Wohnmobilreise nach Luzern und in den Schwarzwald
vom 26.09. bis 27.10.2014
Teil 2
Sonntag, 05.10.2014 Freiburg
Heute ist ab Mittag Regen angesagt, der aber erst abends kam. Wir haben morgens die F1 in Suzuka angeschaut, später kamen noch die beiden Superbike-Rennen. Die Homepage habe ich auch aktualisiert, denn das WiFi geht hier am Platz sehr gut.
Abends haben wir mit den LAIKA-Nachbarn aus Kassel noch Reisetipps für Italien diskutirt. Bis zum Abend war der Stellplatz wieder gut belegt.
Montag, 06.10.2014 Freiburg – Schluchsee
Heute ist wieder schönes Herbstwetter. Mittags sind wir durch das „Höllental“ über Kirchzarten, Titisee nach Schluchsee gefahren.
Hier gibt es am Parkplatz einen abgetrennten Teil als Wohnmobilstellplatz mit Stromsäulen, Ver-und Entsorgung, mehr braucht es.
Nach dem Mittagessen sind wir am Schluchsee entlang in die Stadt gegangen. Ein kleiner Rundgang und dann ging es wieder zurück zum Stellplatz, nicht ohne Schwarzwälder-Kirchtorte vom Konditor mitzunehmen.
Dienstag, 07.10.2014 Schluchsee – Bad Dürrheim
In der Nacht hat es zu regnen angefangen.
Nach langem Überlegen haben wir uns entschlossen nach Bad Dürrheim zu fahren. Dort kann man bei schlechtem Wetter in die Therme gehen. Auf der Fahrt nach Bad Dürrheim hat es immer wieder mal geregnet. Am Reisemobilhafen haben wir auf P1 einen Platz bekommen.
Um 16 Uhr hat Horst eingecheckt und anschließend sind wir in die Innenstadt von Bad Dürrheim. Die Regenschirme haben wir ein paarmal gebraucht. Vor dem Heimweg haben wir uns noch in einem Cafe Rast gemacht und dort gab es einen Kräuterlikör „Salz Geist“. Horst hat ihn probiert und eine Flasche mitgenommen. Trotz 56% schmeckt er sehr gut.
Mittwoch, 08.10.2014 Bad Dürrheim
Hier auf dem P1 schläft man sehr gut, die Strasse ist ziemlich weit weg. Die Sonne kam sogar ein bisschen zum Vorschein.
Mittag sind wir in die Therme. Die hohe Luftfeuchtigkeit und die Wärme macht uns hier zu schaffen. Nach 2 ½ Stunden sind wir wieder zum WoMo zurück. Die Handtücher wurden allerdings nicht trocken, zu wenig Sonne und zu hohe Luftfeuchtigkeit.
Donnerstag, 09.10.2014 Bad Dürrheim
Heute ist mal wieder ein sonniger Herbsttag. Zuerst habe ich in einer Apotheke eine Kniebandage gekauft, das Knie tut mir seit einiger Zeit sehr weh. Mit dem Rad sind wir eine kleine 25 km-Runde über Mühlhausen, in Villingen durch den Stadtpark wieder zurück nach Bad Dürrheim, wo es auf der Terrasse des Thermenrestaurants Schnitzel mit Kartoffelsalat gab. Danach sind wir noch durch den Kurgarten zum Narrenschopfmuseum. Ein mit viel Liebe zum Detail der Fassnachtbräuche eingerichtetes Museum in dem wir dann rd. 2 Stunden verbrachten. Dort gab es ein kleines Gartencafé, wo es noch je ein Stück Schwarzwälderkirschtorte gab.
Freitag, 10.10.2014 Bad Dürrheim – Schramberg - Wolfach-Halbmeil
In der Nacht hat es wieder geregnet und am Morgen hat es dann kräftig zu schütten angefangen. In einer kleinen Pause hat Horst das WoMo eingeräumt und Mittags ging es los nach Schramberg. Wir haben einen Prospekt über das „Erfinder- und Uhrenmuseum“ gesehen. Das Museum im ehemaligen Junghans-Uhren Gebäude ist in nach Jahrgängen eingerichtet, immer mit den in dieser Zeit entwickelten Fahrzeuge und den Lebensgewohnheiten.
In der Autosammlung Steim sind überwiegend die ehemaligen privaten Fahrzeuge der Inhaber der Fa. Junghans und einige Raritäten aus der ganzen Welt zu sehen. Nun ging es weiter nach Schiltach. Der Campingplatz ist schon geschlossen, wäre auch nichts gewesen, die sehr steile Einfahrt ist nur für kleine und kurze Wohnwägen geeignet. Im Ort gibt es bei der Fa. Trautwein 3 Stellplätze. Die Zufahrt ist abenteuerlich, auf dem Wanderweg durch Bäume. Die 3 Plätze waren schon belegt und der Parkplatz ist neben dem Bahngleis.
Also sind wir die enge Zufahrt wieder zurück und weiter Richtung Wolfach. Hier gibt es bei Wolfach-Halbmeil den Campingplatz „TREND-Camping“, welcher auch für Wohnmobile geeignet ist. Wir haben also das Wochenende gebucht.
