weiter in die Normandie und Bretagne vom 10.05. - 05.06.2017
Teil 2: Blankenberge - Angers
Donnerstag, 11.05.2017, Blankenberge – Equihen-Plage, (Boulonge sur Mer) 172 km.
Bei schönem Wetter sind wir in Blankenberge losgefahren. Zuerst haben wir noch im Supermarkt eingekauft. Auf der Straße Richtung Oostende, dann über Land (einige Sondereinlagen der Tussi) nach de Haan und ab hier auf die Autobahn. Bis Calais hatten wir ein starkes LKW-Aufkommen, danach war es ruhig und wir sind flott vorangekommen. Der Stellplatz in Boulogne-sur-Mer ist von Schausteller belegt. Regina und Klaus sind auch schon hier und wir beschliessen, den Stellplatz in Equihen-Plage anzufahren. Für eine Nacht geht der Platz, nebenan ist eine Kläranlage, der Lärm der Aggregate ist störend. Abends gab es dann noch ein kräftiges Gewitter.
Stellplatz: an der Kläranlage; Gebühr € 8,- nur mit Karte, Bodeneinlass, Wasser gegen Coin.
Freitag, 11.05.2017, Equihen-Plage – Dieppe, 141 km.
Wir sind auf der D 940/D 925 bis Dieppe gefahren. Vorbei an kleinen schönen Orten und Landschaften, überwiegend Landwirtschaft. Das Wetter ist etwas bewölkt. In Dieppe haben wir im Intermarche eingekauft und sind dann nach Pourville zum Campingplatz.
Der Platz ist noch in der Vorbereitung zur Saison, aber wir haben ja alles an Bord. Regina und Klaus kamen auch bald auf den Platz. Am Abend kam wieder ein Gewitter mit Hagel.
Samstag, 12.05.2017, Dieppe.
Morgens hat es kurz geregnet, wir sind mit den Rädern nach Dieppe gefahren. Die Strecke geht bergauf und bergab zum Hafen in Dieppe. Im Hafen war die Startrampe einer Rallye-Veranstaltung. Am Hafen haben wir ungesund gegessen – Fish und Chips. Wir haben unsere Räder „geparkt“ und sind dann zu Fuß durch die Fussgängerzone bis zum Markt. Die Kirche haben wir auch kurz angesehen und in einem schönen und alten Cafe haben wir Espresso getrunken. Der Rückweg zum Campingplatz ging wieder zuerst in Dieppe hoch und dann zum Campingplatz runter, aber alles ohne Regen.
Stellplatz: Camping Le Marqueval, Gebühr incl. Alles € 16,10. Bodeneinlass.
Sonntag, 13.05.2017, Pourville – Honfleur, 128 km.
Morgens hat es schon wieder kurz geregnet, immer wenn Horst einräumt!! Wir sind gegen 10:30 Uhr vom Campingplatz losgefahren und auf der D 925 Richtung Fecamp. Ab St. Valery-sur-Mer sind wir über der B 79 an der Küste entlang bis Quainville und bis Fecamp. Dort haben wir am Palais auf dem Busparkplatz gehalten und das Gebäude angeschaut und fotografiert.
Weiter auf der D 925/ D 489 über Harfleur , der Ponte de Normandie nach Honfleur auf den Stellplatz. Der Stellplatz ist ziemlich voll, am Wochenende war hier der Rotary-Club mit einer Veranstaltung. Wir haben einen Platz ergattert (ohne Strom, brauchen wir nicht), und nebenan noch einen für Regina und Klaus. Im Fernsehen ist F1 aus Barcelona, Ergebnis: 1. Hamillton, 2. Vettel, 3. Riccardo. Nach dem Rennen sind wir noch in Stadt zum Flanieren und schauen. Es ist schönes und warmes Wetter und so trinken wir noch Cidre am alten Hafen. Am Abends konnten wir bis 21 Uhr draußen sitzen.
