat im Ort bei Neukauf Mittagessen geholt. Für € 4,99 pro Portion Schweinebauch, Salzkartoffel und Karottengemüse war nichts auszusetzen und es hat sogar geschmeckt. Der Tipp kam von einer Dame vom Stellplatz die öfters hier sind.


Anschließend hat Horst noch Internet gebucht und in der Küche vom Hafenmeister die Homepage vom LCD geändert und unseren Bericht von Rügen ins Internet gestellt. Die Leitung war sehr langsam und er musste 2 Stunden buchen, da die Datenübertragung recht lange dauerte. Ich habe die Markise eingefahren und gleich darauf fing es an zu nieseln. Am Abend kam wieder der blaue Himmel durch und so haben wir noch eine Runde um die Marina gemacht.

Mittwoch 25.09.2013, Mönkebüde – Stettin

Horst hat sich nicht davon abbringen lassen nach Polen zu fahren. Also sind wir über Ueckermunde, Eggesin, Ahlbeck, Hintersee, Glashütte, Löcknitz nach Stettin zum Campingplatz Marina. Auf der Fahrt in die Stadt sind wir am Zentralfriedhof entlang gefahren, dieser ist so groß wie ein eigener Stadtteil. Es war noch früh am Nachmittag und so sind wir mit Bus und Trambahn in die Stadt gefahren.

Als erstes haben wir das Schloß der Pommerschen Herzöge in Stettin gesehen, ein imposantes Gebäude. Es gibt hier Tourenvorschläge für die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten in der Stadt. Wir sind die rote Route gegangen und an der Johanniskirche gelandet. In der Kirche gibt es sehr schöne Kirchenfenster, eine große Orgel und einige Flügelaltäre. Unseren Durst haben wir in einem tollen italienischen Restaurant mit polnischer Prägung gestillt. Mit Trambahn und Bus sind wir wieder zurück zum Campingplatz und haben dort in der Gaststätte zu Abend gegessen.

Donnerstag 26.09.2013, Stettin

Heute Nacht hat es mal geregnet, morgens schien aber wieder die Sonne. Mittag sind wir wieder in die Stadt gefahren. An der Bushaltestelle haben wir Personen mit großen Plastikeimern voller Steinpilze gesehen. Heute wollen wir mal in ein Einkaufszentrum und sehen war hier angeblich so toll sein soll zum einkaufen. Ein riesiges EKZ, alle Marken der Top-Geschäfte in Sachen Mode, Schuhe, Schmuck, Lederwaren, Kaffee und Backwaren, Fast Food in allen Varianten, etc.

Jetzt sind wir einen Teil der gelben Route gegangen. Als Erstes kamen wir zum Platz Grunwaldski mit dem Matrosendenkmal, dann zum Platz Lotnikow und zum Platz Polskiego. Dieser Teil ist auch die „Flaniermeile“ mit vielen kleinen Restaurants und Brunnen in der Mitte von zwei Straßen. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Italiener von gestern. Dort haben wir zu Mittag gegessen, Pizza vom Holzofen und offener Wein. War sehr gut und für umgerechnet € 30,- nicht teuer.


Unsere Füße tun weh und so sind wir wieder zurück zum Campingplatz. Die Straßenbahn ist hier gewöhnungsbedürftig, die Neigungstechnik wird hier wörtlich genommen.


An der Marina liegen sehr schöne Schiffe. Im August war hier auch die Ankunft der Segelschiffe der „Hanse Rostock Regatta“ und daher ist auch das große Holzsegelschiff „Stettin“ vor Anker. Die Stadt Stettin ist sehr schmutzig, nur die Sehenswürdigkeiten werden mit Geldern der EU restauriert.

Freitag 27.09.2013, Stettin – Dresden

Das Sanitärgebäude am Campingplatz ist sehr schön und sauber, trotzdem ist es uns zu kalt und so haben wir im WoMo geduscht.


Gegen Mittag sind wir aufgebrochen nach Dresden. Über die Autobahnen sind wir bei schönem Herbstwetter nach Dresden gefahren. Kurz vor Dresden hat der Tacho die  30.000 km angezeigt. Um 16 Uhr sind wir in Dresden auf dem Stellplatz an der City-Herberge angekommen. Der Platz ist einfach, aber mit Strom und Sani-Station, aber die Grauwasserentsorgung ist nur mit Schlauch zu bewältigen. Von hier ist man gleich in der Innenstadt. Abendessen gab es heute mal wieder „daheim“.


