Wohnmobilreise nach Italien mit LAIKA-Treffen vom 10.04. - 24.06.2015
und weiter in die Benelux-Staaten
Teil 4: Reisdorf, Saarburg, Kinheim, Zell, Ellenz, Lahnstein, Mainz, Oppenheim, Nierstein, Großstheim, Wertheim, Rothenburg
Samstag, 06.06.2015 Reisdorf
Bis Mittag hielt sich der Dunst. Horst hat die Räder ausgepackt und im Ort beim Bäcker Baguette und Kuchen gekauft. Ich habe 2 Maschinen (die Maschine hat 15kg Fassungsvermögen) voll Wäsche gewaschen. Ab Mittag kam die Sonne und die Wäsche war bis Nachmittag trocken. Abends haben wir im Restaurant gegessen. Am Campingplatz ist ab 22 Uhr Ruhe, die Nacht recht angenehm.
Sonntag, 07.06.2015 Reisdorf
Es ist noch immer schönes Wetter. Nach dem Stammtisch und der Übertragung vom G7-Gipfel sind wir mit den Rädern nach Diekirch an der Sauer entlang. Am Rückweg haben wir in einem kleinen Blumenladen mit Cafe etwas getrunken. Mit unseren E-Bikes waren wir wieder schnell am Campingplatz.
Am Campingplatz „Camping de la Sure“ haben wir die Garage neu eingeräumt, die Räder stehen jetzt mittig aber wir müssen noch weiter optimieren.
Montag, 08.06.2015 Reisdorf – Luxembourg
Weiterhin schönes Wetter. Wir fahren an der Grenze und dem Fluß entlang nach Echternach. Von hier ging es durch eine landwirtschaftlich geprägte Gegend nach Luxemburg, zum Campingplatz Kockelscheuer. Der Platz ist von 12-14 Uhr geschlossen. Wir sind in den Ort gefahren zum Einkaufen und haben so die Zeit verbracht. Nach dem einchecken haben wir noch die Sonne genossen.
Die Ver-und Entsorgung passt auch, es gibt sogar 2 Bodeneinlässe. Der Platz ist stark frequentiert, sehr viele Holländer nutzen ihn als Zwischenstopp. Den Straßenlärm von den Autobahnen und den Fluglärm hören wir schon gar nicht mehr.
Dienstag, 09.06.2015 Luxembourg
Mit einem Tagesticket für € 4,- pro Person ging es mit dem Bus in die Stadt, zuerst zum Ortsteil Kirchberg, mit dem Europa-Center, hier „regiert“ Europa. Die Philharmonie ist auch hier oben. Wieder in der Stadt sind wir zuerst zum Touristenoffice. Von hier zur „Liebfrauenkirche“. Die Bockkasematten haben wir erst durch ein paar Umwege wieder mal gefunden. Die Besichtigung der Kasematten ist interessant. Was Menschen damals mit dem Ausbau dieser Gewölbe geleistet haben ist bewundernswert.
Mit dem Bus, zuerst sind wir wieder mal in die verkehrte Richtung gefahren, aber mit dem Tagesticket alles kein Problem.
Ein Pössl aus „WM“, den wir schon in Reisdorf gesehen haben, ist auch hier am Platz. Wir haben uns noch etwas unterhalten und Reiseerfahrungen ausgetauscht.
Mittwoch, 10.06.2015 Luxemburg – Saarburg.
Das Wetter ist etwas bewölkt; um 11 Uhr fahren wir los. Über die Landstraße ging es nach Bettembourg, hier haben wir noch Diesel zu € 1,064 getankt (in Luxembourg werden die Benzinpreise staatlich „fixiert“ d. h. alle Tankstellen haben den gleichen Preis je Sprit-Qualität). Über Remich und dann an der Mosel entlang sind wir nach Saarburg gefahren. Bei REWE wurde noch eingekauft und dann ging es zum Reisemobil-Stellplatz am Saar-Ufer. Der Platz ist sehr beliebt, man sieht es an den Wohnmobilen, hier sind viele Nationalitäten da, auch gibt es einen Sonderpreis für 3 Übernachtungen.