Montag, 14.05.2017, Honfleur.
Morgens um 7 Uhr kam schon der Entsorgungswagen auf den Platz, naja es ist ja Montag. Der Bäcker kommt um 8:30 Uhr auf den Platz und fährt 1 Stunde immer wieder eine Runde. Bei der zweiten Runde habe ich dann zugeschlagen und Baguette und Gebäck gekauft. Bei schwülen Wetter sind wir und Regina nochmal in die Stadt gegangen. Heute ist in der Kirche nicht mehr so viel los und so können wir in Ruhe Bilder machen.
Nachmittag haben wir Fisch gegrillt, Regina hat am Vortag 2 kg frischen Fisch am Hafen gekauft. Da der Kühlschrank im Kreos immer wieder mal aussteigt, ist das mit dem einfrieren problematisch, also wird er vernichtet. Regina hat noch Kartoffelsalat gekocht und so gab es ein sehr gutes Fischessen am Platz. Bis zum Abend sind wir noch im Freien gesessen.
Stellplatz: großer Platz an der Marina, Gebühr € 11,- inclusive alles, wenig Stromanschlüsse, V+E.
Dienstag, 16.05.2017, Honfleur – Bayeux, 107 km.
Regina und Klaus fahren wieder Richtung Heimat. Wir haben noch am Platz entsorgt und sind auf der D 579 über Pont-L’ Eveque bis Annebault. Von hier nach Villers-sur-Mer, Houlgate, Cabourg nach Caen. Auf der N 13 ging es dann nach Bayeux.
Zuerst haben wir bei Leclerc Gas und Diesel getankt. Gegenüber ist ein Waschplatz, auch für große Auto. Wir haben unser WoMo endlich mal „grob“ gewaschen, es war höchste Zeit, damit der „Grunddreck“ endlich runter kommt.
Nach 45 Minuten, Horst hält solche Arbeiten nicht länger aus, sind wir noch zum Supermarkt und haben unsere Lebensmittel aufgefüllt.
Jetzt geht es zum „Camping Municipal“, ein kleiner aber sehr gepflegter Platz. Das Wetter ist weiterhin schön und so konnten wir noch draußen sitzen.
Mittwoch, 17.05.2017, Bayeux
Heute sind wir mal wieder spät aufgestanden, noch sind zu viele Wolken da. Gegen 11 Uhr ging es durch den Park in die Stadt. Zuerst auf den kleinen Markt in der Rue St. Jean, in einer kleinen Bar haben wir Cidre getrunken. Der Wirt hat uns eine Flasche für € 15,- verkauft; so ein Geschäft macht er nicht mehr so schnell. Das mit einem Glas hat Horst nicht so rüber gebracht oder der Wirt wollte es nicht verstehen, so kam dann halt die ganze Flasche – OK, haben wir auch „niedergemacht“, gut war er.
Weiter ging es zur Notre Dame. Eine große Kirche mit sehr schönen Fenstern. Auf dem Rückweg haben wir noch einen kleinen Imbiss gekauft. Entlang am Bach und durch den Park waren wir wieder am WoMo. Es wurde frisch und bald schon regnete es wieder leicht.
Weitere Bilder in der Galerie unter: Kathedrale in Bayeux 2017
Stellplatz: Camping Municipale, Gebühr € 15,40, inclusive. V+E, Strom gg. Gebühr, zzgl. Kurtaxe, Bodeneinlass.
Donnerstag, 18.05.2017, Bayeux – Omonville, 153 km.
Seit morgens regnet es wieder. Ich habe die Scheiben abgewischt und auf dem Dach die Hauben. Nach dem Frühstück sind wir losgefahren. Da Horst wasserscheu ist, wird die Entsorgungsaktion in solchen Fällen immer sehr schnell erledigt.
