2012-Bielefeld

Wohnmobilreise nach Bielefeld über Bad Ems, Erftstadt, Bad Sassendorf, Bielefeld,

weiter nach Bad Westernkotten, Soest und Bad Windsheim

vom 30.10. bis 12.11.2012

Montag,  29.10.2012  Penzberg- Neumarkt


Bei der Abfahrt um 11:30 Uhr in Penzberg war es noch winterlich kalt aber trocken. Zuerst noch bei der Fa. Dürr die Radmuttern von den Winterreifen nachziehen lassen und dann ab auf die Autobahn. Jetzt haben wir gemerkt, dass das Brot fehlt. Also bei der nächsten Abfahrt umdrehen, zurück zur Wohnung, Brot geholt; dann sind wir noch zur LPG-Tankstelle gefahren, die Gastankflasche ist ziemlich leer und das Wetter soll weiterhin kalt bleiben. So und nun ab auf die Autobahn. In München ist Horst heute den östlichen mittleren Ring gefahren – Warum auch immer !!.


Irgendwann sind wir auf die Autobahn Nürnberg gekommen und bis zur Abfahrt Freystadt und von hier weiter bis Neumarkt zur Fa. Berger. Auf dem Stellplatz haben wir uns eingerichtet und haben im Shop noch eingekauft. Das Wetter hat den ganzen Tag gepasst, kein Regen und überwiegend Sonne, aber der Schnee vom Vortag war noch immer auf dem Dach; also diesen dann soweit möglich über die Dachfenster entfernt.

Dienstag, 30.10.2012  Neumarkt – Rodheim
Die Nacht war ruhig aber kalt. Nach dem Frühstück sind wir auf die Autobahn – Richtung Frankfurt gefahren. Kurz darauf hat es zu regnen angefangenen. In Frankfurt wollten wir uns eine Teleskopleiter kaufen. Die Firma haben wir gefunden, die Leitern waren ausverkauft; also doch per Internet bestellen. An der nächsten JET-Tanke haben wir dann zu € 1,439vollgetankt). Hier in der Nähe ist noch ein IKEA. Dort habe ich die noch fehlenden Kleinigkeiten gekauft. So und jetzt ab nach Rodheim.

Von unterwegs haben wir Gerd und Christiane informiert, dass wir im Anflug sind. Es hat endlich zu regnen aufgehört und so sind wir zu Fuß vom Parkplatz zum Haus marschiert. Gerd kam uns schon entgegen. Es wurde von alten „Rennfahrerzeiten“ erzählt und die Zeit verging schnell bis zum Abendessen. Ein typisches Essen für die Region; Rippchen mit Kraut und einen 6-er Bempel gab es im „Hessischen Hof“ in Bad Homburg; das Essen war sehr gut (ein Wahnsinns-Ripperl und super geschmeckt hat‘s auch noch). Am Wohnmobil angekommen haben wir noch einen Absacker genommen, zu viert ist unser Wohnmobil zwar etwas eng, aber es wurde trotzdem noch bis 23 Uhr geratscht.

Mittwoch, 31.10.2012  Rodheim – Bad Ems
Die Nacht war ruhig aber mal wieder kalt. Von einem herrlichen Sonnenaufgang sind wir wach geworden. Wir haben beschlossen bei diesem schönen Herbstwetter über Land durch das Lahntal nach Bad Ems zu fahren. Bis Bad Camberg sind wir über Land gefahren. Auf der Autobahn bis Limburg. Durch die Stadt Limburg nach Diez. Hier haben wir die Abfahrt auf die B417 verfehlt. Über Hembach, Eppenrod und Hirschberg sind wir endlich wieder auf die B417 gekommen.

Bei schönstem Herbstwetter sind wir durch das Lahntal – eine Superfahrt mit tollen Eindrücken. In Bad Ems haben wir den Stellplatz am Yachthafen Kutschers Marina schnell gefunden. Das Wohnmobil wurde noch auf Keile gefahren, die Gebühr bei der Betreiberin, die persönlich vorbeikam, entrichtet. Die Sanitär-Anlagen sind sauber und auch die Entsorgung passt (wegen einer starken Stromleitung aber kein WLAN).