Donnerstag, 11.06.2015 Saarburg.
Mittag ging es mit den Rädern in die Stadt. Am Marktplatz sind wir ins Restaurant Meridian eingekehrt. Weiter ging es anschließend zum Greifvogelpark, ab 15 Uhr ist die Flugvorführung. Mit den E-Bike waren wir schnell dort und so haben wir in dem kleinen Biergarten noch ein Glas Wein getrunken. Die 350 m (das dies Höhenmeter sind hat er nicht dazu gesagt) bis zum Platz für die Vorführung waren bei der Hitze ein Akt. Der Greifvogelpark ist ein kleiner privater Tier-Park mit Eseln, Mini-Schweinen, Waschbären, Erdmännchen, u.v.m. Für Kinder gibt es zwei Spielplätze und sogar ein Restaurant ist am Haus.
Zurück ging es dann sehr flott (bergab immer) und schnell waren wir wieder auf dem Radweg am Stellplatz. Der Platz ist trotz der vielen Wohnmobile sehr ruhig.
Samstag, 13.06.2015 Saarburg – Kinheim, sonnig.
Morgens um 4 Uhr hat es mal kurz geregnet. Gegen 11 Uhr sind wir losgefahren. An der Entsorgungsstation haben wir ein Ehepaar aus Freiburg getroffen, Sie sind mit einem „Leih-Pössl“ unterwegs, der Vermieter hat weder einen Wasserschlauch noch etwas Chemie für das Wasser oder die Toilette in das Fahrzeug getan. Wir haben uns noch über das Thema Wohnmobile unterhalten, unser LAIKA hat ihnen gefallen, besonders der Grundriss und die Grösse.
Weiter geht es über Trier an der Mosel entlang bis nach Traben-Trabach, auch die Sonne kommt wieder zum Vorschein. Der Stellplatz ist voll belegt, also fahren wir wieder zurück bis Kinheim. Der Wiesen-Stellplatz liegt am Moselufer, hat alle IEinrichtungen und ist gepflegt.
Sonntag, 14.06.2015 Kinheim, bewölkt und schwül.
Am Morgen kam der Platzwart zum kassieren; an der Einfahrt ist eine Kamera installiert, es entgeht ihm so kein Wohnmobil.
Mittag sind wir bei 28°C mit den Rädern nach Traben-Trabach gefahren. Der Radweg geht immer an der Mosel entlang. In Traben-Trabach haben wir unsere Räder bei der Brücke geparkt und sind über die Brücke in die Altstadt. Die engen kleinen Gässchen, die alle Moselorte prägen, gibt es auch hier. Eine Reklame für das „Himmlische Moseltröpfchen“ ist an einer Hauswand.
Nach einem Imbiss in der Stadt sind wir wieder zurückgeradelt. Vom Asphalt ging eine Hitze hoch, die einem die Luft anhielten lies. Den Abend haben wir vor dem Wohnmobil ausklingen lassen.
Montag, 15.06.2015 Kinheim - Ausflug nach Bernkastel-Kues
Die Nacht war wieder ruhig und die Sonne scheint schon am Morgen. Frühstück wieder im Freien, es wird wieder sehr warm aber etwas bewölkt. Heute geht es mit den Rädern nach Bernkastel-Kues. Die 14 km, immer an der Mosel entlang und durch kleine Orte, sind schnell gefahren gewesen. In Bernkastel-Kues haben wir unsere Räder an der Info abgestellt. Als erstes haben wir uns ein kleines Restaurant, etwas abseits vom Trubel, gesucht. Das Restaurant „Graacher Tor“ hat eine kleine aber feine Küche.