Auf der N34 ging es bis Carentan, danach auf der D 14 und D 902 nach Barfleur, es regnet noch immer. Der Campingplatz öffnet erst wieder um 15 Uhr und auf dem Stellplatz vor dem CP stehen die Wohnmobile ziemlich im Dreck und Wasser. Also fahren wir wieder zum Parkplatz und gehen in die Brasserie „La Maree“. Es gibt Muscheln in Weisswein und dazu Fritten. Die Flasche Cidre dazu war sehr gut und kostete die Hälfte es gestriegen Preises.
Nachdem es erst 14:15 Uhr ist überlegen wir kurz und beschliessen weiter zu fahren. Wir fahren nach Fermanville, der Platz gefällt uns aber nicht. Der nächste CP ist in Omonville. Es ist ein Campingplatz Municipale, besetzt ab 17:30 Uhr, die Schranke ist offen und wir suchen uns einen Platz. Nach 3 Versuchen, bis der Fernseher geht, stehen wir endlich in einer Parzelle für eine Nacht ist der Platz ok. Die Sanitäreinrichtungen sind sehr alt, der Schlauch für das Frischwasser ist neben der Toi-Entsorgung, sagt alles. Für das Grauwasser gibt es aber einen Bodeneinlaß. Wir haben noch genügend Wasser!
Horst hatte in der Anmeldung die Gebühr von € 10,62 bezahlt, was recht günstig war, ohne Strom.
Freitag, 19.05.2017, Omonville – St. Germain-sur-Ay, 86 km.
Nach einer ruhigen Nacht war am Morgen einen Geräusch, wie ein Dauerton von einer Sirene. Wir sind immerhin hier in der Nähe des Atomkraftwerks Le Hague. Der Dauerton war der große Rasenmäher der Gemeinde.
Die Nivellierung unserer Druckluftfederung stimmt nicht mehr, nach langem Überlegungen haben wir festgestellt, beim Räderwechsel haben wir die Anlage nicht deaktiviert. Bei der nächsten Gelegenheit (ebene Fläche) werden wir die Justierung neu vornehmen. Um 12 Uhr sind wir nun losgefahren. Endlich scheint wieder die Sonne und so haben wir die Küste bis Auderville mal klar gesehen. Vorbei am stillgelegten Atomkraftwerk sind wir auf der D 901 und D 37 nach Surtanville. Der CP wird erst im Juni geöffnet. Also suchen wir weiter und finden den Camping-Caravaning in St. Germain-sur-Ay. Es regnet mal wieder, Horst musste trotzdem in die Reception. Er bucht mal für 1 Tag mit Strom. Der Regen hat bald aufgehört und so ist Horst noch in den Ort geradelt und hat frische Pizza geholt. Am Platz hat der Shop und das Restaurant noch geschlossen. Die Sanitäreinrichtungen sind sauber und so werden wir diese auch nutzen.
Ich habe nachmittags unsere Reiseberichte geschrieben. Horst hat dann Internet für 3 Tage zu € 15,- gebucht, welches sich als recht leistungsfähig rausstellte, also werde ich das Wochenende schreiben bis das Notebook glüht.
Samstag, 20.05.2017, St. Germain sur Ay.
Das Wetter ist gut, nur ein paar Wolken, aber kein Regen. Horst ist mit dem Rad in das Dorf und für das Frühstück ein Baguette gekauft. Da die Sonne mal wieder scheint habe ich gewaschen. Zuerst musste ich an der Waschmaschine die Bedienungsanleitung übersetzen, hat geklappt, die Wäsche wurde sauber und bis Nachmittag auch trocken.
Nebenbei habe ich für die Homepage Bilder sortiert und hochgeladen und die Reiseberichte ins Internet gesetzt. Horst ist nochmal in das Dorf und hat Salat, Tomaten, Brot und eine Pastete eingekauft. Um 18 Uhr war der Akku vom Notebook leer, Ende mit der Arbeit. Nachdem wir ab heute keinen Strom mehr gebucht haben (€ 4,70 pro Tag) ist nun unsere S-B-Batterie in Einsatz. Die Aufladung vom Notebook war nach 1 ½ Std. erledigt und hat nicht viel vom Batterievolumen verbraucht.