Nachdem es erst 14 Uhr ist sind wir in die Stadt. Es ist eine kleine Kurstadt, die allerdings die besten Zeiten schon hinter sich hat. Ein kleiner Rundgang bis zur Spielbank und an der Lahn entlang wieder zurück. Es scheint zwar die Sonne aber der Wind ist saukalt. In der Zwischenzeit sind noch Wohnmobile angekommen, der Platz ist anscheinend bekannt. Die Duschen haben wir nicht genutzt, es war uns draußen zu kalt (wir haben lieber unsere Dusche benutzt).

Sonnenaufgang in Rodheim am Sportplatz

Übrigens unser „Pfeifferl“ am Dachfenster vorne während der Fahrt ist jetzt weg. Ich habe die Dachfenster-Thermomatte der Fa. Kantop während der Fahrt am Fenster gelassen und siehe da, der Lärm ist weg (die Sauger fixieren die Matte am Fenster – hält gut).

Donnerstag, 01.11.2012  Bad Ems – Erftstadt
Die Nacht war ruhig aber mal wieder kalt. Das Lahntal geht noch bis Koblenz. Hier sind wir auf die Autobahn nach Erftstadt. Auf dem Mobilcamp am Ville-Express ist nichts los. Wir haben uns eine Parzelle ausgesucht, Gebühr bezahlt und dem „Ville-Express“ einen Besuch abgestattet. Dieses „Restaurant“ ist gut besucht und die Küche hat jede Menge Auszeichnungen. Uns war es dort zu heiß, die Heizung ist auf „Volldampf“ gelaufen. Nach Bier und Cafe haben wir noch einen kleinen Rundgang im Ort gemacht. Die Wolken wurden immer dunkler und so sind wir wieder Richtung Stellplatz. Wir haben die Türe zugemacht und schon fing es an zu schütten; Glück gehabt. Abends kamen noch einige Wohnmobile und so standen wir nicht alleine am Platz.

Freitag, 02.11.2012  Erftstadt – Bad Sassendorf
Nachdem unser Wohnmobil sehr verschmutz ist (die schwarzen Streifen sind nicht mehr zu übersehen) meinte ich der Betreiber des Mobilcamp ist ein Reisemobilhändler und hat vielleicht eine Waschanlage. Also auf nach Pulheim-Brauweiler. Dort stehen viele große Wohnmobile und Horst meinte hier ist keine Waschanlage und so sind wir eben weiter. Ein bisschen durch das Kölner-Umland so sind wir endlich wieder auf die Autobahn gelangt und weiter bis nach Bad Sassendorf. Das Wetter hat sich Mühe gegeben und nur ein paarmal geregnet.

Auf dem Stellplatz haben wir den Anmeldebogen ausgefüllt und sind auf dem Weg durch den Kurpark in die Stadt. Der Kurpark ist sehr schön angelegt. Immer wieder sind kleine Skulpturen aus Stein und Metall aufgestellt. Im Cafe Brunnenhaus sind wir eingekehrt. Auf dem Rückweg sind wir dann noch durch das Gradierwerk marschiert. In der Voliere im Kurpark sind Sittiche und Papageien, die sich gegenseitig im Schreien übertreffen. Im Wohnmobilstellplatz Rumkerhof haben wir als Abendessen ein Kürbis-Ingwer-Süppchen gemacht, das wir im Cafe Brunnenhaus gekauft haben (Dort haben wir noch mehrere kleine „Leckereien“ gekauft).

Samstag, 03.11.2012  Bad Sassendorf – Bielefeld
Nach einer ruhigen aber etwas nassen Nacht wurde das übliche morgendliche Ritual im Auto abgewickelt, geduscht und das Grauwasser entsorgt. Horst will nach Bielefeld. Als wir in Bielefeld angekommen sind kam der Regen auch wieder. Zuerst haben wir uns noch versorgt und dann ging es auf den Stellplatz am Johannisberg. Unter anderem standen auch schon 2 LAIKA`s da. Am Nachmittag haben wir das F1 Quali angeschaut. Abends haben wir uns noch mit den anderen Clubmitgliedern in der Hotelbar getroffen. In der Nacht ging in zwei auf dem Stellplatz stehenden Wohnmobilen die Post ab bis morgens um 3 Uhr. Ach ja, die Raucher stehen hier auch draußen.