Gestärkt ging es durch die kleinen Gässchen und mit schönen Fachwerkhäuser. Am Markt ist das Rathaus, u.a. das Spitzhäuschen und der St. Michaels Brunnen. Wir sind noch über die Brücke in den Stadtteil Kues, der für uns nicht so interessant war.
Zurück ging es die gleiche Route. In Erben haben wir in einem kleinen Cafe Rast gemacht, dann ging es weiter zum Stellplatz in Kinheim. Im Ort haben wir vorher bei einem Bäcker Kuchen und Schokolade gekauft, hier werden die Pralinen selber gemacht, gefüllt mit allerlei „Flüssigem“.
Dienstag, 16.06.2015 Kinheim – Zell, Sonne und Wolken.
Heutemorgen scheint die Sonne aber es geht ein kalter Wind, also wird im Wohnmobil gefrühstückt. Gegen Mittag sind wir losgefahren die B53 über Traben-Trabach nach Zell. Der Stellplatz am Sportgelände hat noch viel Platz. Wir haben uns in der oberen Reihe einen Platz gesucht, Strom wird bei Bedarf bezahlt. Das Wetter ist weiterhin bewölkt und wir gehen an der Mosel bis zur Fussgängerbrücke.
Auf der anderen Seite der Mosel gibt es das kleine Restaurant „Zum alten Bahnhof“, dort haben wir zu Mittag gegessen. In Zell gibt es eine kleine Fussgängerzone mit vielen Weinstuben und kleinen Geschäften. Beim Bäcker haben wir noch eingekauft und sind dann über die Autobrücke zurück zum Stellplatz.
Mittwoch, 17.06.2015 Zell – Cochem – Ellenz, Sonne.
Die Sonne strahlt aber der kalte Wind ist geblieben. Mittag sind wir zuerst nach Zell-Bartl zum Einkaufszentrum. Hier sind viele Supermärkte und sonstige Geschäfte vertreten. Wieder zurück auf der Bundesstraße fahren wir einfach mal ohne Ziel weiter und schauen wo uns ein Stellplatz gefällt. Als wir in Cochem waren, sahen wir die Stellplätze an der Straße, allerdings alles besetzt. Nach ein paar Kilometer sind wir umgekehrt, wir wollen Richtung Mayen fahren. In Cochem sind allerdings Plätze am Stellplatz frei, also parken wir dort 2h und sehen uns Cochem an.
Hier liegen 3 Flusskreuzfahrtschiffe am Kai und entsprechend viel los ist in den kleinen engen Gässchen in Cochem. Auch hier sind die schönen Fachwerkhäuser mit den vielen kleinen Weinstuben und Geschäften. Nach 2 Stunden sind wir zum Wohnmobil und haben uns entschlossen wieder nach Zell zu fahren. Auf dem Weg dorthin habe ich ein Hinweisschild für einen Stellplatz gesehen. Dort sind wir hingefahren. Ein kleiner Stellplatz am Weingut Loosen, mit Toiletten, Dusche (€ 1,-) und Toi-Entsorgung für € 9,- incl. Strom, das Grauwasser geht nur mit Eimer zu entsorgen (machen wir nicht). Am Abend war auf der Terrasse noch Weinverkostung; Horst hat probiert und 6 Flaschen/2 Sorten mitgenommen.
Donnerstag, 18.06.2015 Ellenz – Polch – Lahnstein, bewölkt und Regen, Wind.
Heute geht es weiter über Cochem zur Autobahn Richtung Koblenz nach Polch zur Fa. Riepert. Horst wollte einen Filter für die Gastankanlage kaufen. Leider war kein Filter für unsere Anlage auf Lager, zumindest eine Reserve-Dichtung für unsere Toilette haben wir bekommen. Das Wetter wird wieder schlechter, es regnet mal wieder.
Über Koblenz ging es zum Wohnmobilhafen in Lahnstein. Der Platz liegt direkt an der Lahnmündung und wurde am 12.06.2015 teilweise neu eröffnet. Auf den neuen Plätzen muss noch der Rasen anwachsen. Toiletten und Duschcontainer gibt es am Platz, auch eine neue V+E, Wasser von 10 Cent bis € 1,-. Trotz der Bahnlinien war es Nachts doch ziemlich ruhig, wir konnten gut schlafen.