Sonntag, 21.05.2017, St. Germain sur Ay
In der Nacht war es kalt, sogar die Heizung ist mal angesprungen (Einstellung ist bei +9° C). Auf dem Platz sind wir noch wenige Camper, es gibt überwiegend nur Mobilheime. Es wird wieder ein schöner Tag, endlich mal auch warm. Ich habe an der Homepage weiter gearbeitet und Berichte geschrieben. Mittags ist Horst ins Dorf geradelt und hat eine riesige (ca. 2,5 kg) gegrillte Poularde gekauft, die nächsten Tage gibt es nur Poulardenfleisch , so groß war das Teil, aber auch sehr schmackhaft. OK, konnte man für € 27,80 auch erwarten.
Fazit: Ich habe diese 3 Tage nur gearbeitet, solange darf ich nicht mehr mit der Schreibarbeit warten.
Stellplatz: Camping-Caravaning, Gebühr € 18,50, Strom € 4,70, kein Bodeneinlass, nur Toilette, zzgl. Kurtaxe.
Montag, 22.05.2017, Mont Saint Michel, 130 km, Sonne.
Der CP hat keine Grauwasserentsorgung. Wir fahren erst mal nach Cantances und wollen bei Leclerc einkaufen. Hier ist mal wieder Parken nur bis 2,20 m Höhe erlaubt. Also fahren wir weiter. Horst hat auf dem Navi noch einen ACSI-Platz gefunden. Dort konnten wir unser Grauwasser entsorgen. Nun geht es weiter, vorbei an Granville und Avranches nach Mont St. Michel. Unterwegs haben wir hier 1 Windrad zur Stromerzeugung gesehen. Solarpaneele weit und breit nicht in Sicht. Frankreich hat dafür viele Atomkraftwerke.
Wir müssen noch einkaufen. In Pontorson gibt es einen Lidl und einen Carrefour-Markt. Im Carrefour haben wir alles bekommen, also weiter bis zum Stellplatz in Beauvoir, kurz vor Mont St. Michel. Ein sehr gepflegter und schöner Stellplatz, mit Komfort-Ver-und Entsorgung. Der Preis, incl. V+E und Strom ist mit € 12,50 günstig. Wir haben schon für mehr Geld schlechtere Plätze gehabt.
Dienstag, 23.05.2017, Locquirec, 248 km, Sonne.
Zuerst sind wir noch Richtung „St. Michel“ gefahren, aber hier kommt man nicht mehr sehr weit, alles mit Parkplätzen voll. Weiter geht es über Dinan, St. Brieu, Lavollon, Treguier und Lannion nach Locquirec. Der CP „Du Fond de la Baie“ liegt in einer Bucht mit großen Strand. Die Sanitäreinrichtungen müssten mal renoviert werden, wir haben sie nicht benutzt. Die Entsorgung für das Grauwasser ist gerade im Bau, denn auch hier sind überwiegend Wohnmobile auf dem Platz. Wir buchen nur 2 Tage ohne Strom, da der Donnerstag auch in Frankreich Feiertag ist und der Betreiber meinte, evtl. müssen wir dann einen anderen Platz wegen Überfüllung nehmen. Wir sehen vom WoMo aus auf den Strand und die Bucht.
Mittwoch, 24.05.2017, Locquirec, Sonne.
Vormittag sind wir mit dem WoMo zum SuperU einkaufen gefahren. Das Wasser hier ist nicht zum Trinken, zu viel Chlor. Wir haben uns mal mit Wasserflaschen eingedeckt. Den restlichen Tag haben wir dann am Platz verbracht.
Donnerstag, 25.05.2017, Portsall, 100 km, Sonne.
