Freitag, 10.05.2019, Penzberg – Sigmaringen,274 km, Wolken, leichter Regen.
Bei bewölktem Himmel ging es um 12 Uhr los über München; dort haben wir noch
getankt (da ist es immer günstiger als bei uns auf’m Land) und sind auf der
Autobahn bis Memmingen gefahren. Von hier ein Stück auf der A7 bis Abfahrt
Berkenheim und dort weiter Richtung Biberach. Hier sind wir mal wieder bei
einem der vielen Kreisel falsch abgebogen. Also noch eine kleine Spritztour auf
der Schnellstraße bis Wartshausen und über die Dörfer weiter nach Biberach;
jetzt passt die Richtung wieder nach Bad Saulgau.
Der Stellplatz an der Therme ist total belegt, deshalb stehen einige Wohnmobile
auch auf der „PKW-Abteilung“. Kurze Planänderung, wir fahren nun nach
Sigmaringen. Der Stellplatz ist zwar nicht gerade toll, aber für eine Nacht passt er.
Am Stellplatz wird immer als Erstes der Fernseher ausprobiert. Nichts geht, kein
Strom?!! Horst hat zuerst mal alle Sicherungen durchgesehen, keine defekt.
Nächster Versuch, die Anschlüsse an der Batterie überprüfen. Hier hat Horst dann
an den Minuspolen (es gibt da 2) etwas umgesteckt und siehe da, es funktionierte
wieder alles. Trotzdem mussten wir das Wohnmobil für den TV-Empfang noch 2x
umstellen; hier sind viele hohe Bäume und ein Berg im Weg.
Mein lädiertes rechtes Fußgelenk tut von meinem „Absturz“ im Womo noch sehr weh,
ich muß viel „einschmieren“ damit es einigermassen erträglich ist.
Samstag, 11.05.2019, Sigmaringen – Balingen, 42 km, Sonne – Regen.
Die Nacht war ziemlich ruhig. Gegen Mittag sind wir zu Kaufland gegangen und haben Einiges eingekauft, für Regina haben wir auch einen schönen Blumenstrauß erstanden.Über Albstadt sind wir nun zu Regina und Klaus nach Balingen. Es gibt viel zu erzählen und so wurde es spät bis wir ins Wohnmobil kamen.
Sonntag, 12.05.2019, Balingen, bewölkt.
Nach einem gemütlichen und langen Frühstück mit weiteren Diskussionen (E-Mobil, Diesel, etc.) sind wir zum Mittagessen in die Stadt zum „Gasthaus zum Muttle“. Das Essen war sehr gut, super dass Regina einen Tisch reserviert hatte, das Restaurant war ausgebucht – es war ja Muttertag.
Auf dem Heimweg ist Klaus noch zum Geflügelhof in Bisingen gefahren. Dort gibt es einen „Shop-Automat“, der bestückt ist mit Wurst, Eier und frischen
Hähnchen, sogar Kartenzahlung ist möglich. http://www.eier-frischgefluegel-fecker.de/hofladen/
Nachmittag haben wir im Wohnmobil F1 angeschaut.
Abends sassen wir dann bei einer guten Flasche Wein; Klaus hat wieder mal in seinem Weinkeller was „Exquisites“ „gefunden“ !!!
Montag, 13.05.2019, Balingen – Albstadt – Meßstetten, 36 km, bewölkt.
Vormittag, nach einem langen Frühstück und „grosser“ Verabschiedung sind wir zuerst nach Albstadt zum Stoff-Outlet. Dort habe ich kräftig
zugeschlagen, die neue Nähmaschine wurde ja nicht zum Vergnügen gekauft.
Horst hat auf der App CamperContakt nachgeschaut und in der Nähe den Stellplatz in Meßstetten gefunden. Ein einfacher und kostenloser Stellplatz auf der Anhöhe neben dem Sportplatz, mit Bodeneinlaß, Wasser, Toi-Spülung, Strom u. Wasser gegen Gebühr.
Auf der Anhöhe pfeift der Wind ganz schön kräftig um das Wohnmobil und vom nahen Bundeswehr-Truppenübungsplatz sind ständig Schießübungen zu hören.
Dienstag, 14.05.2019, Meßstetten – Breisach, 166 km, bewölkt.
In der Nacht war es ziemlich frisch, die Anzeige war bei 4°+.
Über Nusplingen, Bärenthal, Fridingen, Mülheim ging es nach Tuttlingen, hier haben wir Gas getankt.
Weiter über Geisingen auf der B31 durch Freiburg. Da ist immer Stau, egal welche Uhrzeit.
Ein Stück auf der Autobahn bis Bad Krozingen und dann nach Breisach.
Auf dem Stellplatz ist immer etwas los, trotzdem haben wir noch einen guten Platz mit TV-Empfang gefunden.
Wir haben Hunger und so haben wir im Imbiß am Minigolfplatz ein Schnitzel mit Pommes gegessen, es war nicht schlecht. Da haben wir in Restaurant‘s schon schlechtere Schnitzel bekommen. Für den Verdauungssparziergang sind wir in die Stadt. Der Bauarbeiten am Marktplatz sind noch immer nicht ganz fertig. Öffentliche Baumaßnahmen dauern halt immer länger!!