Samstag 28.09.2013, Dresden

Die Nacht war frisch bei gerade mal 2 Grad, aber es war hier ruhig, obwohl wir hier in der Stadt sind und die Straßen nicht weit weg. Heute wird die Stadt besucht. Am Altmarkt ist Oktober- bzw. Herbstfest. Die Buden sind nett gestaltet, mit den schönsten Herbstfarben. Weiter ging es zur Frauenkirche. Die Schlange am Eingang zur Besichtigung war sehr lang. Also gehen wir zum Residenzschloss, der katholischen Hofkirche und zur Semperoper.

Bei der Semperoper ist der Andrang nicht so groß. Wir kamen auch gleich mit der nächsten Gruppe in die Oper. Unsee Guide, Frau Lange, begrüßte uns und zeigte und erklärte uns die Ausstattung der Semperoper sehr ausführlich. Im Zuschauerraum sehen wir wie die Beleuchtung für die Abendvorstellung „Carmen“ optimiert wird.

Bei diesem schönen Wetter gehen wir an den Brühlschen Terrassen entlang zur Hochschule für bildende Künste, am Albertinum vorbei wieder zur Frauenkirche. Jetzt stehen keine Leute mehr an, klar Besichtigung ist erst wieder Morgen, dann eben nicht. Am Neumarkt haben wir im „Freiberger Schankhaus“ gegessen. Das Essen war nicht so toll, wie es ausgesehen hat.


Wir sind Richtung Stellplatz nochmal über den Herbstmarkt geschlendert, haben natürlich Einiges gefunden. Das Wetter ist noch immer schön, aber wo die Sonne nicht mehr hin kann ist es schon frisch.



Sonntag 29.09.2013, Dresden – Bayreuth

Nach einem gemütlichen Frühstück, haben wir uns zur Abfahrt nach Bayreuth aufgemacht. Auf der Autobahn ging es bei schönstem Herbstwetter in das Frankenland nach Bayreuth zum Stellplatz an der Lohengrin-Therme. Wir haben die Sonne noch genossen und gefaulenzt. Der Platz hier an der Therme wird viel von Durchreisenden genutzt denn er liegt ungefähr in der Mitte von Norden nach Süden. Der Bus in die Stadt fährt jetzt alle 30 Minuten.



Montag 30.09.2013, Bayreuth – Berching

Es ist noch immer schönstes Herbstwetter. Nach Frühstück und Duschen haben wir das WoMo mal wieder geputzt. Mittags ging es dann weiter nach Neumarkt zur Fa. Berger. Vorbei ist es mit dem schönen Herbstwetter, die Wolken haben die Übermacht. Bei der Fa. Berger haben wir die Gasflasche getauscht und im Shop noch gestöbert und natürlich fündig geworden.


Berching gibt es einen Stellplatz an der Schiffsanlegestelle, den wollen wir anfahren. Der Platz ist bis auf 2 Plätze voll, Glück gehabt. Die Gebühr hat Horst im Kiosk bezahlt und gleich noch ein dunkles Bier vom „Umland“ gekauft. Trotz der Bäume hat der Satellitenempfang funktioniert.



Dienstag 01.10.2013, Berching über Sulzemoos nach Penzberg

Nach einer ruhigen Nacht wurde gemütlich gefrühstückt, dies ist uns immer wichtig, keine Hetzerei am Morgen. Abfahrt um 11 Uhr zur Autobahn und weiter bis Sulzemoos zur WoMo-Waschanlage. Diese Waschanlage wird von vielen Wohnmobilbesitzern z. Teil schon jahrelang genutzt und sie/wir sind sehr zufrieden. Wir lassen immer das Komplettprogramm machen und das Wohnmobil ist wieder sauber, vor allem die Mücken sind weg. In Penzberg angekommen haben wir einen Teil ausgeräumt und das WoMo auf den Parkplatz gestellt – weiter geht’s dann nächste Woche.



Gefahrene Kilometer: 2.840 km