Wir fahren weiter. Nicht dass der Betreiber in Not gerät und für seine Landsleute keinen Platz hat. Nur an diesem CP war noch genügend Platz. Auch die Franzosen wollen saubere und gepflegte Plätze. An der Reception war Chaos, die Leute standen an, nichts ging mehr.
Wir fahren zuerst an der Küste entlang, dann auf der N12 bis kurz vor Brest über die Landstraße nach Portsall zum Stellplatz. Auch hier gibt es einen schönen kleinen Platz der Municipale mit Schranke. Das einchecken ist etwas aufwendig, aber Horst hat auch hier bald den Dreh raus, die Anleitung stand sogar auf Deutsch am Automat.
Die Region um Portsall war von dem Oelunfall der Amoco Cadiz, Ende der siebziger Jahre, stark betroffen - die ganze Gegend wurde von dem Oel verseucht; siehe Bericht "die Bretagne". Späten Nachmittag sind wir noch kurz an den Strand, hier war viel los. Unterwegs haben wir hier einige Windräder gesehen, sogar Windparks. Christiane hat am Abend angerufen, wir fahren also Morgen nach Penmarch.
Freitag, 26.05.2017, Penmarch, 138 km, Sonne.
Gegen Mittag sind wir bei schönem Wetter von Portsall abgefahren. Die Schranke für den Stellplatz funktionierte kurz, dann ging sie wieder nicht zu. Wir haben uns nicht ausgelockt. Nun ging es zuerst bis nach Brest, von hier auf der Autobahn bis Quimper. Auf der D 785 dann bis nach Penmarch-St. Guenole zu Christiane und Gerd.
Unser WoMo konnten wir am Haus parken. Nachmittags sind wir im Garten gesessen und haben geratscht. Abends sind Christiane und Horst mit dem Nachbarn zum Einkaufen gefahren. Zum Abendessen, das wir durch Regen im Haus eingenommen haben, gab es Langusten und Weisswein bis zum Abwinken.Ende war dann gegen 24 Uhr.
Samstag, 27.05.2017, Ausflug nach Locronan, 100 km, bewölkt.
Nachdem es Vormittag noch sehr bewölkt war sind wir zu viert mit unserem WoMo zur Kirche „Chapelle de Notre Dame de Tronoe’n“ mit dem eindrucksvollen Kalvarienberg aus Granit. Weiter ging es an Quimper vorbei nach Locronan. Dort gibt es sogar einen Stellplatz. Der kleine Ort mit seinen alten, aber sehr gepflegten Granitstein-Häuser ist sehenswert. Die große Kirche im Ort ist ebenfalls sehenswert.
In einer Brasserie am Marktplatz haben wir kühlen Cidre getrunken und ein Crepes mit karamellierten Äpfeln gegessen – war ein Gedicht, supergut. Im Ort haben wir uns noch ein bisschen umgeschaut, natürlich haben wir was gefunden. Horst und ich haben uns Sonnenhüte zugelegt. Zurück hat uns Christiane noch etwas von der Umgebung gezeigt. Abends sind wir noch zu Fuss kurz an der Küste entlang gegangen. Der Abend endete diesmal gegen 0:30 Uhr.
Sonntag, 28.05.2017, Penmarch – Concarneau, 56 km, Regen.
Morgens hat es kräftig zu egnen angefangen. Um 9:30 Uhr habe ich Horst aus dem Bett geschmissen. Er musste mit dem WoMo und Gerd zum Baguette kaufen fahren. Dann gab es gemütlich Frühstück bis ca. 12 Uhr. Wir verabschiedeten uns von Christiane und Gerd, sie bleiben noch ein paar Wochen hier in ihrem Ferienhaus.