Letztes Jahr gab es hier noch einen Geldautomaten der Postbank (im Jahr davor war auch noch die Commerzbank präsent), wurden nun beide anscheinend wegrationalisiert!! Also geht es wieder zurück zum Stellplatz.
Mittwoch, 15.05.2019, Breisach – Colmar, 58 km, Sonne.
Als Erstes ging es wieder zurück nach Bad Krozingen, dort zum Geldautomat. Mit unserem Wohnmobil, Länge 6,69 m konnten wir in den Ort bis fast zum Geldautomaten fahren und parken!!
Bei Aldi ist Gross-Baustelle aber der Verkauf geht weiter. Am Parkplatz ist es halt ein bißchen eng, aber Horst kennt sein Fahrzeug (meistens !!).
Jetzt geht es über Breisach und die Rheinbrücke nach Colmar. Zuerst wird bei Leclerc eingekauft; hier gibt es immer ein Wahnsinns-Angebot von allen möglichen Esswaren - toll. Der Stellplatz ist nur ein paar Meter weiter an der Marina.
Heute sind die geteerten Plätze vorne am Gebäude alle reserviert. Horst hat nachgefragt, da er schlecht auf den Füßen ist, ob wir nicht vorne stehen können. Er bekam einen Platz zugewiesen, hat super gepasst.
Mein rechter Fuß wird mittlerweile recht bunt (grün, gelb und blau). Ich habe genügend Kirchwasser mit Salz für Umschläge und Salbe dabei – funktioniert immer recht gut.
Donnerstag, 16.05.2019, Colmar, Sonne.
Mittags sind wir in die Stadt marschiert. Quer durch Colmar bis nach „Klein-Venedig“. In der Markthalle war um diese Uhrzeit nicht mehr viel los, vermutlich erst wieder Abends werden sich die kleinen Bistros füllen.
In der Altstadt haben wir uns in einem kleinen Restaurant einen kleinen Imbiß genehmigt, Flammkuchen. Horst hat ein Glas Riesling dazu bestellt, die 0,1 l (€ 4,50) waren auf dem Tisch kaum zu sehen – hat er bei der Bestellung garantiert übersehen!!
Zurück am Wohnmobil haben wir nach dem langen Marsch mal wieder unsere leicht schmerzenden Füße gepflegt.
Freitag, 17.05.2019, Colmar – Ulm/Renchen, 75 km, Sonne - bewölkt.
Über Breisach sind wir die B3 bis Offenburg gefahren. Auf der Autobahn geht es bis Appenweier; wegen einer Baustelle mussten wir einen Umweg bis nach Ulm (nicht zu verwechseln mit der Großstadt) fahren.
Der Stellplatz im Ort liegt etwas hinter der Brauerei. Der Platz der Gemeinde ist einfach, hat aber eine V+E, Bodeneinlaß, Wasser und Strom, alles gegen Gebühr. Abends sind wir noch in den Ort; bei der Brauerei sind wir am Rückweg im Biergarten eingekehrt und haben eine kleine Brotzeit gemacht – war alles super.
Samstag, 18.05.2019, Ulm – Bad Bergzabern, 97 km, Sonne-Regen.
Die Nacht war sehr ruhig, obwohl hier der Bauhof der Stadt ist und schon Morgens für das Feuerwehrfest Sachen abgeholt wurden.
Unsere Anzeige an der Batterie spinnt mal wieder – zeigt ständig 100% Power an. Horst hat nachgeschaut – nichts gefunden.
Nun geht es auf der B3 bis kurz vor Rastatt und dann nach Frankreich auf die Autobahn bis Lauterbourg. Bei Hagenbuch sind wir über Schaidt nach Dierbach zum Stellplatz vom Weingut Geiger. Der Stellplatz ist voll und die Ausweichplätze auch. Schade – und so fahren wir weiter nach Bad
Bergzabern. Der Stellplatz am Schlosspark ist nicht so stark frequentiert. Ich habe dort am Reisebericht gearbeitet und Bilder gesichert.
Am Abend kam der Regen, die Kastanien blühen hier ja wunderschön, nach dem Regen hatten wir aber diese Blüten auf dem Wohnmobildach – nicht so schön!!
Sonntag, 19.05.2019, Bad Bergzabern – Nierstein, 119 km, bewölkt.
Es regnete die ganze Nacht. In der Nacht hat unsere Batterie lt. Anzeige mal wieder 30% Leistung verloren, keine Ahnung für was und warum.
Horst hat also mal wieder die Kontakte an den Minuspolen untereinander getauscht – da gibt es mehrere Kombinationsmöglichkeiten - vielleicht hilft’s!
Logisch ist dies nicht, aber dieser „letzte“ Tausch war wohl ein „Glücksgriff“ – ab da gab es keine Probleme mehr, es funktionierte nun.
Vor der Abfahrt habe ich noch die Kastanienblüten vom Dach gekehrt.