Wir sind noch an den Rhein, die Sonne scheint mal wieder. An den Rheinterrassen haben wir etwas getrunken (das Lokal hat auch mal bessere Tage gesehen, die Anlegestelle für Ausflugschiffe ist geschlossen worden und wohl deshalb ist nicht viel los).
Freitag, 19.06.2015 Lahnstein, unbeständig, Wind.
Der Wind ist weiterhin kalt. Wir marschieren (mit Schirm im Gepäck) in Richtung „Wirtshaus an der Lahn“. Das Restaurant mit Gaststube und Goethestube ist klein aber fein! Der Flammkuchen war sehr gut, ebenso der Wein und der Service.
Zwischendurch hat es immer wieder mal geregnet, auch auf dem Weg über die Brücke in die Stadt. Am Hexenturm auf dem Platz ist eine Bühne aufgebaut, Kolping feiert 150-Jahre und Lena Valaitis probt mit der Band für den Auftritt am Abend. Horst wollte eine Autogrammkarte, er hat keine bekommen. Hier war auch alles schon abgesperrt, wir sind durch Zufall durch eine Lücke auf den Platz. Auch in der Touristeninfo war das Personal ziemlich unfreundlich. Wir sind nun wieder zurück zum Stellplatz.
Samstag, 20.06.2015 Lahnstein – Mainz, unbeständig.
Mittags sind wir losgefahren. Die Grauwasserentsorgung hat einwandfrei geklappt. Es geht durch Lahnstein zur B42 am Rhein entlang. Bis Wiesbaden gibt es keine Brücke über den Rhein; die Fähre hat Horst ignoriert. Geplant war der Stellplatz in Ockenheim, nur von Wiesbaden wieder auf der anderen Rheinseite zurück bis Ockenheim macht keinen Sinn. So sind wir nach Mainz gefahren.
Allerdings haben wir uns durch eine Baustelle und die Brücken-Sperrung (war für 3,5t aber nur 2,20m Breite zugelassen – wir haben 2,30m), auf der Autobahn vollkommen verfahren. Die Nebenstrecke nach Mainz haben wir erst beim 3.ten Anlauf gefunden und sind dann endlich sind über den Rhein gefahren und nach kurzer Zeit waren wir am Wohnmobilhafen in Mainz.
Der Platz ist sauber und die V+E ok. Nicht weit entfernt gibt ein kleines Einkaufscenter und Kneipen. Wir sind noch kurz zum ALDI und EDEKA – Horst hat im „Kaipiranha“ gewartet, etwas getrunken und die Piranha’s bewundert. Da war ein Aquarium mit 5 von diesen „Kerlchen“ die einen recht friedlichen Eindruck machten, aber ständig auf Distanz zum Kollechen waren – anscheinend hatte jeder „sein“ Gebiet „abgesteckt“ (Fütterung erfolgt alle 2 Tage mit eingefrorenen Maden - interessant war’s).
Sonntag, 21.06.2015 Mainz, Sonne, Wolken und Regen.
Mittags sind wir mit dem Bus in die Stadt gefahren. Es ist dieses Wochenende „Mainzer Johannis-Nacht“ und am Rheinufer entlang ist der Künstlermarkt, Imbiss- und Getränkebuden und jede Menge Fahrgeschäfte gehen bis in die Stadt.
Wir haben es uns bei einer kleinen Kneipe unter einem grossen Schirm bequem gemacht und hatten Glück, denn bald darauf fing es stark zu regnen an. Durch Zufall kam an unseren Tisch ein Ehepaar, die auch schon seit Jahren Wohnmobilbesitzer sind und es gab eine interessante Unterhaltung. Danach haben wir den Dom angeschaut und sind bis zur Bushaltestelle durch die Reihen der Festbuden gewandert. Die Rückfahrt war problemlos – wir haben sogar die Haltestelle mit dem kürzesten Fussweg zum Stellplatz „erwischt“ und waren gegen 20 Uhr im Womo.