Sonntag, 04.11.2012  -  Bielefeld
Das Wetter ist weiterhin schlecht. Morgens ist Motorsport angesagt. Zuerst WTCC und am Abend dann F1. So haben wir den verregneten Tag um die Ecke gebracht. Horst war mit den Bekannten spazieren, ich bin etwas fusslahm, deshalb blieb ich im Wohnmobil und habe den Reisebericht geschrieben.

Montag, 05.11.2012  - Bielefeld
Ab 9:30 Uhr war für mich LAIKA-Klausurtagung; Horst hat mit Hedi und Gisela die Stadt "unsicher" gemacht. Abends haben wir uns noch im Wohnmobil von Gisela und Dietmar mit Bernd und Hedi zusammengesetzt und endlos geratscht.

Dienstag, 06.11.2012  - Bielefeld – Bad Westernkotten

Heute Nacht hat es mal wieder kräftig geregnet. Am Morgen kam aber die Sonne raus und so haben wir in Ruhe eingeräumt und uns von unseren Clubfreunden verabschiedet. Um 11 Uhr ging es los nach Bad Westernkotten. Zuerst musste aber noch Gas getankt werden. Nach 2 Stunden Fahrt waren wir in Bad Westernkotten auf dem Stellplatz an der Sole-Therme. Ein neuer und sehr schön angelegter Platz. Nachmittags sind wir noch durch den Park in die Stadt. Es ist ein kleiner Ort. Im Wohnmobil gab es Abendessen und noch Fernsehen. So war der Tag auch wieder schnell vorbei.

Mittwoch, 07.11.2012  Bad Westernkotten – Soest (Allerheiligenkirmes)
Heute Nacht gab es einen starken Sturm. Das Wohnmobil hat manchmal kräftig gewackelt. Vormittag sind wir noch in die Therme für 2 Stunden. Das Bad hier ist mehr auf Kur-und Reha-Anwendungen ausgerichtet und deshalb nicht sehr groß. Am Wohnmobil angekommen haben wir zusammengepackt, entsorgt, versorgt und nun die kurze Strecke nach Soest gefahren. Das Wetter war weiterhin regnerisch.

Als wir auf dem Stellplatz angekommen sind, haben wir uns wieder erinnert, dass wir heuer schon mal hier waren – traurig aber wahr; das City-Hotel mit der Bretterwand zur Bahn ist Horst gleich bekannt gewesen.
In Soest ist Allerheiligenkirmes, wir konnten uns nicht recht was darunter vorstellen, haben es aber am Abend in der Stadt mitbekommen, wie Oktoberfest in den engen Gassen der ganzen Altstadt. Die großen Fahrgeschäfte sind zwischen den Häusern in die Höhe geprescht – beeindruckend. Schade, das Wetter hat nicht ganz mitgespielt. Es war bis Abends immer noch der Nieselregen.

Donnerstag, 08.11.2012  Soest
Heute Nacht sind Einige erst um 2 Uhr zum Auto gekommen und waren entsprechend abgefüllt auch mit der dazu passenden Lautstärke am Platz. Um 11 Uhr sind wir los zum Pferdemarkt. Wir haben allerdings nur 5 Friesen gesehen, die auch schon die besten Jahre hinter sich hatten. Ansonsten nur großes Besäufnis der Landjugend aus der Umgebung. Einige hatten Trolli,s mit einem gemischten Sortiment an Alkohol dabei. Wir haben uns auf der Kirmes noch etwas rumgetrieben, ab und zu haben wir uns im Kreis bewegt, es ist doch  ziemlich klein und eng hier.