Im Regen sind wir losgefahren. Kurz vor Fousnant kam die Sonne kurz mal durch. Zuerst ging es nun zum Stellplatz in Concarneau. Der Platz ist voll, wir wollten Wasser tanken, aber hierfür funktionierte die Bankkarte nicht. Wir haben die Schnauze voll und fahren zum CP „Les Sables“ im Ort. Ein kleiner CP am Berg mit einer engen Zufahrt und sehr hügelig. Hier wurde schon einiges geändert um die vielen Wohnmobile besser unterzubringen. Es hat wieder zu regnen angefangen. Wir haben uns vorerst mal auf dem Platz verfahren und dann eine Box mit TV-Empfang gesucht, Formel 1 in Monaco geht gleich los. Ergebnis: 1. Vettel, 2. Raikkonen, 3. Ricciardo.
Jetzt haben wir Zeit um uns einen schönen Platz auszusuchen, haben wir dann auch gefunden. Abendessen gab es dann wieder mal im WoMo. Der Platz wurde bis Abend ziemlich voll, überwiegend mit Wohnmobilen.
Montag, 29.05.2017, Concarneau, bewölkt.
Der Platz wurde bis 11 Uhr wieder fast leer. Gegen Mittag sind wir zu Fuß in die Altstadt und auf die „Ville Close“ gegangen. Der Tipp von Christiane war sehr gut, eine wirklich schöner Altstadtkern mit vielen Geschäften und Restaurant. Zum Mittagessen gab es in einer Brasserie Crepes und Cidre. Zurück ging es den gleichen Weg, nur jetzt bergauf.
Dienstag, 30.05.2017, Concarneau – Vannes, 119 km, bewölkt und Sonne.
Zuerst ging es zum Einkaufen bei Leclerc. Auf der D 783 und dann weiter auf der N 165 ging es nach Vannes. Im Ortsteil Conleau gibt es einen Stellplatz. Der Platz ist mit einer Schranke versehen. Nach Eingabe der Daten und der Bezahlung waren wir auf dem Platz. Es sind nicht viele Wohnmobile hier, die meistens gehen auf den CP nebenan. Einige scheuen auch die Prozedur mit den Automaten, aber dafür ist Wasser, Strom und Internet inclusive – funktionierte recht gut und war für € 13,- auch einigermassen günstig. Wir haben jetzt eine Karte der Stellplätze von „Pass Etapes“ und das einloggen entfällt damit auf diesen Plätzen, auch ist da V+E, Strom und WiFi Standard.
Mittwoch, 31.05.2017, Vannes, Sonne.
Mittag sind wir mit dem Bus in die Stadt gefahren. Den Fahrplan hat Horst zu spät entdeckt, er war an der Straße im Gras „verrückt“ und total unübersichtlich angebracht. Am Platz der Republic sind wir ausgestiegen. Hier geht es gleich in die Altstadt. Zuerst mussten wir noch durch die Marktstände gehen, die meisten waren um diese Uhrzeit aber schon am aufräumen.
Vorbei an den Markthallen der Fischhändler sind wir dann am Yachthafen angekommen. Durch das Stadttor „ St. Vincent“ und schon waren wir am Quai. Zuerst haben wir uns ein Lokal zum Essen gesucht. Diesmal haben wir leider daneben gegriffen. Essen und Service war nicht gut, aber teuer. Wieder zurück in die Altstadt und dann an der Stadtmauer entlang. Die mächtige Kathedrale Saint Pierre ist nicht besonders sehenswert, zumindest für uns nicht. Zurück ging es wieder mit dem Bus bis zum Stellplatz.
Donnerstag, 01.06.2017, Vannes – Nantes – Angers, 212 km, Sonne.
Bei schönem Wetter sind auf der N 165 bis Nantes gefahren. Der Stellplatz der „Pass Etapes“ liegt in einer Art Park unter großen Bäumen. Also nehmen wir den CP, mit ACSI kein Problem. Ein paar Plätze gibt es für Wohnmobile, nur die noch freien haben keinen TV-Empfang wegen zu hoher Bäume. Nach langem Überlegen haben wir kurzerhand wieder ausgecheckt. Die Entsorgung für die Toilette ist am Anfang vom CP, nicht besonders günstig plaziert!