Montag, 22.06.2015 Mainz, Regen
Wir waren den ganzen Tag im Wohnmobil, nur abends ging ich noch schnell zum einkaufen.
Dienstag, 23.06.2015 Mainz, bewölkt.
Geregnet hat es bis am Morgen. Gegen Mittag sind wir zu Fuß in die Stadt. Allerdings haben wir die falsche Richtung genommen, deshalb sind wir mit der Tram in die Stadt bis zum Gautor. Hier ist die St. Stephan-Kirche mit den Chagall-Fenstern. Die Kirche und der Kreuzgang sind sehenswert. Von der Kirche sind wir in die Fussgängerzone gegangen. Die Buden sind schon fast alle abgebaut, jetzt sehen wir die Gebäude wieder ganz.
In einem kleinen Restaurant haben wir Mittag gemacht – Tafelspitz mit Sahnewirsig und Serviettenknödel – gut war’s. Kurz hat es mal wieder geregnet und die Wolken sind geblieben. Am Rhein entlang, die Fahrgeschäfte sind auch am abbauen, sind wir bis zur Brücke und zum Landtag. Es hat wieder fest zu regnen angefangen und deshalb sind wir mit dem Bus zum Stellplatz gefahren.
Mittwoch, 24.06.2015 Mainz – Oppenheim, Sonne.
Vor der Abfahrt haben wir noch eingekauft. Nach der Entsorgung vom Grauwasser und der Toilette ging es am Rhein entlang nach Oppenheim. Der Stellplatz ist an der Festwiese, Verkehrsübungsplatz und Parkplatz. Für die Wohnmobile sind gerade noch 6 Plätze frei, die anderen sind mit Wohnwagen belegt. Die Elektrokästen sind halb in den Büschen. Die V+E ist vor dem Platz und ungepflegt.
In wenigen Minuten waren wir in der Altstadt von Oppenheim. Der bekannte Wein "Oppenheimer Krötenbrunnen" ist überall present. Es gibt Krötenbrunnen und viele Kröten an den Häuserfronten und als Steinfiguren. Sehenswert ist der Marktplatz und dahinter die evangelische Katharinenkirche. Für eine Kellerlabyrinth-Besichtigung war es leider zu spät.
Donnerstag, 25.06.2015 Oppenheim – Nierstein, Sonne 28 Grad.
Morgens kommen schon die ersten Frühsportler zum Laufen. Gegen Mittag sind wir weiter gefahren. Die Entsorgung ist nicht gut. Wasser für die Toilettenspülung geht nur über den Trinkwasseranschluß, also ein Gefäß mitnehmen. Grauwasser konnten wir nicht entsorgen, ein AUDI parkte so an der Station, daß man mit dem Wohnmobil nicht zum Bodeneinlass kommt.
Am Rhein entlang ging es nach Nierstein zum Stellplatz am Weingut Gehring. Zur Zeit ist nicht viel los am Platz, was sich bis zum Abend geändert hat. Abends sind wir noch mit den Rädern nach Nierstein an den Rhein und „aus Versehen“ noch bis nach Schwabsburg. Zurück am Weingut haben wir eine Weinverkostung gemacht und 3 Karton Wein bestellt.
Horst hat die Möbel eingeräumt, er hatte Glück, kurz darauf kam die Mücken-Invasion.
Freitag, 26.06.2015 Nierstein – Großostheim, Sonne 28 Grad.
Nach einer sehr ruhigen Nacht in den Weinbergen wurde uns morgens der Wein vor die Garage gestellt, der Winzer ist schon unterwegs.