Mittags haben wir endlich ein Restaurant gefunden (die meisten sind zu Trinkhallen umfunktioniert worden) um in Ruhe zu essen. Endlich im WoMo angekommen gab es heißen Tee und ein frisches Gebäck. Das Internet ist heute Abend zusammen-gebrochen. Viel ging da nicht – die Landjugend hat dies wohl entsprechend intensiv mit Telefonaten und sonst wie strapaziert.

die Kirche St. Petri  /  Turm von Alt-St.-Thömä-Kirche  /  ...schief von allen Seiten



Freitag, 09.11.2012  Soest – Hünfeld
Die Nacht war heute etwas ruhiger, dafür ist der „Sanka“ und die Polizei öfters gefahren. Nach dem Frühstück sind wir losgefahren nach Hünfeld. Der Regen hat aufgehört und so ist die Fahrt auf der Autobahn flott vorangegangen. Bei der Autobahnabfahrt Bad Wünnenberg sind sehr viele Windkrafträder. In Hünfeld angekommen mussten wir um den Hügel fahren um zum Stellplatz am Stadtpark zu kommen. Vom Autoparkplatz wurde ein Teil abgetrennt und Stromsäulen aufgestellt. Wir haben uns aufgemacht um in die Stadt zu gehen.

Leider haben wir vergessen noch etwas zu trinken und so wollten wir in der Stadt zuerst einkehren. Allerdings sind wir ewig durch die Stadt gelaufen und haben dann endlich unten an der Hauptstraße ein Bistro gefunden, dass geöffnet hatte. Somit war der Besuch des Zuse-Museums hinfällig, denn dort ist nur von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Also konnte ich Konrad Zuse nur im Stadtpark fotografieren. Im Ort wurde für den morgigen Martini-Markt aufgebaut, vielleicht waren deshalb die Kneipen geschlossen.

Bonifatiuskloster   /  Brunnen am Konrad-Zuse-Hotel  /  Konrad - Erfinder des ersten elektr. Rechners



Samstag, 10.11.2012  Hünfeld – Bad Windsheim
Morgens hat es kräftig zu regnen angefangen und bis kurz vor Bad Windsheim nicht aufgehört. Im Ort haben wir zuerst noch getankt und beim Discounter einige Lücken aufgefüllt. Der Stellplatz an der Franken-Therme ist sehr groß und gepflegt. Ein kurzer Weg führt zur Therme.

Nach dem Essen sind wir durch den Kurpark in die Altstadt mit Fachwerkhäusern und zum Teil sehr schön restaurierten Gebäuden. Im Hotel „Zum Storchen“, das seit 1746 als Restaurant geführt wird und aus dem Jahre 1246 stammt, haben wir unseren Durst gestillt.

Horst trank ein „Weizenpils“ von der Brauerei Loscher. Um 17 Uhr wird es schon dunkel und so sind wir im Dunkeln durch den Kurpark zurück zum Stellplatz. Foto wurde schon wieder vergessen, also Handy-Fotos. Im Wohnmobil gab es noch Fuß-Wellness  und Fernsehen. In der Nacht hat es zu regnen angefangen.

das Rathaus  /  Gasthaus zum Storchen  /  Weißbierpils



Sonntag,  11.11.2012  Bad Windsheim

Nach dem Frühstück sind wir in die Therme, um etwas für die Gesundheit und die alten Knochen zu tun. Mittagessen gab es im Wohnmobil und anschließend wurde MotoGP geschaut. Leider hat der Regen überhaupt nicht aufgehört und so haben wir uns den Martini-Markt im Ort sparen müssen.

Montag, 12.11.2012  - Bad Windsheim – Penzberg

Der Regen hat endlich aufgehört. In Bad Windsheim haben wir noch eingekauft und sind nun über die A7 und dann A8 über München nach Penzberg heimgefahren. An der Raststätte Giengen haben wir Mittag gemacht. Der Fisch war schon dreimal totgebraten. Das Wetter hat sich gehalten und es gab keinen Regen.

Zu Hause angekommen wurde noch so viel wie möglich ausgeräumt. Der Rest kommt die Woche noch dran. Am Freitag war ein schöner Sonnentag und wir haben die Gunst genutzt und das Wohnmobil bei der Waschanlage sauber gemacht. Samstag ging es dann ab in das Winterquartier.


Gesamtkilometer: 1.870