Samstag, 11.10.2014 Wolfach-Halbmeil
Das Wetter hat sich gebessert, also gehen wir auf dem Wanderweg ca. 6km nach Schiltach. Der Ort mit seinen schönen alten Fachwerkhäusern ist sehenswert. Allerdings haben die meisten Gaststätten schon geschlossen. Wir sind in einem Cafe eingekehrt und haben einen kleinen Imbiss eingenommen.
Zurück ging es mit der Bahn bis Halbmeil, die Fahrt ist mit der Gästekarte kostenlos. Überhaupt ist hier im Kinzigtal die „KONUS“-Gästekarte sehr interessant, die Bahn- und/oder Busfahrt ist auf der Strecke von Offenburg bis Freudenstadt kostenlos. Abends sind wir zum Duschen gegangen; die Sanitäranlagen sind top, man merkt, dass der Campingplatz von der Besitzern selbst geführt wird. Leider konnten wir das Gästestübli nicht ausprobieren, denn wir haben vorher unseren Kühlschrank voll gemacht und mussten deshalb diesmal als Selbstversorger „leben“.
Sonntag, 12. 10. 2014 Wolfach-Halbmeil
Mir ging es heute schlecht, alle Knochen tun weh und das Knie hat anscheinend die Tour gestern nicht gut überstanden. Gestern Abend habe ich noch eine Maschine voll Wäsche gewaschen, die heute Morgen fast trocken war. Da auf dem Platz nicht viel los ist, konnte ich die Wäsche im Waschraum aufhängen. Das Wetter ist heute nicht gut und so verbringen wir den Tag am Platz. Mittags ist F1 in Sotchi, Gewinner Lewis Hamilton, Zweiter Nico Rosberg und Mercedes wird vorzeitig Markenweltmeister 2014.
Der Campingplatz ist bedingt reisemobiltauglich. Es gibt hier überwiegend Wiese oder nur mit vielen Keilen ausgleichende Plätze. Auf den Plätzen ist aber Strom-, Wasser- und Abwasseranschluß vorhanden; auch eine Ver-und Entsorgungsstellung für Reisemobile ist da.
Montag, 13.10.2014 Wolfach – Baiersbronn
Das Wetter ist immer noch regnerisch. Also packen wir zusammen und fahren weiter. Zuerst haben wir in Wolfach noch eingekauft. Weiter ging es nach Zell am Hammersbach. Der Stellplatz am Sportplatz ist bei schlechtem Wetter, so wie heute, zu weit weg vom Ortszentrum. Nach einigen Überlegungen sind über St. Petersthal, Bad Griesbach und Freudenstadt nach Baiersbronn gefahren. Die Stadt hat an einem Parkplatz für Wohnmobile ausgewiesen, Stromsäulen und SANI-Anlage ist vorhanden. Der Platz ist nichts besonderes aber für den Besuch in Freudenstadt o.k. Der Platzwart kam auch gleich vorbei und so haben wir die Gebühr für 2 Tage bezahlt und die KONUS-Gästekarte erhalten. Das Wetter hat sich gebessert und so gehen wir noch durch den Park in’s Städtchen.
Dienstag, 14.10.2014 Baiersbronn - Freudenstadt
Mit der KONUS-Karte fahren wir mit der S-Bahn nach Freudenstadt. Der Marktplatz ist „Deutschlands größter umbauter Marktplatz“ und die angrenzenden Gebäude wurden rundum mit Arkaden versehen, macht sich recht gut. In einem Cafe bei den Wasserspielen haben wir etwas getrunken und sind dann weiter und auf dem Markt noch 42 %-iges Kirschwasser gekauft (wird dann für medizinische Zwecke mit Salz vermischt). Im Hotel Schwanen haben wir Mittag gemacht, das Essen war gut. In Baiersbronn haben wir zuerst den Schnaps zum WoMo gebracht und sind dann in die Stadt in ein Cafe.
Am Stellplatz haben wir uns noch mit einem Ehepaar aus Ulm unterhalten. In Ulm wird ein neuer Stellplatz angelegt, wegen der Umweltzone. Der neue Platz läge dann außerhalb der Umweltzone.
Mittwoch, 15.10.2014 Baiersbronn – Metzingen
Die Nacht ist hier verhältnisruhig ruhig, trotz der Bundesstraße nebenan.
Morgens bei schönem Herbstwetter haben wir uns noch am Platz mit den Ulmer Wohnmobilfahrern unterhalten. Eine Wohnmobil-Fahrerin, die in Bad Dürrheim neben uns stand, war gestern Abend noch gekommen. Mittag ging es für uns weiter über Horb, Tübingen, Reutlingen nach Metzingen zur Fa. Boerner. Herr Boerner aktualisiert uns die Software für unseren WLAN-Verstärker bis Morgen Mittag.
Wir sind zum Reisemobilstellplatz beim Outlet-Center. Der Platz ist mit großzügigen Parzellen, Stromanschlüssen und alles auf Split ausgestattet. Leider geht die Bundesstraße vorbei und eine große Tankstelle mit Shop ist nebenan.
Nach dem Essen sind wir noch in die Stadt durch die Outlet-Stores. Am Marktplatz haben wir in einem Cafe etwas getrunken und sind dann wieder zurück zum WoMo, die Wolken werden immer dunkler und gegen Abend kam dann auch der Regen.
weiter mit Teil 3: Ludwigsburg, Rheinland-Pfalz, Bayern