Auf der Autobahn ging es bis Wörstadt und dann nach Nierstein zum Stellplatz vom Weingut Gehring.
Hier sind heute zwei große Feiern mit vielen Gästen (Konfirmation und Geburtstag). Am Platz ist nicht viel los. Stellplatzgebühr bezahlen geht heute nicht, erst Morgen wieder. Später kam noch ein Wohnmobil aus Bichl an.
Abends hat es rundherum gewittert, es wurde recht dunkel aber hier viel kein Tropfen.
Montag, 20.05.2019, Nierstein – Ockenheim, 46 km, bedeckt, Regen.
Richtung Frankfurt hat es heute wieder freundlich ausgeschaut und die Skyline war deutlich zu sehen.
Horst hat an der Rezeption die Stellplatzgebühr bezahlt und einen Karton „Rose“ gekauft. Wegen diesem Wein (den kennt er recht gut, hat er schon
öfter hier geholt, ist Spitze!) sind wir ja hier hin gefahren.
Bei schönem Wetter ging es Richtung Bad Kreuznach und dann nach Ockenheim zum Stellplatz „Metzis Panoramablick“. Ein privater Platz am Ortsende mit V+E, Bodeneinlaß, Toi-Spülung, Wasser kostenlos, Strom gegen Gebühr, Duschen (€ 1,- = 4 Min.), Waschmaschine und Trockner (je € 3,-).
Am Abend kamen noch Ingrid und Pit mit dem neuen Wohnmobil an. Es wurde natürlich gleich noch der neue Weinsberg angeschaut und „getauft“ – sieht schick aus.nEs gab viel zu erzählen und so war es auf einmal 23 Uhr.
Dienstag, 21.05.2017, Ockenheim – Kleinwallstadt,128 km, Regen.
Auf der Autobahn A60 und A61 sind wir bis Rüsselsheim. Durch Moerfelden haben wir uns wieder mal verfahren. In dieser Ecke gehört das zu unserem „Fahrplan“. Irgendwann haben wir die Richtung wieder gehabt und über Langen, Rödermark nach Dieburg an Groß-Ostheim vorbei auf der B469 bis Kleinwallstadt zum Stellplatz am Main. Der Platz ist ein Parkstreifen entlang einer Straße, auf der es zugeht wie bei einer „Rundstrecke“. Die Anwohner fahren zum Parkplatz, schauen anscheinend wie hoch der Main ist, drehen und fahren wieder zurück.
Bei diesem Wetter ist der Platz für eine Nacht ok. Im Sommer, wenn auf dem kleinen Bolzplatz gespielt wird und alle die Hunde laufen lassen müssen wir nicht hier sein. Späten Nachmittag kommt ein Mitarbeiter der Stadt vorbei und kassiert die Stellplatzgebühr von € 5,-. Wasser gegen Gebühr, Toi-Entsorgung ohne Spülung, kein Bodeneinlaß.
Mittwoch, 22.05.2019, Kleinwallstadt – Groß-Ostheim,18 km, sonnig.
Gegen Mittag sind wir losgefahren, wir sind um 14 Uhr mit Gerda verabredet. Bei REWE in Großostheim haben wir noch eingekauft und einen kleinen Imbiß gefuttert.
Anschließend ging es zu Gerda und Hans. Bis zum Abend wurde viel geratscht und um 18:30 Uhr fuhren wir nach Aschaffenburg zum Restaurant „Omas Kochtopf“. Gerda hatte Gestern schon einen Tisch bestellt, war nötig denn das Restaurant war voll und das Essen war sehr gut.
Am Abend haben wir dann noch stundenlang geratscht; ein grosses Thema waren auch die Telefon- und Internet-Betreiber und deren recht unterschiedliche Kosten- und „Kunden-Fang-Programme“. Da hat Horst Gerda weitergeholfen und am nächsten Tag einen neuen Abschluss bei 1+1 für Gerda arrangiert.
Donnerstag, 23.05.2019, Groß-Ostheim – Hilpoltstein, 237 km, sonnig.
Nach einer ruhigen Nacht und einem gemütlichen Frühstück sind wir gegen 12 Uhr losgefahren. Auf der Autobahn ging es einigermaßen gut vorwärts, trotz der vielen LKW.
Der Stellplatz bei Hilpoltstein am Rothsee ist parzelliert, die V+E mit Bodeneinlaß, Toispülung, kostenlosen Wasser, ist optimal gemacht. Strom gibt es an den Plätzen gegen Gebühr.
Freitag, 24.05.2019, Hilpoltstein – Penzberg, 201 km, sonnig.
Auf der Autobahn hat es ein paarmal Stau gegeben, warum auch immer. Sonst ging es ziemlich zügig bis nach München. Auf der A99 bei Freiham kam dann ein Konvoi mit Polizei auf Motorräder, Autos und „Politiker-Fahrzeuge“. Kanzlerin Merkel und Co. kommen ja heute nach München. Soviel zum Umweltschutz, die Herrschaften könnten auch in einem Bus fahren und nicht einzeln!!!
Gesamtkilometer: 1.532 km