Unser nächstes Ziel ist nun Angers. Dem Navi gegen wir die Daten ein und los geht es. Über die Landstraße, jetzt sind die Autobahnen gebührenpflichtig, geht es nach Angers. In Varades haben wir bei SuperU getankt und auch eingekauft. Auf dem CP "Lac le Maine" waren wir schon 2010 mit dem Hymer-Wohnmobil, mit Schwimmbad, sauberen Duschen und WC, das WiFi ist nicht sehr gut. Wir haben einen passenden Platz gefunden und Horst ging zur Reception um die Platznummer zu melden. Auf dem Rückweg hat er Uschi und Heiner im Schwimmbad getroffen; sie stehen gerade 5 Plätze von uns entfernt. Am Abend haben wir noch bei Uschi und Heiner gesessen und geratscht.
Freitag, 02.06.2017, Angers, Sonne.
Das Wetter ist weiterhin sehr schön. Ich habe die Betten abgezogen und gleich in die Waschmaschine getan; anschließend noch eine weiter Maschine mit der restlichen Wäsche gewaschen. Bis Mittag war alles trocken. Ich habe die Bettwäsche gleich wieder überzogen. Uschi und Heiner kamen Spätnachmittag vom Radfahren zurück und haben uns erzählt, sie haben einen Supermarkt gefunden. Auch in Frankreich ist der Pfingstmontag Feiertag, deswegen sind die Beiden mit uns dahin geradelt und wir haben eingekauft. Abends sind wir noch zu Uschi und Heiner zum „Ratschen“.
Samstag, 03.06.2017, Angers, bewölkt.
Morgens gab es ein paar Regentropfen, das Wetter blieb bewölkt. Späten Mittag sind wir in die Stadt geradelt, Uschi und Heiner kannten sich schon aus. Es ging vorbei am Chateau zur Kathedrale „St. Maurice“. In einem kleinen Cafe haben wir Kaffee und ein Bier getrunken.
Zurück ging es wieder an der Maine entlang zum CP. Abends haben wir Fussball geschaut, Endspiel Real Madrid – Juventus Turin, Ergebnis des Champions League-Finale: 3:1. Damit ist Real zum 2.-mal in Folge Meister, ein einmaliges Resultat und die Italiener liessen ganz schön die Köpfe hängen, speziell Tormann Buffon, dem dieser Titel nun fehlt.
Sonntag, 04.06.2017, Angers, Sonne.
Die Sonne scheint, wir stehen spät auf, denn draußen ist es frisch. Mittag sind wir Vier zum WiFi-Point und Uschi hat einige wichtige App’s für Wohnmobilisten, herunterladen können. Mehr hat das WiFi aber nicht hergegeben!! Die Zeit verging und im Nu war es 17 Uhr. Zum Abendessen haben wir Salat gemacht und eine Pizza geholt; bis es „Frisch“ wurde sind wir noch draußen gesessen.
Montag, 05.06.2017, Angers, Sonne.
Wetter ist weiterhin schön - Uschi und Heiner sind mittags weiter gefahren. Wir sind mit den Rädern nochmal in die Stadt, haben die „Eglise de La Trinite“ angeschaut. Auf dem Heimweg haben wir am Parc de Loisiere Balzac bei einem Imbißstand einen kleinen Imbiß und ein Bier gekauft. Die Pommes waren aus ungeschälten Kartoffeln gemacht und so recht schmackhaft, die Grillwürstl waren auch recht gut – geschmeckt hat’s.
Am Abend kam der vorhergesagte Regen und Wind.
Camping Lac de Maine, Gebühr € 19,50 zzgl. Kurtaxe, ACSI, V+E mit Bodeneinlass.