Wir haben noch in Ruhe geduscht (was für die Katz war bei dieser Hitze) und sind dann losgefahren. Über Mainz, die Rheinbrücke nach Großostheim. Allerdings haben wir uns in dieser Ecke wieder bei Moerfelden verfahren. Nach einem größeren „Kreis“ haben wir endlich die Einflugschneise nach Großostheim gefunden.
Dort können wir immer direkt vor dem Haus parken; der Garten bei Gerda (Horst’s „einzige“ Schwägerin) ist in voller Blüte. Viele heimische und exotische Blumen sind im Garten verteilt. Abends sind wir noch gemeinsam zum Essen gegangen.
Samstag, 27.06.2015 Großostheim; viel Sonne, ca. 30 Grad.
Morgens hat es mal kurz geregnet. Nach dem Frühstück wurde noch eingekauft und der Garten erhielt den letzten Schliff. Horst hat vom Fegen Blasen an den Händen bekommen, die Gartenarbeit ist ihm fremd!! Anschließend wurden noch für die morgige Party die Tische, Bänke, Stühle und Geschirr hergerichtet. Durch den Regen war es ab Mittag sehr schwül.
Sonntag, 28.06.2015 Großostheim - Wertheim; viel Sonne ca. 30 Grad.
Nach dem Frühstück haben wir noch die restlichen Vorbereitungen getroffen. Die Gäste kamen pünktlich und so konnte der Kaffeetisch eröffnet werden. Die 1.000-Jahre-Feier war ein Erfolg. Es waren locker über 1.000 Lebensjahre von den Gästen zusammengekommen.
Gegen 16 Uhr sind wir losgefahren nach Wertheim.
Sonntag, 28.06.2015 Großostheim - Wertheim; viel Sonne ca. 30 Grad.
Nach dem Frühstück haben wir noch die restlichen Vorbereitungen getroffen. Die Gäste kamen pünktlich und so konnte der Kaffeetisch eröffnet werden. Die 1.000-Jahre-Feier war ein Erfolg. Es waren locker über 1.000 Lebensjahre von den Gästen zusammengekommen.
Gegen 16 Uhr sind wir losgefahren nach Wertheim.
Dienstag, 30.06.2015 Rothenburg o.d.T. - Penzberg; Sonne 28 Grad.
Trotz dem Volksfest haben wir gut geschlafen. Um 10:30 Uhr sind wir losgefahren und auf der Autobahn über Ulm, Augsburg, München nach Penzberg. Der Verkehr auf den Autobahnen und in den Baustellen ging zügig voran und so waren wir gegen 15 Uhr in Penzberg.
Das Wohnmobil haben wir dann ausgeräumt und anschließend noch in den Winter-Unterstellplatz gefahren, die nächsten Tage soll es weiter so heiß werden und so ist das Wohnmobil dort unterm Dach im Schatten.
gefahrene Kilometer: 4.799
PDF-Datei der besuchtenStell- und Campingplätze
FAZIT - Wohnmobilreise nach Paris und Brüssel vom 15.04. bis 30.06.2015
Nach unserem Saisonstart mit der Reise nach Abensberg hatten wir eine neue Batterie Typ "Super B - Lithium-Eisen.Phosphat" mit 100 AH von unserem LAIKA-Händler "Expocamp" einbauen lassen. Diese ist ein neues digitales System, welches einige Vorteile bietet, uns aber in der Startphase dieser Reise behinderte, da beim Einbau die vorgeschriebene Anschluss-Systematik nicht exakt beachtet wurde.
Nach unserem neuerlichen Werkstattbesuch, gleich zu Anfang der Reise ging es zum LAIKA-Treffen mit der Club-Hauptversammlung nach Bad Rothenfelde und da gab es dann den Totalausfall des Batteriesystems weil das Management der Batterie nicht funktionierte. In Zusammenarbeit mit dem Importeur (nochmals vielen Dank an Herrn Gewecke für seine telefonische Hilfe und Support vor Ort) in der Nähe von Lüneburg haben wir dann das System wieder aktivieren können und einen neuerlichen Werkstattbesuch zum Ende Juni verabredet. Das System hat während der Reise eingeschränkt funktioniert uns aber trotzdem nicht weiter behindert.
Dann also der 2. Start nach Holland. Dort hat es uns recht gut gefallen obwohl das Klima noch nicht zu Jahreszeit passte. Holland mit den vielen Inseln, den langen Küstenstraße über den Deichen, so etwa die Stadt Rotterdam mit den „etwas anderen Gebäuden“ wie die Markthalle oder die Kubushäuser und der große Hafen ist sehenswert - ein Besuch lohnt sich. Für Motorsportbegeisterte ist Zandvoort interessant. Auf dieser Rennstrecke gibt es immer wieder auch internationale Veranstaltungen. Im Blumenland Holland ist der Besuch des Keukenhof ein „Muss“. Da war eine wunderbare umfangreiche Flora am blühen - beeindruckend die Fülle und unvergesslich diese Farbenvielfalt.
Die Innenstädte von Brügge, Gent, Brüssel und Antwerpen sind sehenswert. In Belgien sind noch die Schlaglöcher in den Straßen zu erwähnen, man sollte etwas langsamer fahren, dem Wohnmobil tut das sonst nicht gut. Auch Brüssel war sehr beeindruckend und in der Nähe dort, speziell die Bier-Hauptstadt Leuven, das Rathaus mit den vielen Figuren an der Fassade und den vielen Brauereien und Kneipen am Marktplatz sollte man gesehen haben - toll was da geboten wird. Auch die Menschen in BENELUX - immer freundlich und hilfsbereit, besonders zu den Touristen.
Und ja, wir sind mal wieder in Frankreich und diesmal auch in Paris - super Erlebnisse und umwerfende Impressionen von Gebäuden, Kunstwerken und Menschen. Leider waren die "wichtigen" Besuchsattraktionen wie der Eifelturm und Notre Dame so überlaufen, dass wir auf einen Besuch verzichteten; aber da gibt es ja soviel Alternativen - wir waren jedenfalls umfassend beschäftigt und wie immer, war mal wieder die Zeit viel zu kurz (und die Füsse haben auch geschmerzt). Versailles haben wir trotz der riesigen Besucherschlangen an der Kasse und am Einlass nur deshalb "bewältigt", weil wir vorher Eintrittskarten besorgt hatten und deswegen die grösste "Schlange" auslassen konnten. Wir waren noch vom Rathaus in Calais besonders beindruckt, ebenso von den Kathedralen in Amiens und Beauvais.
Für alle besuchten Länder gilt, die Kosten für Lebensmittel sind erheblich höher als bei uns. Umwerfend sind die Angebote in Frankreich in den grossen Kaufhäusern wie E.Leclerc oder Intermarche - gewaltig und eine Fülle von Spitzen-Qualitätsprodukten - alles einfach super.
Dann war da noch der Weg durch Luxembourg mit den überwiegend landwirtschaftlichen Strukturen im Grenzgebiet zu Deutschland, dem Europaparlament, den Kasematten und der Altstadt der Hauptstadt; auch die guten Radwege und Campingplätze haben uns gefallen. Da kann man auch "gelassen" die Sprit-Preise beobachten - sind an allen Tankstellen gleich (je Sorte) da diese staatlich fixiert werden - also keine Preis-Rally da kein Wettbewerb aber um ca. 10 % günstigere Preise als bei uns.
Gut - für knapp 5.000 km Fahrt wurde das Fazit etwas länger als sonst. Ach ja und am Heimweg war da noch der Werkstatt-Termin wegen der Lithium-Batterie - jetzt ist wohl alles OK. Zu diesem Thema folgt dann mehr in den nächsten Reiseberichten.
Hilfreiche iPhone App's:
- Promobil
- CamperContact
- ACSI CampingCard
- GasTanken
- ForeverMap
- WeatherProHD (iPad)
- Liste der Stell- und Campingplätze
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